Beiträge von Cazuh Lynn

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    Original von Malice
    Hmm das mit den Tempuswechseln...
    [...] es sollte mehr so sein, als würden die Erinnerungen nochmal Gestalt annehmen, weil es war schon was traumatisches für das lyrische Ich und oftmals bleiben solche Ereignisse so lebendig, dass ich es doof fand, den wichtigsten Teil der Erinnerung im Präteritum zu schreiben...


    Aaah, praesens historicum - oder in deutsch auch: historisches Präsens nennt man das *nick*
    Das kenn ich, unser Lateinlehrer macht uns oft genug darauf aufmerksam xD Denn die Römer kannten das auch schon, das Präsens soll die Handlung spannender machen, leichter nachvollziehbarer und dem Leser näherbringen *immer noch nick* Ich kannte es nur nicht, dass es im Text wandelt ^^" Ich kenn nur Texte - entweder Präsens, Präteritum (Futur, bla) oder historisches Präsens.
    Und das Blöde ist, ich hab wirklich gedacht, das Präsens ist ein tatsächliches Präsens und bildet einen Rahmen, weil Anfang und Ende im Präsens stehen, der Mittelteil im Präteritum.. Ganz klar, Einleitung der Erzählung - Rückblick, Weiterführung der Erzählung ^^" An einen Prolog hab ich echt nicht mehr gedacht, mea culpa. oo'


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    Original von Malice
    Weiter: Das lyrische Ich schaut zu dem Du auf, weil das Du immernoch ein Stückchen höher ist. Auf den Boden will es garnicht schauen, nicht zumindest in diesem Moment. Es schaut lieber zum Du und dahin, wohin es grade auf dem Weg ist (Also ab nach oben) Um dann zu merken, dass oben nicht die richtige Richtung ist xD


    Ah, verständlich. Du hast recht, das macht tatsächlich Sinn ^^" War bestimmt einfach nur zu spät, das zu erkennen oo"



    War es wirklich oo Also verständlicher... Im Nachhinein mit dem Wissen hab ichs bei einem wiederholten Lesen auch endlich kapiert. Vielleicht hätte ich es mit einer und-jetzt-nochmal-für-langsam-denkende-Cazuhs - Verbindungsstrophe selbst auch erkannt xD" Aber mir war das alles n bisschen verworren x_X" Wobei es wirklich nicht einmal schwer zu erkennen war, fürchte ich, also jetzt so im Nachhinein... Und es fällt mir nun auch leichter, eine Art Verbindung zum lyrischen ich und du herzustellen ^^ *plot eines alten buches hervorkram, der nie ausformuliert wurde* Ja, eigentlich hätte ich drüber stolpern müssen oo" Vielleicht war es wirklich zu spät und ich zu fertig. Dabei hatte ich es extra ein paar Mal mehr gelesen, um auch wirklich hinter den ganzen Sinn zu kommen ^^"
    Naja, passiert. *plot wieder in den staub schieb*


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    Original von Malice
    Aber irgendwie...?^^" Was? xD


    Ich komm nicht ganz hinter's Gedicht; dabei würde ich Kitetsu gern folgen, aber irgendwie... (schaff ich's nicht)
    xD"

    Kennt ihr das, wenn ihr ein Wort zuoft lest und es dann total blöd klingt? Ich find deutsch ist ein blödes Wort xDD Sagt das mal mehr als 15 mal hintereinander oo"


    Trotzdem mag ich die Sprache und ja, es ist auch meine Muttersprache ^^ Wobei ja viele direkte Verwandte in die USA ausgewandert sind und es da jetzt mehr als 60 Familien gibt, die alle aus meinen Ahnen entsprungen sind oo"
    Und auch wenn ich Englisch an sich sehr mag (oder Amerikanisch, bei der Massenkultur mach ich eh keine Unterschiede xD), bin ich doch gerne deutsch ^^

