69. Community Stammtisch
 Bald ist es wieder so weit: Freitag, 20.12.2024 ist Stammtischzeit!
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  • Seiten


    Monotone Stimmenfetzen
    Wirbeln Taten in mir auf.
    Alt verlebtes neu zu hetzen
    Nimmt Vergangnes seinen Lauf.


    Fein beschrieben liegen Seiten
    Weißer Blätter nun vor mir,
    Reinlich voll mit alten Zeiten,
    Der Geschichte, euer „hier“.


    Letzte Briefe die ihr lesen,
    Aber nie verstehen sollt.
    Ist doch alles falsch gewesen,
    War der Abschied nie gewollt.


    Konntet ihr nicht einmal sehen
    Was auf diesen Seiten stand?
    Wolltet ihr mich nie verstehen?
    Ihr mahlt jedes Wort zu Sand.


    All die Sätze die euch fehlten,
    Meine Bitten, ungehört,
    Eure Augen die mich quälten.
    Hat euch das denn nie gestört?


    Zeilen die ich vorgetragen,
    Wahr genommen habt ihrs nie.
    Mal um Male musst ich’s wagen,
    Hab’s geschafft, doch frag nicht wie.


    Zitternd lass den Stift ich fallen,
    War doch alles niemals echt,
    Hör den süßen Trug verhallen,
    Schreib das Ende vom Gefecht.


    Wenn nur einer lesen würde
    Was auf meinen Seiten steht
    Ach, wie leicht würd diese Bürde
    Die sich um mein Herze dreht.


    Bloß wer will die Fetzen finden
    Die noch davon übrig sind?
    Werden sie schon bald entschwinden
    Schwebend, fliegend, mit dem Wind.



    Okay wieder Mal bitte ich um ehrliche Kommis etc^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Hm... "am Ende zählt das Resultat, wie es zu Stande kommt, wen kümmerts, und bitte nur verwertbare Sachen..."
    Letzten Endes hat das lyrische Ich sie wohl zustande bekommen aber man fühlt beim Lesen deutlich wie viel von sich es aufgegeben... oder sogar kaputt gemacht hat um gut genug zu sein, um es zu erreichen, und von den Versen die diesen Gefühl formten macht es dieser, der mich auch sehr gut gefiel nochmals deutlich klar:


    Zeilen die ich vorgetragen,
    Wahr genommen habt ihrs nie.
    Mal um Male musst ich’s wagen,
    Hab’s geschafft, doch frag nicht wie.


    Doch der Preis war dafür war hoch... vielleicht zu hoch...
    Wie ich finde ein sehr gutes Gedicht!

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist