Frühling vorbei...
Kimetsu no Yaiba: Katanakaji no Sato-hen
Vierte Staffel (11/11)
Mit den Schwertschmieden haben wir eine schöne Erweiterung des Worldbuildings.
Sonst ist es wie üblich. Die Kämpfe sind cool, wenn auch vielleicht zu lang. Hintergrund der Feinde ist kaum, gar nicht, oder erst im Nachhinein da; schließlich sind die alle nur auf einer Mission des großen Bösen und nicht emotional bei der Sache.
Die Trainings-Arc am Anfang war für mich das Highlight, aber die Kampfchoreographie kommt erst in der letzten Hälfte zum Aufblühen.
Jigokuraku
Supernatural Action Adventure (13/13)
Der Shogun schickt eine Flotte Verbrecher auf eine Mission ihm die Frucht der ewigen Jugend zu bringen, nur einer kann sich mit dem Erfolg der Mission eine Begnadigung und die eigene Freiheit sichern. Jeder Verbrecher bekommt einen persönlichen Überwacher, der bei der kleinsten Verletzung der Regeln seinen "Schützling" umbringen soll. Ziel der Reise ist eine von Monstern befallende Insel, von der bisher nie jemand lebendig zurückgekommen ist.
Die Leute des Shoguns sind Henker, Samurai und Schwertkämpfer. Die Verbrecher sind Ninja, Rounin, Mörder, Banditen und Räuber. Wirklich divers aber sind die Gefahren auf der Insel, von fantastischen Pflanzenmonstern, zu religiös angehauchten Fabelwesen ist da alles mit dabei.
Hauptthematik ist das Spirituelle, der Weg zur Unsterblichkeit im Konflikt mit der menschlichen Erfahrung. Mensch gegen Gott, oder zumindest gottgleichem Monster.
Ich mag den Animations- und Zeichenstil sehr; das OP alleine ist schon Grund genug die Serie zu gucken. Die Serie sieht einfach super aus. Der Schauort des Geschehens, die Insel, ist voll mit tropischen Pflanzen, was schöne Farbenvielfalt bietet. Aber die Monster dort sind auch unterschiedlich wie es nur geht, dazu noch die Thematik der verschiedenen, vermischten Religionen und spirituellen Glaubensrichtungen; herrlich~
Was mir hier aber bei dieser Action-Show nicht gefällt ist die Action selbst, die ist mir zu inkonsistent*. Hype wird wunderbar aufgebaut, die Kämpfe selbst sind cool dargestellt. Nur die Landung wird mir zu oft verfehlt. Ein übernatürlicher Supermove, oder der entscheidende Angriff am Ende fallen in meinen Augen zu oft flach. Ob das Resultat der finalen Attacke einfach zu wenig Gewicht hat, oder ob der atemberaubende Augenblick einfach komplett übersprungen wird, um nur den besiegten Feind zu zeigen - beides ist enttäuschend. Was Gewicht im Kampf angeht, ich weiß unser Protagonist soll so ziemlich unbesiegbar sein, aber der steckt mir einfach viel zu viel weg. Ich mag sein Charakterdesign, seinen Charakter selbst und wie er reagiert ist klasse. Nur blutet er soviel wie in einem Gag-Manga, dabei besteht der Anime darauf, dass die Konsequenzen hier gewichtig sind.
*Rückblickend will ich sagen, dass die Show es auch sehr richtig machen kann, das Finale ist klasse.
Cooler Anime, sehr schön anzusehen, auch wenn ich nicht 100% hinter der Action stehe, der Hype ist da, es sieht gut aus, was meckere ich?
Zweite Staffel ist angekündigt, aber noch ohne Datum.
[Oshi no Ko]
Drama, Mystery, Psychological, Show-biz (11/11)
Ohne das Mysterium irgendwie anzusprechen.
Der Style des Anime ist erste Sahne, ich liebe die Farben, Kontraste und generelle Stimmung der Show. Tontechnisch ist er auch super, auch wenn mir die ganzen Memes das Opening etwas verdorben haben, das Ending trifft für mich immer noch die richtigen Emotionen.