    Kitetsu: *kopfnuss* Ich werd mich kurz fassen! ûû
    *räusper*
    xDD




    @Malice: Das Gedicht ist zweifelsohne gut geschrieben. Ich hatte - und jetzt kann ich's nachvollziehen, was du zu meinem Gedicht meintest, aber wahrscheinlich stehen wir jetzt in vertauschten Rollen, weil ich als Leser schwerer in die Metrik reinfinde, die du geschaffen hast und in der du dich auskennst xD - nämlich Probleme mit dem Wort "Kauere", ganz zu Anfang des 37. Verses, wenn ich mich nicht verzählt habe. Ich bin noch nicht ganz im betonten "re" drin, aber vielleicht kommt das beim mehrfachen Lesen, ich habs erst dreimal gelesen ^^"
    Denn so gut ich es auch am Anfang fand, wenn ich die Tempuswechsel auch noch nicht ganz nachvollziehen konnte. Ich dachte anfangs die erste Strophe wirkt rückblickend auf die Ereignisse der übrigen Strophen, da die erste im Präsens und die anderen im Präteritum geschrieben wurden. Allerdings musste ich nen kleinen Wechsel in der siebten Strophe bemerken, die da lautet "Und ich schweb am Himmel droben, | Zogst mich rauf, mit deiner Hand, | Ängstlich schaue ich nach oben | Und mein Schutz zerbricht zu Sand."
    Man könnte hier wieder einen Übergang ins Präsens ansiedeln, als wieder aufgenommene Handlung, vor allem da alles andere ja wieder im Präsens steht. Allerdings scheint mir die ganze Strophe noch etwas... mh... unverständlich. Durch das am Himmel schweben, war ich etwas verwirrt, warum das lyrische Ich noch nach oben blickt - und nicht vielleicht nach unten, was ich zumindest eher erwarten würde oO Außerdem mochte ich die Formulierung nicht, dass etwas zu Sand zerbricht. Ich weiß nicht wieso, vielleicht weil meine Vorstellung von zerbrechen eher die ist, dass größere Stücke zurückbleiben. Sand kann in meinen Augen aber eher rieseln... ein zerspringen wäre vielleicht noch drin, aber ein Brechen allein ergibt für mich noch keinen Sand, verstehst du? oo"
    Der Übergang von dem unsagbar tollen, leuchtenden Engel, der die Retterrolle einnimmt und endlich Sonne vermittelt (so kam es jedenfalls bei mir an) bis hin zum Gemeuchelten ergibt sich mir auch nicht oo" Möglicherweise hast du Ironie angewandt, die ich nicht erkannt habe. Aber das lyrische Ich schwebt ja selbst am Himmel, das kann ja keine Ironie sein, irgendwie... Warum aber sollte es seinen Retter dann aber hassen? Und wieso wird es in einem Moment in den Himmel erhoben und im nächsten zieht es panisch sein Messer, tötet den Engel (zumindest blutet er ja, keine Ahnung ob er letzten Endes tot ist ^^"), kauert selbst an Steine und sagt, es hätte sein eigenes Herz getötet oO"
    Ich... komm irgendwie noch nicht ganz hinter's Gedicht, dabei würd ich Kitetsu da gerne folgen ">.<
    Aber irgendwie...

    Freut mich, wenn du es gut findest ^^ Und schwarz-weiß sollte es durchaus auch wirken, wobei diese dreckig gelben Lichter ja weder zum hellen noch zum dunklen einzuordnen sind, sondern eher... einen trügerisch hellen Schein mit bitterem Nachgeschmack haben sollen xD Wobei ich jetzt erst merke, ich wollte die später nochmal aufgreifen, aber ich bin froh, dass ich es nicht getan habe oo" Es wäre noch länger geworden...
    Wenn du das lyrische Ich sympathisch findest xDD freuts mich auch, allerdings wirds wohl daran liegen, dass du das ganze aus seiner Position hörst *am kopf kratz* Woran es dich erinnert, weiß ich nicht oO" Es kann sein, dass es mal so etwas gab, ich wüsste nur nicht wo und ich habe auch aus eigener Inspiration geschrieben ^^
    Ich bin froh, wenn etwas von der düsteren Stimmung rübergekommen ist - auch von der inneren. Und ICH danke dir oo
    *knuff*

