Beiträge von Twofu

    Also ich finde das man alleine mit einem Verbot nichts erreichen kann. Dann kommen die Kinder und Jugendlichen zwar erst mit 17 in Berührung mit all dem aber der richtige Umgang damit kennen sie trotzdem nicht. Der Ansatz sollte sein Medienkompetenzen zu schulen und ihnen somit den richtigen Umgang damit beizubringen. Und das als Pflicht in der Schule

    Ich mein, wer soll denn Medienkompetenz beibringen. Die Eltern? Dann sind Hopfen und Malz verloren. Die Schulen? Ich finde, wir laden viel zu oft viel zu viel Verantwortung auf die Schulen und hoffen, dass sie das alles richten. Ich behaupte aber einfach mal, dass das Ergebnis am Ende ziemlich gering sein wird.

    Selbst wenn es kein Social Media Verbot gäbe und Schulen versuchen würden, Medienkompetenz zu vermitteln, wäre der Einfluss der Medien immer noch deutlich stärker als alles, was Schulen dagegen halten können.

    So oder so, ich befürworte das. Kinder unter 16 brauchen kein Instagram, Reddit, Snapchat, TikTok oder ähnliches. Mit Ausnahme von Whatsapp können sie weiterhin miteinander kommunizieren, aber es braucht wirklich endlich Regulierungen. Man sollte auch nicht sofort jede rote Flagge sehen, sobald das Wort Verbot fällt. In dieser Zeit kann man Medienkompetenz sinnvoll in den Lehrplan bringen, sonst wirkt das ganze eher kontraproduktiv.

    Durch so ein Verbot schränkt man auch ein, dass Kinder Kontakt zu älteren Männern bekommen und auf TikTok, Instagram oder Snapchat nicht überraschend viele Kommentare oder gespeicherte Beiträge von solchen Personen landen. Es dient auch dem Schutz.
    Gerne könnte das auch auf diesen weirden Familiencontent ausweiten, damit Kinder dort wirklich auch unkenntlich gemacht werden.

    So oder so, ich befürworte das. Es sprechen viel zu viele Argumente dafür, und die wenigen dagegen lassen sich schnell entkräften. Lediglich die Umsetzung stellt für mich die große Frage dar.

    Allein, dass ein Streaming-Anbieter mal eben so mit WB eins der namhaftesten Hollywood-Studios aufkauft spricht Bände.

    Netflix war wohl ernsthaft am Überlegen, Disney, Fox und EA zu kaufen und hat sich dann am Ende für WB entschieden. Ich habe erst vor kurzem gelernt, was FAANG überhaupt ist, und da wurde mir erst klar, in welcher Dimension Netflix inzwischen unterwegs ist. Ich hätte die vorher nie in die gleiche Riege wie Disney gestellt, aber wow lag ich falsch.

    Zum einen sind wir in einem goldenen Zeitalter für Filme und Serien, weil Dinge, die vorher als sehr unwahrscheinlich galten, nun verfilmt werden, in der Hoffnung, dass es das nächste große Ding wird. Gleichzeitig wird aber so immens viel Slop produziert, und Hollywood ist unfassbar übersättigt.

    Ich empfehle jedem, in der eigenen Stadt zu Kurzfilmfestivals zu gehen. Die sind meistens nicht teuer, haben oft sehr persönliche Themen und sind filmisch wirklich oft große Klasse. Dazu kommt eine riesige Variation an Filmen und das Ganze kostet nicht viel.

    Mein Film des Jahres ist ein totaler Zufallsfund gewesen, nämlich DiDi. Ein Film darüber, wie es war, 2008 als Kleinkind aufzuwachsen und wie sich das anfühlt, wenn man in einer taiwanesisch amerikanischen Familie groß wird. Super schöner Film und nur etwa eine Stunde und dreißig Minuten lang. Gibt es auf Wow und Sky Go.

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    Trailer

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    Avatar und Dune sind unfassbar langweilige Filme, voller Tropes und vorhersehbarer Twists. Beide werden vor allem durch ihr Marketing glorifiziert, nicht durch den Film selbst. Avatar 1 profitierte damals vom 3D-Hype und versucht seitdem, mit mittelmäßigen Geschichten weiterzureiten. Dune wiederum wurde zum „nächsten großen Ding“, nachdem Star Wars an Relevanz verloren hatte. Und Timothée Chalamet kann nicht schauspielern. Es sind visuell beeindruckende Filme, aber am Ende nur Eyecandy, sonst nichts.