Thematisch will der Anime der Theorie nachgehen, dass es im Show-biz eigentlich nur ums Lügen geht. Ein Idol wird erst zum Star, wenn es richtig lügen kann. Während der Performance den Fans kein Anzeichen der Anstrengung zeigen, bei den Meet&Greets immer freundlich bleiben, hinter der Kulisse ein gutes Arbeitsklima beibehalten, Connections knüpfen und ausnutzen, ohne dass der Gegenüber zum Feind wird.
Die Serie beginnt mit einem Film einer ersten Folge, in 82 Minuten wird uns die gesamte Lore des weiteren Geschehens vermittelt. Wenn das ganze keine Serie geworden wäre und nur bei dem Film geblieben wäre, auch dann hätte ich nichts zu meckern gehabt. Aber das ganze wird fortgesetzt.
Das Mysterium nimmt ab und an den Rücksitz ein und lässt dem Charakterdrama den Vortritt. Ein Blick hinter die Kulissen der Idol-Industrie ist nichts neues, aber mit der Thematik "Lügen ist alles", nur um dann trotzdem vollkommen aufrichtig zu bleiben ist eine Entscheidung.
Es bleibt auch nicht nur bei der Idol-Industrie. Zum einen können Idols nicht mehr nur Idol sein, sie müssen auch eine Web-Präsenz haben, Crosspromotions in Filmen, Serien, Dramen, und, und, und haben, denn sonst tritt man nicht in das Bewusstsein der Allgemeinheit hinein.
Die Tatsache, dass einer der Protagonisten eher den Weg des Schauspielers/Typ für alles im Hintergrund ist schadet da auch nicht. Das gibt uns ein wesentlich breiteres Sichtfeld für alles was in der Industrie los ist.
Sehr unterhaltsam und glücklicherweise ist die zweite Staffel auch schon bestätigt.
Dr. STONE: NEW WORLD
Part 1 der dritten Staffel (11/11)
Die letzte Staffel und der Anfang dieser haben das Problem, dass da kein Feind hinter Senku und Co. steht und Druck macht. Das wird zwar gelöst, aber für meinen Geschmack nicht gründlich genug. Es fehlt mir der Einblick in den "Feind"/Gegner/Bedrohung, ich will da emotional investiert sein, die andere Perspektive sehen können. Das klappt nicht nicht so gut. Ich vermute, dass das Problem die große Charaktervielfalt der Serie ist. Wenn jeder nur ein bis drei Dinge machen kann und es darum geht die moderne Zivilisation zu wiederbeleben und immer neue Probleme mit Wissenschaft™ zu lösen braucht es halt an einer diversen Besatzung. Die brauchen aber auch selbst Zeit um relevant und unterhaltsam zu bleiben, für die Gegenseite bleibt da leider nicht viel übrig.
MASHLE
Fantasy Action Comedy, Magic, Parody (12/12)
In Mashle siegen Muskeln über Magie.
Die Gesellschaft ist komplett der Magie verfallen. Wer über keine Magie verfügt, oder eine Fähigkeit besitzt, die Magie als solches, schaden könnte wird verstoßen, wenn nicht gleich beseitigt.
In letzter Zeit verschärft sich dieser Trend und schwächere Magier stehen unter noch mehr Beobachtung und Verachtung.
Der Adoptiv-Vater unseres Protagonisten hat selbst nicht genug Magie um in der Welt aufzusteigen, doch als er Mash, ein Baby ohne Magie, verstoßen auffindet fasst er sich ein Herz und zieht diesen heimlich auf.
Jahre später ist aus Mash ein Muskelpaket geworden. Er ist zwar ziemlich verpeilt, hat aber ein gutes Herz. Leider aber wird er von den Magier entdeckt. Irgendwie handeln sie sich einen Lösungsweg aus, in dem sowohl Mash als auch sein Adoptiv-Vater am Leben bleiben dürfen. Mash muss nur in die Magie-Akademie (Hogwarts, mit McGonnagal, Dumbledore, und allem Drum und Dran) und dort aufsteigen. Wenn er den höchsten Rang erlangt kann er die Gesellschaft ändern und sich eine Zukunft mit seiner Familie aufbauen.
Magie ist in zweierlei Teilen vorhanden. Einfache Magie, die ein jeder Magier erlernen kann, und persönliche Magie, die für jeden anders ist.