    Bin ich die einzige, die sich wundert, warum unter dem Gedicht das Datum vom ersten März steht? Ich nehme nicht an, dass es das Datum ist, wann das Gedicht geschrieben wurd-...wird, oder?
    Oder soll das das "Todesdatum" sein? Wenn ja, find ich das etwas lächerlich, ich sag ja auch nicht: "Ich will eine Tafel Schokolade. Ich werd sie mir in einem Monat holen!"
    Aber ich kann mit diesen "Ich will sterben"-Gedanken eh nichts anfangen. Meiner Meinung nach will man es gar nicht, wenn man es nicht tut. Aber ich will hier niemanden zu nahe treten, ich bin wahrscheinlich nicht in einer Situation, in der ich es mir erlauben darf ^^" Ich denke nur halt so, aber da es eh kein Philosophie-Thread ist, sondern der für ein Gedicht...
    Joah... Ich fand es nicht soo berauschend, auch wenn da sicherlich ne Menge Emotionen drinstecken. Ich kann mich nur Kitetsu anschließen ^^

    Oh oo" ich habs jetzt einfach mal vorausgesetzt xDD"
    Achso ^^ Dann wurde was vom Mittelteil verschluckt,
    Ja, Bilder sind drin ^^" Aber Bilder mag ich ohnehin gerne ^^


    Danke übrigens für den Kommentar *knuff*
    Das hab ich gerade glatt vergessen zu schreiben =D

    Shororu: Keine Sorge, wie gesagt, ich finds selbst zu lang und hätts wohl kaum gelesen xDD
    Wie lang geschrieben? Also letzten Herbst angefangen... Aber da ist nicht viel zustande gekommen... Eine halbe bis eine Woche vielleicht. Es gab Abende, da hab ich das Schreibprogramm geöffnet, ein Wort geschrieben und wieder geschlossen. Ich hab selten eine Strophe am Stück geschrieben und oft musste ich sie ändern oO
    Flügge? Das ist... Du kennst doch das wort flügge xD Wenn ein Vogelkind früh das Nest verlässt. Dem stehen die Nesthocker gegenüber.


    Aber was bedeutet der Satz:
    "und es sinlderchen drinne *freuz* "
    ?

    Also ich mochte den Paul irgendwie lieber oo" ich weiß nicht wieso, klar, die kleine ist süß, aber irgendwie hat mich der Operngesang mehr gepackt ^^"

    Mh... Hingezogen schon, auf eine seltsame Art und Weise. Irgendwie finde ich, dass die Atmosphäre der Friedhöfe einem schon ein besonderes Gefühl geben - und man weiß zu schätzen, dass man lebt und noch nicht neben seinen Ahnen liegt.
    Wirklich oft bin ich trotzdem nicht auf dem Friedhof, auch wenn er direkt in unserer Straße liegt. Ich jogg da zwar manchmal lang, wenn ich den Umweg über die Felder nehme, aber ich gehe da nicht spazieren oder gammel da sinnlos rum. Immerhin haben die Toten ihren Frieden verdient ^^V
    Aber an Halloween war ich da ^^ Wir haben unseren verstorbenen Großeltern um Mitternacht Totenkerzen gebracht. Ich weiß nicht, ob das irgendein Ritual ist oder das gute oder schlechte Omen sind, aber ich mochte die Vorstellung und ich wollte denen an einem Feiertag wie dem zeigen, dass ich durchaus noch weiß, wer sie sind ^^"

    ...
    Mh....
    ....
    Puh....
    Fullmoon, weißt du, ich hatte meine Probleme, das Gedicht zu lesen. Nicht, weil es schlecht ist, ganz im Gegenteil, es passt praktisch wie die Faust aufs Auge und deswegen hatte ich glaub ich eine gewisse Abneigung davor weiterzulesen, was mit dem lyrischen Ich passiert ^^"
    Dabei ist das Gedicht wirklich gut geschrieben, auch wenn ich persönlich umschreibungen wie "obwohl ich doch stehe fast neben dir!" nicht soo sehr mag, weil es den Satzbau irgendwie sprengt und es ungelenk wirkt. Da dass glaub ich allerdings die einzige Stelle war, wo ich kurz mit dem Kopf gewackelt hab...
    Ich mag dieses Gedicht wirklich sehr ;___;
    Schreib bloß immer so weiter ^^