    Die Dune-Bücher lese ich lieber, weil ich die Story dort auf einer ganz anderen Ebene bewerten kann. Im Film selbst hat mich aber kein Charakter emotional abgeholt. Avatar kann ich schauen, wenn ich was im Hintergrund laufen haben möchte, während ich aufräume. Dune 2 habe ich mir nicht angesehen und werde es wohl auch nur tun, wenn sich jemand mit mir dahinsetzt und das unbedingt schauen will. Dann kann ich das von meiner Watchlist abhaken.

    Ach und Jason Momoa ist der neue The Rock.

    Kanada zum Beispiel. Hatte es 2001 fast schon als erstes eingeführt. Mit einer Raucherquote von 25%. 2003 hatten sie dann weiterhin ca 25 %.

    Naja, ganz stimmt das so auch nicht. Rauchen ist nicht grundsätzlich verboten, sondern wie in Deutschland in öffentlichen Bereichen wie Bahnhöfen oder ähnlichen Einrichtungen. Zudem gilt da ein Mindestabstand von sechs Metern zu Fenstern und Türen. Auch deine Statistiken sind ungenau. Im Jahr 2000 lag die Raucherquote bei 24 Prozent, 2001 bei 22 Prozent und 2003 bei 21 Prozent. Hier wo ich die Infos her hab : Link

    Verbote und Regularien bringen den Erfolg nicht Fotos die du sowieso schon vor dem Rauchen kennst. Das kannst du auch ganz "frei" aussehen lassen indem du einfach den Preis extrem anhebst.

    Naja, schon irgendwie. Auch wenn ich selbst kein großer Fan von Verboten bin, haben die Bilder ganz eindeutig etwas gebracht. Die Bildwarnungen sind sowieso wirkungsvoller und emotionaler als einfache Texthinweise, und in so gut wie jedem Land, das sie eingeführt hat, gab es einen Rückgang. Außerdem ist so eine Maßnahme günstiger als viele andere Regelungen, die man einführen könnte. Und selbst wenn man meinen würde, dass das wirklich nichts gebracht hat, wirst du ja trotzdem zustimmen, dass die Bilder zumindest ein paar Leute dazu gebracht haben, mit dem Rauchen aufzuhören. Und selbst das ist doch schon positiv, oder?

    Kurz zum Thema Fleisch, ich glaube, über die Jahre wird der Fleischkonsum sowieso weniger werden. Mit der Nachkriegszeit wurde Fleisch in vielen Ländern, nicht nur in Deutschland, vom Luxusgut zum normalen Alltagsprodukt, wurde entsprechend stark eingekauft, und ich denke, genau das wird sich mit dem Generationswechsel nach und nach wieder zurückfahren. In Deutschland ist der Konsum ja auch schon gesunken, wenn auch etwas holprig und letztes Jahr wieder leicht angestiegen, aber insgesamt immer noch niedriger als in den Jahren davor.

    Trotzdem glaube ich, dass es da viel mehr Aufklärung braucht. In einer Zeit, in der wir wirklich krass mit Falschinformationen zugeballert werden und gleichzeitig Rohfleisch, Rohmilch, unfassbar unsinnige Ernährungsberatung und gefühlt von Vogelgrippe über Schweinegrippe und Rinderwahnsinn bis Corona alles durcheinanderläuft, muss einem klar sein, was unser Konsum mit solchen Dingen zu tun hat. Leider brauchen so große Veränderungen viel Zeit, und diese Zeit ist leider mit sehr viel Tiersterben verbunden, und auch viele Schwellenländer werden diesen Weg erstmal genauso gehen. Aber anders wird es dieses Umdenken vermutlich nicht geben.

    Immer wenn ich meinen PC upgraden will, gibt es wieder etwas Neues, das den Markt teurer macht.

    Erst war es Bitcoin, dann die Grafikkarten, und jetzt sind es KI und RAM. Ich hasse das Internet seit 2019.
    Ich bete für den Tag, an dem das Internet wegen diesem ganzen Mist implodiert. Das kann nicht ewig so weitergehen, und Gott sei Dank ist das alles nicht wirklich profitabel.

    Ich weiß nicht, aber ich glaube, bisher hat mich noch keine Regierung so gestört wie die jetzige.

    Gibt es eigentlich noch ein paar Bürden, die man den jüngeren Generationen aufladen könnte?
    Wehrdienst, Rente, Eigentum ist für U 50 gefühlt nicht vorgesehen, Klimawandel...
    Hab ich was vergessen? Ach ja, die Erhöhung der Krankenkassenbeiträge. Und die Mieten sind nach wie vor beschissen.
    Mieten treffen zwar alle, aber gerade Jüngere sind nun mal die, die noch Berufsanfänger sind und nicht den Lohn von zehn Jahren Berufserfahrung bekommen.