Die ganze Serie ist zwar von Slapstick-Humor durchsetzt, aber grundsätzlich geht es darum, dass Mash einem arroganten Magier gegenübersteht, der seine Magie als Mittel zur Tyrannei benutzt, nur um dann von Mash durch pure Muskelkraft überwältigt zu werden.
Zu loben sind hier der saubere Zeichenstil, gute Farbwahl, aber vor allem die Action. Keine Actionszene wird von irgendeinem B-Plot unterbrochen. Jeder Kampf beginnt und endet ohne Unterbrechung.
Guter, auch wenn recht hirnloser Spaß. Zweite Staffel beginnt Anfang nächsten Jahres.
Tengoku Daimakyou
Mystery, Adventure, Post-Apocalyptic Survival, Low Sci-Fi, Monsters (13/13)
Holy Shit, Production IG hat es wieder geschafft! AOTS!
Postapokalypse von zwei Fronten. Einmal Draußen unter dem freien Himmel. Die Kombi schlecht hinweg. Der Freigeist mit einem vagen Ziel "Tengoku/Himmel", schließlich soll es dort Lore für/über ihn geben. Sein Bodyguard kennt seine Lore schon, und ist daher eher darauf aus "Geister" seiner Vergangenheit zu orten und macht den Bodyguard-Gig eher nebenbei.
Sowohl das Opening, als auch das Ending haben die beiden im Vordergrund. ED ist absolut genial, denn es ist ein kleines Mini-Abenteuer, welches in Folge 2 übergangen wird, nur um hier für eine schöne Stimmung zu sorgen.
Überhaupt kann der Anime/das Studio wahnsinnig damit umgehen. Denn das OP und ED sind so gut und fröhlich und hoffnungsvoll, dass sie diese Gefühle wider willen wecken. Das gemeine daran ist, der Anime selbst taucht gerne in die schrecklichen Aspekte der Menschheit und Trauma clasht halt gerne gegen diese fröhlichen Momente; vor allem wenn es noch frisch ist.
Die andre Front ist eine kleine (ein)geschlossene Schule. Die Kinder dort haben keine Ahnung, dass die Welt über ihre Schule hinaus existiert. Die Erwachsenen sind eher Beobachter als Lehrkörper, Technologie mit Robotern wie aus Sci-Fi Serien kümmern sich um die Kinder; und die Kinder natürlich um sich selbst. Deren Mission(?) ist es eher herauszufinden ob das alles wirklich alles ist, denn so ganz macht das alles nicht Sinn. Was hat es mit dem Gerücht von einem "Draußen, außerhalb des Draußens" auf sich? Dazu kommt es, dass für uns Zuschauer hier wesentlich mehr nicht stimmt als es zunächst den Anschein hat.
Das große Mysterium über das ich aufgeklärt werden will ist eher die große Katastrophe, die zu dem jetzigen Zustand beigebracht hat. Nur bin ich mehr abgelenkt von dem ganzen Drama und Trauma was den ganzen Charakteren widerfährt.
Das ist definitiv ein Mystery-Adventure zum Miträtseln, vor allem wenn die kleine Details für ein paar Frames in Actionsequenzen verstecken, die der ganzen Folge eine andere/erweiterte Perspektive geben kann.
Der Anime sieht einfach klasse aus. Verwitterte, düstere urbane Gegenden bekommen wir hier oft zu sehen, aber jede kleine Kommune hat ihre eigene Identität und das spiegelt sich auch im Visuellen wieder. Aber die Natur selbst bleibt hell und bunt. Sonnenauf- und -untergänge, das grüne Blattwerk, der blaue Himmel und Gewässer. Zivilisation selbst sieht da fast verblasst aus. Außer natürlich die Gegend ist gut belebt, wo Menschen sind, ist auch Farbe.
Dass die Action gut aussieht war zu erwarten, aber wie schlau die Auseinandersetzungen durchdacht und exekutiert sind ist ein Highlight.
Im Nachhinein bin ich ambivalenter Meinung, ob ich doch hier wöchentlich drüber schreiben sollte. Nach der ersten Folge war ich mir zwar sicher, dass mir der Anime gefällt. Aber das Ausmaß der Serie war mir noch schleierhaft und die kleinen Details und Unstimmigkeiten am Anfang habe ich halt mit dem Stil der Geschichte abgetan. Danach habe ich mich einfach nur gefreut ihn zu gucken, anstelle ihn haargenau zu analysieren. Jetzt bin ich mir ziemlich sicher, dass ich alleine nicht clever genug bin um dem Anime gerecht zu werden und eh nur Offensichtliches hätte erzählen können. Ich hätte es aber trotzdem machen sollen; mir war die Hürde am Anfang zu steil um Content zu generieren und danach kam es mir zu spät vor. Schade, aber dafür ist diese Rezension zu lang :)
Ganz klarer Favorit. Ich wünsche mir eine Fortsetzung.