    @Falcon: Monstergedicht... *hust* Ja, dieses schon xD ich glaub, in meinem Schreibprogramm hat es die 2-Seiten-Grenze auch schon gesprengt xDD Aber ich denke das mit dem ausformulieren und der Länge, bzw hier ja auch Breite xD hängt schon miteinander zusammen ^^V
    Allerdings kann ich dir nicht versprechen, wie viel du noch von mir siehst oo" Erstmal fehlt mir dauernd Inhalt oder die Art es rüberzubringen... Und dann braucht es ewig, um es auszuformulieren.. Ich glaub ich saß da fast ne Woche dran =____="




    @Haggard: Werd ich, keine Sorge =D Was sowieso mal gesagt werden sollte; danke dir T___T" Man geht leichter durch die Hölle, wenn es jemanden gibt, der einem dabei hilft *knufft*




    @Malice: Uow... Danke? ^^" Ja, die Faulheit. Glaub mir, ICH hätt's wahrscheinlich nicht gelesen oo" Das ist fies, ich weiß, ich schreib selbst lang und les kaum was langes xDD Es sei denn es packt mich von Anfang und kann die Erwartung halten... Aber joah, erdrückend sollte es sein ^^ Ich bin froh, wenn es erdrückt oo' Und das lyrische Ich geht diesen Schritt tatsächlich freiwillig, zum einen, weil die heile Welt nicht seine ist, zum andern, weil es gemerkt hat, die Leute in der heilen Welt wollen es nicht reinlassen xD Aber mit einer Teufelin in der heilen Welt.. Das geht ja eh nicht xDD
    Mh, aber was das ewige angeht... Kann gut sein, ich für meinen Teil bin bei mir über was ganz anderes gestolpert in dem Gedicht xD Das "ewige" las sich eigentlich bei mir recht flüssig oO" Selbst jetzt, als du es noch einmal genannt hast. Aber vielleicht bin ich dem Metrum gegenüber etwas kaltblütig oO" Und gerade bei längeren Versen fällt es mir leichter, den hinteren Teil des Verses schneller ins Metrum einzubinden ^^"
    Was den anderen Teil der dritten Strophe angeht, es hat schon was mit zerbrechen zu tun, nicht umsonst klingen die Worte so gleich ^^" Allerdings kann ja auch etwas brechen, eine Bindung bricht - ohne dass sie gleich auseinanderfliegt, weißt du? Ich breche daran.. Da musste ich an ein Bild denken, ich weiß nicht, ob du TeenTitans mal gesehen hast xDDD" Aber es gibt eine Folge, wo die Verräterin Terra eine Herzschatulle geschenkt bekommen hat - in der sie sich gespiegelt hat. Und irgendwann ist der Deckel dieser Herzschatulle gebrochen und die zwei Teile mit ihrem Spiegelbild waren etwas versetzt, allerdings gab es keine wirklichen Scherben. Und ich denke auch nicht, dass das lyrische Ich richtig zerbrochen ist, aber irgendetwas in ihm ist gebrochen. Ah ich weiß, schwer nachvollziehbar, aber "zerbrechen" klingt für mich so... vollends zerstört - und brechen ist nur ein merklicher, aber nicht selbstzerstörerischer Riss, verstehst du? Es gibt ja auch den Unterschied zwischen zerbrochen und gebrochen ^^ Denke ich ... o.o"
    Den letzten Vers mocht ich allerdings auch xD Im Ursprungsgedicht - am selben Tag entstanden wie Windesträume, also war das der Gegenspieler des Tagkusses; Herzgewitter ist also der Nachtkuss ^^ - war das mit den Katzen die dritte Strophe. Die Handlung hat sich hier aber mal um 180 Grad, wenn nicht mehr gedreht xD Und deswegen fand ich es ganz gut, wenn die Beschreibung der dunklen Stadt oder Landschaft, oder wo das lyrische Ich auch langgeht, eine Art Rahmen bildet. Zuerst die Beschreibung, aus deren Schatten das lyrische Ich "entspringt", dann die Katzenschreie und das Lachen der wissenden Schattenfratzen, in denen es wieder verschwindet, oder eben verschluckt wird. Der Schutt der Steine dieser Mauern, die die Panik oder Angst oder dunkle Furcht geborgen haben (in der ersten Strohe), werden ganz zuletzt ja auch doch vom lyrischen Ich berührt - oder andersherum: Das lyrische Ich wird von ihnen berührt, auch wenn das lyrische Ich äußerlich Handlungsträger ist, bleibt die Angst innerer Handlunsgträger... Uff... Schwer zu beschreiben ^^"