    Jetzt enthält sich auch noch die Linke beim Rentenpaket. Und mit dieser Enthaltung kann die Junge Union so viel dagegenhalten, wie sie will, der Weg dafür ist jetzt mehr oder weniger frei.

    Die AfD kann sich entspannt zurücklehnen, muss dazu nichts sagen, schaut zu, wie die Regierung sich selbst zerlegt, und sammelt nebenbei noch mehr Stimmen aus der jungen Zielgruppe, einfach nur wegen des berechtigten Frusts über die aktuelle Politik.

    Da hat die Linke so sehr um die Jugend geworben und zeigt jetzt keine Kante.
    Es nervt einfach nur noch.

    Möchte nur anmerken, dass wir eigentlich weiterhin keine echte KI haben. Es ist immer noch „nur“ ein Language Model.
    Der Begriff hat sich in den letzten Jahren stark verwässert. Eine echte KI hätte auch eine AGI. Eine „KI“ wie ChatGPT ist ein Spezialist, also auf eine bestimmte Aufgabe trainiert und in ihrem Wissen begrenzt. Eine KI mit AGI hingegen wäre ein Generalist und selbstlernend.

    Außerdem ist ChatGPT derzeit noch nicht profitabel. Das Unternehmen macht weiterhin Verluste statt echten Gewinn. Wie bei allen neuen Technologien wird irgendwann die sogenannte Shitification einsetzen, um Profitabilität zu erzwingen (falls das überhaupt gelingt). Noch schlimmer wird es vermutlich mit Video- und Audio-KI. Ich glaube, dass das niemals wirklich profitabel sein wird und früher oder später wie ein Kartenhaus zusammenbrechen könnte. Quote me.

    Ich hasse KI. Überall KI.

    Freu dich schon mal auf nächstes Jahr. Da wird es richtig eskalieren.
    Mit der Veröffentlichung von Sora 2 wird AI Slop nochmal ein anderes Level erreichen.
    Ich bin mir sicher, dass wir in den nächsten zwei Jahren einen AI-Skandal nach dem anderen sehen werden.
    Nennt mich Doomer, aber mit KI wird das Internet implodieren, und die Dead-Internet-Theorie ist nahbarer als je zuvor.

    Aber ich frage mich tatsächlich, ob z . B. beim Überfall auf offener Straße (Sexualstraftat, ohne Tötung) nicht die Angst, dass man getötet werden kann (weil bei Überfall halt nie so einschätzbar) stark die psych. Probleme auslöst?

    Kurz gefasst: Da spielt vieles rein. Kontrollverlust, Zwang, Gewalt, Grenzverletzung, plus die Angst vor Schmerzen oder sogar ums Leben.

    Ein Einbruch nimmt dir das sichere Gefühl zu Hause weg und plötzlich klingt jedes Geräusch verdächtig. Da wo man sich eigentlich sicher fühlen sollte.
    Bei sexueller Gewalt kommt noch was oben drauf. Deine Selbstbestimmung wird dir genommen. Das trifft Körper, Intimität und deine Grenzen, also etwas, das du als ganz klar dein eigenes erlebst. Genau diese Missachtung von Autonomie und Intimsphäre, oft mit Machtgefälle und Demütigung, macht das Zusätzliche nochmal aus.

    Sag du es mir warum wir immer in Extremen reden, du scheinst bei so etwas auch noch ordentlich Puls zu bekommen.^^

    Hä?
    Welche Beleidigungen, welche Unterstellungen, welcher Druck.
    Wir reden nicht darüber, wie du deinen Döner bestellt, sondern über Situationen, in denen Menschen belästigt werden oder Schlimmeres passiert.
    Klar gehe ich da nicht locker flockig rein. Ich mag solche Diskussionen und erwarte einen sauberen Austausch.
    Sag mir gern konkret, wo du denkst, dass ich falsch liege, dann gehe ich darauf ein.

    Und nein, dein Beitrag hat nicht einfach gesagt, dass Männer mit gesundem Menschenverstand Frauen ansprechen können, ohne dass es Belästigung ist. Du hast ein Szenario gezeichnet, in dem ein Mann auf eine hysterische Feministin trifft und direkt einen Vorwurf kassiert.