Yamada-kun to Lv999 no Koi wo Suru
Slice of Life RomCom, Drama (13/13)
Unsere Protagonistin wird in der ersten Folge von ihrem Freund für eine andere verlassen. Er hat ihr ein MMO gezeigt und mit ihr gespielt und nun ist sie da zwar voll mit dabei, aber er hat im Spiel eine andere kennen gelernt und jetzt steht sie blöde da. Ihr versuch ihn eifersüchtig zu machen geht nach hinten los, aber dafür lernt sie die männliche Hauptrolle kennen und beginnt eine sehr einseitige, platonische Beziehung. Sie dringt ihm eine Freundschaft auf, ob er positiv darauf reagiert oder nicht, sie will sich für ihren schlechten ersten Eindruck entschuldigen.
Während sie sich über ihre gescheiterte Beziehung erholt füllt sie ihre Zeit mit der Gilde im MMO und wird langsam zu einem sozialen Grundstein.
Eine schöne, langsame Liebesgeschichte. Bei dem Titel hätte ich an ein schnelleres Tempo gedacht, aber was will man machen, zumindest sind die beiden am Ende ein Paar.
Das Pacing hat mich gestört, denn es passiert lange Zeit kaum etwas. Aber gegen Ende sind genug Charaktere entwickelt und können endlich vernünftiges Drama bieten. Nur schade, dass die Staffel endet wenn die Serie gerade an Schwung gefunden hat. Fast so als sollte man den Manga kaufen.
Kono Subarashii Sekai ni Bakuen wo!
Prequel Side Story (12/12)
Ich bleibe dabei, ohne Kazuma und die Party-Dynamik aus der Hauptserie fehlt einfach die Würze. Schlecht ist es nicht, aber die Tatsache, dass wir hier alle Charaktere spätestens im Film sehen und wissen wie es um sie steht nimmt jeglicher Action die Luft aus den Segeln. Das und die Tatsache, dass Megumin eh alle Probleme mit Explosion löst.
Neues aus der Welt konnte gar nicht gezeigt werden, sonst würde Megumin später zu viel Wissen haben. Also was war der Sinn hier hinter?
Skip to Loafer
Highschool Slice of Life RomCom (12/12)
Beste Charakterinteraktionen diese Season. Sie verhalten sich nicht unbedingt realistisch, aber dafür vernünftig und das zählt einfach für mehr. Emotionale Intelligenz auf hohem Niveau.
Ich feier die Serie sehr, einfach weil die Aura der Protagonistin unschlagbar sympathisch ist. Aber als ganzes betrachtet fühlt sich die Serie wie der erste Akt einer Geschichte an. Die Schauspieler haben sich alle getroffen, die Charaktere Bindungen aufgebaut, aber gerade als wir einen etwas tieferen Einblick in das ganze bekommen haben endet die Serie ohne großartig etwas bewirkt zu haben.
Vielleicht ist das die harte Realität der Sache, im echten Leben gibt es keine großen Charakter-Arcs, man lernt oder nicht und das Leben geht weiter. Aber in meinen Serien will ich mehr haben. Die Tatsache, dass das alles hier so geerdet ist ist eine Stärke der Show, aber ich will weiter gucken..
Tonikaku Kawaii Season 2
Zweite Staffel (12/12)
So viele neue Charaktere die alle keinen Grund haben zu existieren, weil sie einfach alle derselben Formel folgen: "Oh, langweiliger Hauptcharakter, lange nicht gesehen. Was, du bist verheiratet? Herzlichen Glückwunsch!" und dann nichts mehr.
Gegen Ende der Staffel bringt der Anime die Hintergrundgeschichte der weiblichen Hauptrolle in den Vordergrund, macht aber nichts damit. Wir als Zuschauer haben seit Folge 1 verstanden, dass sie die Mondprinzessin ist, aber ihr Ehemann steht noch im Dunkeln!
