Wieso weinen?

  • Wieso weinen?


    Ich sehe das Gesicht in dem Spiegel.
    Mit Tränen schaut er mich an.


    Wieso weinen?


    Wieso weinst du?
    Doch Mama mag mich nicht.


    Wieso weinen?


    Wie kannst du mich nur so anlügen?
    Ich sehe doch, dass du weinst.


    Wieso weinen?


    Ich hörte, wie sie sagten, sie lieben dich nicht.
    Ihr wollt sein wie ich… werden wie ich...
    Ihr denkt, dann müsst ihr nicht weinen.


    Wieso weinen?


    Wünsch mir nur ein einfaches Leben, mit einfachen Menschen.
    Ich bin stark, doch das denkst du.


    Wieso weine ich?


    Kann nicht mehr warten, ich will endlich bei dir sein.
    Ich sehe im Traum, was wir machen, wenn wir uns wieder sehen.


    Wieso weine ich?


    Mama zeigte mir auf allen Vieren zu gehen.
    Mama zeigte mir auf einen Bein zu stehen.
    Mama zeigte mir zu bleiben und zu kämpfen.


    Wieso weine ich?


    Mama war für mich alles.
    Doch sie war nur eine Lüge.


    Wieso weine ich verdammt?


    Kann nicht mehr warten, ich will endlich bei dir sein.
    Ich sehe im Traum, was wir machen, wenn wir uns wieder sehen.


    Ich weiß, es ist hart einfach zu sagen, bleib da.
    Alles, was ich an dir liebte, eine Lüge.


    Du warst das Ein und Alles in meinem Leben.


    Wieso weine ich?


    Nein, nein, bitte nicht weinen.


    Ich möchte zu dir, nimm mich in deine Arme.

  • Wuo, das hat bei mir enen Nerv getroffen. Das ist wirklich gut.
    Es ist anfangs etwas verwirrend, aber ich hab die Schuld an dieser Verwirrung mal wieder auf die Beiden Ichs geschoben, die in deiner Lyrik ja öfters mal auftauchen. Zumindest erkenne ich da eine Person vor und eine im Spiegel drin und wenn ich alles richtig verstanden hat sieht die eine Hälfte die andere weinen und so kommt dieses... ja soll man es Gespräch nennen?.. zustande. Ich mag es we hinterher immer mehr klar wird, dass die Mutter der Grund der Tränen ist. (Zumindest kommt es so rüber, wenn was falsch ist einfach schimpfen xDD)
    So viele Dinge die einen mit Eltern verbinden und dann entpuppt sich alles als falsch und es wird über den Haufen geworfen und dann steht man nur noch da und fragt sich... Warum will ich immernoch zu ihr, wenn sie doch falsch ist? Kein Wunder, dass man dann weint, egal wie stark man scheint (Wobei Stärke ja meistens auch nur eine Fassade ist. Es gibt so wenig wirklich starke Leute auf der Welt...)
    Auf jeden Fall finde ich das total rührend. Ich hatte voll den Kloß im Hals, mag es jetzt deswegen sein, dass ich das nachvollziehen kann oder einfach weil es echt schön geschrieben ist (Haha und keine Rechtschreibfehler xDD). Auf jeden Fall gefällt's mir^^

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Malice: ^^ freut mich nein dieses mal hast du alles verstanden^^ das freut mich echt von dir sow as zu hören^^


    und was die Rechtschreibfehler betrifft ich habe mir deinen rat zu hetzen genommen ich lasse meine Gedichte jetzt immer vor dem posten von nem wichtigen manchen Kontrollieren diese Person kennt mich sehr sehr gut und ich vertrau ihr 100% da kann auch nix verloren gehen oder verändert werden ^^
    also versuch ich alle kontrollieren zu lassen^^

  • :klaschen:also ich muss mich malice anschliesen ich hatte tränen in den augen und einen kloß im hals als ich es gelesen hab es ist einfach rührend. Ich kann nachvollziehen was du meint weil ich etwas ähnliches vorhin von meiner mutter erlebt hab...abba bleiben wir beim thema es ist wirklich gut gelungen hab den ersten teil zwar 2 mal lesen müssen abba das liegt vllt an meiner blondheit xD naja mir gefällt es auf jeden fall ich finde es sehr gelungen

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen

    Einmal editiert, zuletzt von _emokrümel_ ()

  • Etwas verwirrend. Ich verstehe wieder mal Felos Gedicht nicht. Wer von meinen Gedankengängen nicht dumm werden will, sollte jetzt besser nicht weiter lesen. Einerseits scheint die Mutter für den Verfasser wichtig zu sein, aber andererseits auch nicht, denn er wurde von ihr angelogen. Doch zum Schluss denkt man sich, dass er an seiner Mutter hängt. Es wurden mal Gefühle für die Mutter empfunden, denn es heißt ja: "Du warst das Ein und Alles in meinem Leben.". Doch er will endlich bei ihr sein. Er möchte von ihr in die Arme genommen werden.