    Ich merke, ich bin 30. Das viele Sitzen im Büro macht sich im Nacken bemerkbar. Auch habe ich mir natürlich eine größere Siebträgermaschine gegönnt. Ich bin offiziell beim Trend "Ich bin 30 und brauche ein neues Hobby" angekommen.
    Immerhin ist es noch nicht Bouldern, und auch kein Fahrrad, das so viel kostet wie ein Kleinwagen.

    Damit das nicht gleich in irgendwelchen hinrissigen Spekulationen endet, hier ein Beispiel, es gibt Veganer und es gibt die militante Veganiern, ich hoffe es ist verständlich was ich damit aussagen will. Genau das gleiche sehe ich auch im Feminismus, wo irgendwelche Extremen ganz laut schreien und man weniger das Gefühl hat, dass Sie für den Feminismus einstehen, sondern einfach sagen wollen wie sehr Sie Männer hassen.

    Mal eine Frage, die ich mir öfter stelle: Warum reden wir immer über Extreme?
    Du sagst es ja selbst, die schreien nur am lautesten. Der Normalfall von Feminismus ist nicht die übliche, parodierte Karikatur einer Feministin.

    Auch beim Beispiel der militanten Veganerin: Sie ist laut und provozierend, aber so gut wie niemand von den Veganerinnen und Veganern, die ich in den letzten zehn Jahren kennengelernt habe, kommt dem nahe.

    Und ganz ehrlich, so abwegig finde ich manche Reaktionen nicht. Frauen, die Männer hassen, weil sie ständig belästigt und in Kommentaren sexualisiert werden, befürworte ich nicht; es wundert mich aber nicht, dass manche dadurch eine Ablehnung gegenüber Männern entwickeln.

    Zurück zum Punkt: Extreme stehen nicht für die Mehrheit, und ich finde es gefährlich, sich ständig an ihnen abzuarbeiten. Die klassische rechte YouTube Bubble Pipeline beginnt oft mit einem Video wie „Cringe Feminist Compilation“. Dann kommt die Empfehlung für einen rechten YouTuber, der über Feminismus herzieht und behauptet, der heutige Feminismus sei extrem, und zack, landet man bei der Bubble „Frauen sind schuld an der Male Loneliness Epidemic und Migranten verschandeln das Stadtbild“.

    Auch die erste und die zweite Welle der Frauenbewegung galten als extremistisch. Zeitungen bezeichneten Aktivistinnen in der ersten Welle als hysterisch und männerfeindlich, dabei ging es um das Frauenwahlrecht. In der zweiten Welle, in der es um Selbstbestimmung ging, wurden Aktivistinnen als Familienzerstörerinnen betitelt.

    Zwei historische Beispiele aus der damaligen Debatte:
    “The women’s suffrage movement is only the small edge of the wedge, if we allow women to vote it will mean the loss of social structure and the rise of every liberal cause under the sun. Women are well represented by their fathers, brothers and husbands.”
    und “Men should stop treating feminists like ladies, and instead treat them like the men they say they want to be.”

    Ich frage mich, was heute in Podcasts und anderen konservativen Bubbles geredet wird, wenn es um den angeblich extremen Feminismus geht. Könnte ewig über das Thema labern, die Debatte ist so verstrickt, und es ist erschreckend witzig, wie formbar soziale Normen sind und wie sich ihre Wurzeln Schritt für Schritt nachzeichnen lassen.

    Die Frage ist, was darf man(n) sich überhaupt erlauben, ohne dass er im schlimmsten Fall den Vorwurf einer Belästigung bekommt?

    Auch da wieder warum reden wir über Extreme? Wann hast du in deinem Umfeld erlebt, dass ein Typ eine Frau normal anspricht, ohne Druck, mit normalem gesellschaftlichem Verständnis, und dafür ernsthaft einen Belästigungsvorwurf bekommt? Mein Gott, mein Umfeld ist eine linksgrün versiffte Bubble und auf Partys, in Gruppen oder bei zufälligen Treffen habe ich wildfremden Menschen Komplimente gemacht zu ihren Outfits oder vielleicht wirklich angefangen zu flirten und nie wurde es unangenehm. Und ich habe genug Körbe kassiert und dennoch man checkt in einer Sekunde, ob es ankommt. Wenn nicht, schönen Tag wünschen und weiter.

    Lest den Raum, hört auf in Extremen zu denken und werdet endlich mal cool. Dann müsst ihr euch nicht in Horrorszenarien verrennen, die jeden normalen Kontakt zwischen den Geschlechtern blockieren.