    @Mori - kun: Wow, danke -^^- Dafür dass du es überhaupt gelesen hast, obwohl es so lang ist, weil ich deinen Namen noch nicht kenn und ich wohl davon ausgehen kann, dass der ausschlaggebende Gedanke kein: "Oh Cazuh hat was geschrieben, mal sehen, was sie dieses Mal verbrochen hat" gewesen sein kann xD
    Und was die noch mehr angeht, man wird sehen. Es dauert bei mir immer ewigst, bis ich einen Inhalt oder die Ausformulierung habe *seufz*
    Ich bin momentan zu unkreativ oder faul oder einfach zu dumm ^^" Aber vielleicht irgendwann... wenn keiner mehr damit rechnet! xDD

    Haggard: Ah... Also wenn ich mir deine Gedichtvorschläge so ansehe oo" ist das mit der Handlung hier wirklich fast schon peinlich xD Die kann man dann mit 'ner Pinzette suchen ooV
    Aber was du mit dem Durchatmen geschrieben hast oo" und das mit dem Herbsstag, wenn man stumm auf ner Bank sitzt... klang schon wieder positiv, dass ich glatt wieder selbst n bisschen Gefallen an dem geschriebenen gefunden hab xD
    Danke für den Kommentar ^^



    Falcon: Ach quatsch, ich freu mich über jeden Kommentar ^^ Und wenn du meine eigenen in diesem Thread mal weglässt... Dann ist das doch alles gar nicht mehr so ungeheuerlich ^^V
    Danke für deine Meinung, hat mich gefreut *knuff*
    Und ja, das mit der Gedichtlänge wird manches Mal schon zu einem Problem xD Ich frag mich immer wieder, wie ich trotzdem Leser haben kann xD Ich selbst bin total faul, lange Gedichte zu lesen *HUST* Ich weiß, das is n klasse Konzept xDD



    @s-u-n-n-y: Dankee --^^-
    *knuff*

    Ich bitte noch um Vorschläge für einen neuen Titel xD Und alles Konstruktive, was euch zu folgendem einfällt:




    Herzgewitter



    Schwarze Silhouetten stehen seicht vom kühlen Wind umhüllt,
    Ragen hoch zu dunklen Mauern, unheilvoll mit Furcht erfüllt,
    Die sie nicht um ihrer Willen, sondern dem der ganzen Welt
    In sich tragen, bis des Nachts der Schatten schon zusammenfällt,
    Dass die scharfen, spitzen Brocken schwerer Steine in der Nacht
    Auf der dunklen Straße liegen, mit der Panik schon erwacht,
    Die sich aus den Mauerresten dieser dunklen Stadt erheben
    Und im Fangnetz dunkler Wolken bittersüße Träume weben.


    Mancher Mondenstrahl inmitten dieser dunkelgrauen Pracht
    Hält sich tapfer, ungeschlagen in der tiefsten schwarzen Nacht,
    Wird doch in den gleichen Zügen schläfrig ruhigen Atems fahl
    Und verschwindet schon zerbrochen in den Wolken, grau wie Stahl,
    Wirft nur manchen vagen Schimmer auf die Straßen, schwarz und leer,
    Lässt die Gassen dunkler wirken, tief im dumpfen Lichtermeer,
    Das sich gegen alles Schwarz mit letzter Macht entgegen streckt
    Und das schmutzig gelb gesprenkelt diesen dunklen Grund bedeckt.


