Beiträge von ~Kira~

    Die Margherita stellt die Nationalfarben Italiens nach und besteht aus Teig, grünem Basilikum, weißen Mozzarella und der roten Tomatensoße. Nicht mehr und nicht weniger. Alle anderen Beläge sind für einen echten neapolitanischen Pizzabäcker ein Graus und löst nur Kopfschütteln aus.

    Und nur weil hier keine echten neapolitanische Pizza genannt werden, tut das jetzt genau... was zur Sache? Sollen wir jetzt jeder leicht abweichenden Variante einen anderen Namen geben?

    ?‍♀️

    Hin und wieder probiere ich neue Sorten aus, manche überraschen mich dann auch mal wie Mandarinen-Pizza. Am Ende lande ich aber immer bei der klassischen Pizza Salami.


    Nur Pizza Hawaii verstößt gegen die Genfer Konvention.

    Was ist mit der Feinstaubbelastung durch Schornsteine während Herbst und Winter und warum interessiert das keinen und warum beschränkt sich dieses Problem plötzlich nur auf den Sündenbock Silvester?

    In dem Thema hier geht es um Böller, sie sind Teil des Problems.

    Wenn du über Wärmedämmung, Schornsteine, Schifffahrt, Flugverkehr, Verbrennermotoren, Plastik, Verschwendung von Ressourcen, Tierhaltung, Landwirschaft reden möchtest, können wir das gerne in einem anderen Bereich tun. Keiner hier hat auch nur erwähnt, dass keine anderen Probleme existieren. Jedes noch so kleine Problem muss bei dem Thema angegangen werden, an jedes Thema muss man anders herangehen und Möglichkeiten und Alternativen diskutieren. Nur weil wir im Böller-Thread über Böllerverbote sprechen, heißt das nicht, dass sich keiner auch für andere Themen interessiert.

    Hat auch gereicht oder? Warum bei der Böllerfrage gleich die Komplettverbot-Keule über'n Hinterkopf ziehen, wenns Teileinschränkungen auch tun würden?

    Hat nicht gereicht, wenn du mich fragst. Aber immerhin haben wir hier einen guten Kompromiss gefunden: Freiheitsliebende Menschen verkürzen nun nur noch ihre eigene Lebenszeit, nicht mehr die von Dritten.

    Mit einer Teileinschränkung könnte ich auch leben: Verbot vom Böllerverkauf an Privatleute. So können wenige Profis größere (und schönere) Feuerwerke steigen lassen, die mehr Leute sehen können, und gleichzeitig wird weniger Luftverschmutzung betrieben.

    er das Argument erinnert mich an den Aufschrei, den es damals gab, als die Gurtpflicht beim Autofahren eingeführt wurde, auch da fühlte man sich in der persönlichen Freiheit eingeschränkt. Dennoch war es wichtig und richtig, wie man heutzutage weiß.

    Exakt das wollte ich auch schreiben. :)


    Ich finde, die Ausmaße, die diese "freiheitliche Ideologie" inzwischen angenommen hat, sind widerlich.
    Es ist immer dasselbe Argument, das kommt, sobald es darum geht, irgendetwas einzuschränken: Sei es ein Tempolimit, Maßnahmen für den Klimaschutz oder eben das Böllern. Immer ist die persönliche Freiheit massiv bedroht!

    Für mich ist dieses Argument nur Egoismus in Reinform: "Ich will mich nicht einschränken lassen! Ich mache, was ich will! Ich, ich, ich!"


    Lassen wir mal die Tiere außer Acht, ich möchte den Förstern keine Kompetenz absprechen, da ich sie nicht kenne. Eine Sache, in der wir uns sicher einig werden, sind diese Fakten: Böller und Feuerwerk emittieren massenweise Feinstaub. Dass der gesundheitsschädlich ist, dürfte auch bekannt sein. "Aber ich darf doch selbst entscheiden, ob ich meine Gesundheit damit gefährde!"
    Natürlich darfst du das. Ich spreche dir nicht das Recht auf Selbstverletzung ab. Aber weißt du, womit ich ein großes Problem habe? Dass Menschen unter diesem egoistischen Verhalten leiden müssen: Unfallopfer bei überhöhter Geschwindigkeit, Inselbewohner durch den unnatürlichen Anstieg des Meeresspiegels und Astmathiker und Kinder bei der ekelhaften Luft um Silvester.

    "Ja, aber die anderen können doch einfach drinnen bleiben, wenn ihnen die Luft nicht bekommt!" Weißt du, was du gerade tust? Du beschränkst die Freiheit eines Dritten, der jetzt nicht nach draußen gehen kann, da er schwere Atemprobleme bekommt oder Feinstaub die Kinderlunge beeinträchtigt.


    Meines Erachtens nach sind viele Menschen nur in der Lage, ihren eigenen Mikrokosmos zu sehen, aber nicht das große Ganze. Und deswegen halte ich Verbote für ein nützliches Mittel, um auch diese Menschen dazu zu zwingen, sich nicht schlecht gegenüber der Gesellschaft zu verhalten.


    Die persönliche Freiheit wurde mit der Gurtpflicht immens eingeschränkt. Seitdem sind die Unfallopfer im Verkehr deutlich zurückgegangen.
    Vor einigen Jahren wurde ein Rauchverbot für alle möglichen Einrichtungen durchgesetzt. Das stört vielleicht die Raucher, aber Passivraucher werden damit nicht mehr gegen ihren Willen belastet.


    Ich möchte den Post mit einem Satz beenden, über den jeder nachdenken sollte: Meine persönliche Freiheit hört dort auf, wo ich deine Freiheit einschränke.

    Depends.

    Bei mir sind es meistens eher einzelne Künstler als Bands. Das aktuellste Beispiel dürfte S3RL sein. Seine Lieder bis Anfang 2016 fand ich in den meisten Fällen wirklich gut, aber er hat sich dazu entschlossen, seinen Stil zu ändern. Ich habe ihn immer noch abonniert und höre mir zumindest jedes neue Lied einmal an, aber mittlerweile kommen vielleicht ein oder zwei Lieder pro Jahr, die ich noch von ihm mag.

    Zum Anderen fällt mir da Emma von Lapfox Trax ein. Sie macht unter diversen Pseudonymen Musik in verschiedenen Richtungen, aber auch hier kam seit vier Jahre nichts mehr, was mich noch interessiert hat.


    Ich zwinge mich also nicht, Musik zu hören, wenn mir der neue Stil nicht mehr gefällt. Ich würde es als Künstler auch nicht mögen, wenn andere Leute einen bestimmten Stil verlangen, der mir selbst keinen Spaß macht. Niemand ist irgendwem zu etwas verpflichtet und es gibt da draußen immer noch genug Musiker, die mir gefallen - dann höre ich eben mehr von denen.