Ich liege am Boden...

  • Ich liege am Boden...


    Ich liege am Boden im fahlen Licht
    und warte voller Sehnsucht auf Dich.
    Ich brauche die Wärme deines Körpers,
    verbunden mit zaghaften Zärtlichkeiten,
    denn mir ist kalt
    und Tränen bedecken mein Gesicht,
    aber du wusstest so vieles nicht.
    Ich hatte nur dich,
    um meine verwirrte Seele auszuruhen
    und heute hätte ich es nötig gehabt.
    Jetzt fühle ich mich zerbrochen
    und so furchtbar leer,
    ich weiß genau,
    du kommst nie mehr.

  • Was für ein schönes und trauriges Gedicht. Wenn man es zu Ende liest, dann fühlt man sich richtig einsam. Ich kann es mir regelrecht bildlich vorstellen, wie man da auf dem kalten Boden liegt. Draußen ist es dunkel und das Licht leuchtet ganz schwach. Dann denkt man an jemand Bestimmten und sehnt sich nach dieser Person. Aber man weiß, dass diese Person nie kommt. Und so liegt man weiter da ganz alleine auf dem Boden...