    Doch ich weiche vor den Lichtern, zieh’ im Schatten meine Bahn,
    Frag’ mich, mit dem Blick gen Boden, was hab’ ich denn nur getan,
    Dass die alten Sünden brennen, alte Worte, alte Schuld,
    Und zu kaltem grauen Staub verbrennt die ewige Geduld,
    Die ich nur um unsretwillen – euretwillen! - in mir trug,
    Doch ich merk, mein bitt’res Schweigen bleibt als Lösung nicht genug.
    Ja, ich wäre gern wie er und würd’ dir geben, was ich kann
    Doch so sehr ich’s auch versuch, ich mach’s mir schwer, ich brech’ daran.


    Niemals kann ich dir erbringen, was dir mehr als würdig wär,
    Niemals könnt’ ich dir erzählen, warum es mir doppelt schwer,
    Doppelt quälend, doppelt grausam jeden Tag erneut doch fällt,
    Denn dann wäre ich allein der Grund für’s Ende deiner Welt.
    Gleich wie oft ich auch ertrage, was ich nicht ertragen will,
    Bleibt mein flügges Herz doch stehen, scheinbar ruhig, in Vorsicht still,
    Auch wenn es vor Wut wild flattert, rastlos, tief in seinem Kern,
    Drück ich nieder, was ich fühle, denn ich hab’ dich wirklich gern.


    Und ich möchte nicht verlieren, was sich mir so oft geschenkt,
    Starr bleibt letzte Hoffnung stehen: Bald hat es sich eingerenkt!
    Bald, ja, manchmal denk ich wirklich, irgendwann bricht jedes Eis,
    Doch dass es nicht leicht sein wird, das ist es, was ich wirklich weiß.
    Manchmal fehlt mir jeder Glaube, nicht an euch, nein - nur an mich!
    Und ich frag mich oftmals bitter: Bin ich’s wert, verdien’ ich dich?
    Niemand wird mir dabei helfen, nicht der Mond, der kühle Wind.
    Nur die hunderttausend Zweifel, ob wir wirklich glücklich sind.


    Ohne mich wärt ihr es sicher: Schweigen, nicht voll Bitterkeit,
    Sondern weil der einz’ge Zweifler nicht mehr da ist, weit und breit.
    Dass ihr glücklich damit wärt, muss ich nicht von den Augen lesen,
    Dieser Wunsch beschäftigt doch seit Monaten die euren Wesen…
    Nur weiß ich, dass ohne dich mein Leben kaum ein Leben wär’
    Und das macht mir nicht die Wahlen, sondern meine Seele schwer,
    Dass ich treu ergeben schweige, und den Boden streift mein Blick.
    Einmal nur im Leben wünscht’ ich Mut und Treue und Geschick…


    Während meine Schritte hallen, weiter in die dunkle Nacht,
    Doch nicht Panik, sondern Schwere hat sich in mir breit gemacht.
    All die Lichter, die mich streifen, lassen mich zur Seite gehen
    Nicht mehr länger will ich treulos in den fremden Lichtern stehen.
    Nicht mehr länger will ich, kann ich, darf ich weiter bei dir sein,
    Und die Sohlen meiner Schuhe streifen Schutt vom dunklen Stein,
    Bis sie durch das Dunkel hallen, in die Nacht, die Panik trägt,
    Dass ich an den Bürden breche, dir mir doppelt auferlegt.


    Schaurig schreien schwarze Katzen, singen schrill ihr Liebeslied
    An die dunklen Schattenfratzen, die das Unheil, das geschieht,
    Schon seit ihrem Ursprung kennen und mit lautem Lachen sehen,
    Und dass uns’re Wege sicher bald schon auseinandergehen.
    Schrill verschlingt das wilde Lachen meine dumpfen, leisen Schritte,
    Niemals mehr dräng’ ich mich qualvoll zwischen euch, in eure Mitte,
    Lasst die letzten Lichter löschen und der Mond ward schon verschluckt,
    Donner rollt aus dunklen Wolken, doch kein Blitz ist aufgezuckt.

    Obwohl ich schon immer mal Motorrad fahren wollte, würd ich glaub ich das Auto nehmen oo Man kanns bei jedem Wetter fahren, ich fühl mich sicherer dadrin - und außerdem hat man nen ganzen Kofferraum für Süßigkeiten *_______*



    Tasse oder Becher?