Kein Fortschritt nach Folge 2, einfach mehr vom Alten. Ob das gut oder schlecht ist ist Ansichtssache.
Kimi wa Houkago Insomnia
Highschool Romance (13/13)
Schlaflosigkeit kann viele Ursachen haben, Stress ist aber meist der Hauptfaktor, oder aber wie hier in der Serie Kindheitstrauma. In der Serie verfolgen wir die beiden Protagonisten wie sie lernen mit ihrer Schlaflosigkeit zu leben. Alleine sind die nächste ziemlich langweilig, aber wenn man nachts die Sterne fotografiert macht man zumindest etwas produktives nebenbei.
Die Stärke der Show ist definitiv Stille. Die isolierende Stille der Nacht, wenn man nicht schlafen kann wird hier mit all ihrer bedrückenden Leere verwendet. Auch generelle Panik, Stress und Erfolgsdruck sind gut vertreten. Zum einen um der Schlaflosigkeit weitere Gründe zu geben, zum anderen auch um einfach Drama zu machen und das Teenager-Dasein zu repräsentieren.
Auch bin ich von der Technik der Stern-Fotografie beeindruckt. Das geht tiefer in Details als erwartet. ISO-Einstellungen, Belichtungszeiten, Kamera-Modell sind alle da.
Schöne Serie. Der Manga scheint zwar noch weiter zu gehen, aber die Serie hier hat ein rundes Ende gefunden.
Boku no Kokoro no Yabai Yatsu
Middleschool Slice of Life RomCom (12/12)
Von purem Cringe zu netten RomCom.
Unser Protagonist ist zu edgy für die Welt. Der Anime beginnt damit wie er sich in Tagträumen verliert in denen er sich vorstellt die Madonna der Klasse zu ermorden. Dass das alles aus seinen Gefühlen der Minderwertigkeit, Überheblichkeit, Pubertät und einen wachsenden Schwarm zuzuschreiben ist merkt er erst viel später.
Der Anfang ist brutal. Cringe bis ich nicht ausgemacht habe und nach zwei Monaten Pause war ich mir sicher, dass ich mehr als nur die erste Folge gesehen hatte, doch das war nicht der Fall; der Anime hat einfach so eine starke Präsenz hinterlassen. Bei Folge 3~4 fasst sich der Protagonist endlich ein Herz und merkt, die Madonna ist auch einfach nur ein Mensch und beginnt mit ihr zu reden. Der Werdegang zum normalen Gespräch zwischen denen ist grandios gemacht. Sein innerer Monolog bleibt Peinlichkeit pur, aber dafür verwandeln sich deren Interaktionen aus psychischen Schaden zu unterhaltsamer, sogar heilenden "Romanze".
Teils sehr derbe, was Sachen Fanservice, Dialog der Jungs und innerer Monolog des Protagonisten angeht. Aber dafür hat der Anime halt einen eigenen Stil und dieser ist stark.
Für alle die Interesse haben: Dran bleiben, es wird besser, viel besser und es lohnt sich.
Leider kein definitives Ende, aber die zweite Staffel ist für Anfang nächstes Jahr angekündigt.
Dead Mount Death Play
Part 1 der ersten Staffel Fantasy, Action, Comedy, Reverse-Isekai (12/12)
Der Anime baut ständig neue Faktionen auf, nur um nichts vernünftiges mit ihnen zu machen. Er dümpelt daher und hält uns mit mittelmäßigen Actionenszenen daher. Jedes mal wenn etwas für den Plot relevantes passiert wird es sofort im Keim erstickt und für später aufbewahrt.
Die erste Folge zeigte uns die beste Action der ganzen Staffel und selbst da war nur die Verfolgungssequenz cool durchgesetzt. Partikeleffekte alleine sind nicht nur langweilig sondern auch einfach nur augenkrebsinduzierend.
Als Kliffhänger für die Fortsetzung im Oktober gibt es in der letzten Folge endlich etwas mehr Hintergrundgeschichte des Protagonisten - nur diese ist langweilig - und eine Auseinandersetzung die mit Magie gelöst wird - bloß ist da auch nicht Berauschendes zu sehen. Die Tatsache, dass die Resolution erst im Herbst kommt macht es nur schlimmer.
Ich bin enttäuscht.