    Die Male Loneliness Epidemic ist nicht da, weil Frauen keine angeblich netten Typen daten. Sie entsteht auch, wenn Typen ständig nach außen zeigen und allen anderen die Schuld geben, statt ehrlich zu reflektieren. Ja, es gibt mehrere Ursachen, aber das sprengt hier den Rahmen. Gesellschaftliche Normen bewegen sich sowieso in Wellen. Was heute als extrem gilt, kann in fünfzig Jahren das Normativ werden. Dann sieht die Debatte auch wieder anders aus.

    Meiner Meinung nach wird gerade da noch zu oft unterschieden zwischen Mann und Frau,

    Weil das nicht verallgemeinert werden kann.
    Ja, sexuelle Gewalt gegenüber Männern wird leider oft belächelt und auch häufiger weniger ernst genommen. Aber zum einen ist das nicht annähernd der Bruchteil dessen, was Frauen an sexuellen Belästigungen und sexueller Gewalt erleben. Zum anderen liegt es auch daran, dass sich viele Männer eher über die sexuelle Belästigung anderer Männer lustig machen, anstatt sie ernst zu nehmen.

    Wenn Frauen das tun, ist das wiederum ein Ergebnis patriarchaler Prägung, bei der ihnen vermittelt wurde, dass Männer über solchen Dingen stehen sollten. Deshalb wird es häufig verharmlost. Siehe die vielen sogenannten Alpha Male Podcasts, in denen ständig Stoizismus und Männlichkeit eingefordert werden, was letztlich vermittelt, dass Männer gar nicht sexuell belästigt werden können oder dürfen und wer es doch erlebt, gilt dann als schwach oder lächerlich.

    Natürlich sollte das niemals so sein. Wenn ein Mann sexuell belästigt wird, muss das genauso ernst genommen werden. Trotzdem sollte man sich bewusst machen, dass dies in der gesellschaftlichen Wahrnehmung nicht der Regelfall ist wie bei Frauen. Die Belustigung über solche Fälle kommt zudem meist aus den eigenen Reihen. Man sieht das etwa an "Lass die Seife nicht fallen" Witzen oder in Kommentarspalten, wenn ein Junge von seiner Lehrerin belästigt wurde. Dort schreiben viele Männer dann Dinge wie" Der soll sich mal nicht beschweren."

    Was ist denn mit Sung Jin Woo aus Solo Leveling?

    Ist ein Mensch von der Erde, und wenn der mal seine komplette Schattenarmee auspackt ist dem auch nicht viel gewachsen. Ist in der letzten Folge des Animes locker so stark wie die Armee einer ganzen Nation, und wird von Folge zu Folge ja noch stärker. Und auch er selbst, ohne seine Schatten, hat einiges drauf...

    Spoiler aber wird der nicht zum Ende der Serie auch nicht sowas wie ein göttliches Wesen und hat auch daher seine Kraft anfangs bekommen? Würde ja auch rausfallen.

    Ansonsten wenn wir wirklich auf pur Mensch gehen wollen, ohne großartigen Superkräfte wäre Yujiro Hanma auch ziemlich OP. Sonst zu 100% Saitama.

    Aber nicht jeder bedient sich Fleisch aus so ekelhaften Quellen, nicht jeder kauft sich die 5 Koteletts für 3 bei Netto.

    Naja, doch schon. Wir sind da in einer Bubble. Der Durchschnittsbürger und auch viele Gastronomen denken nicht groß darüber nach, sondern kaufen, was günstig ist und schmeckt. Rund zwei Drittel des in Deutschland konsumierten Fleisches kommen laut Studien immer noch aus normaler Massentierhaltung, und der Preis ist für die meisten das entscheidende Kriterium. Klar, es gibt ein gewisses Umdenken, aber das betrifft längst nicht den Großteil.

    Ich mein, es reicht ja schon zu sehen, dass vegane Produkte künftig nicht mehr nach ihren Fleischäquivalenten heißen sollen, um andere nicht zu „verwirren“. Man merkt ja, wie viele sich darüber lustig machen oder es sogar gutheißen.

    Also kann man schon von „jedem“ sprechen, zumindest im Sinne von der Mehrheit, und eine solche Differenzierung ist da eher überflüssig. Wenn du von dir sprichst, als jemand der Fleisch bewusst, selten und unter besseren Bedingungen kauft, finde ich das gut, aber du bist damit die Ausnahme. Fleisch war eigentlich mal ein Luxusprodukt und sollte es auch wieder sein.

    Also dieses typische "Autobahn"-Ding, was oft manche nennen.

    Mal dazu. Die erste Autobahn an sich gab es schon vor dem Nationalsozialismus und der massive Ausbau galt anfangs eher als Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und als Prestigeobjekt. Erst Jahre danach wurde das millitärisch relevant.