In der Abenddämmerung

  • Es kann gut sein, dass ihr das Gedicht lest und euch fragt: WOOT? Wieso dieser Titel? Das ergibt keinen Sinn! Dann muss ich euch allerdings enttäuschen, denn obwohl ich mit ihm unzufrieden bin, hat er sehr wohl einen Sinn. Und es hat sogar einen Sinn, dass es die Abenddämmerung und nicht das Morgengrauen ist.
    Ansonsten viel Spaß beim Lesen und lasst konstruktive Kritik da ^.~



    In der Abenddämmerung


    Schau mich an - und du wirst sehen,
    Nicht der Mond hat mich erschaffen,
    Denn die Wunden, die neu klaffen,
    Macht die Nacht nicht ungeschehen;
    Und wohin wir zwei auch gehen,
    Ob wir diesen Weg auch schaffen,
    Und ob mit, ob ohne Waffen -
    Einmal müssen wir's verstehen.


    Sieh mich an und dir wird klar,
    Nicht die Sonne lieh mir Licht
    Und kein Strahl steht im Gesicht
    Über das, was wird, ist, war -
    Meist ist bitt're Sorge da,
    Denn ganz ohne Sonnenlicht
    Gäbe es die Schatten nicht,
    Werd' dir dessen nur gewahr!


    Doch wohin wird es mich ziehen?
    Geht der Mond im schweren Lauf
    Jede Nacht erneut doch auf,
    Bis die letzten Sterne fliehen.


    Hab ich schon mein Herz vergeben?
    Wenn die hellen Sonnenstrahlen
    Farben in den Himmel malen,
    Dann beginnt doch erst das Leben!


    So erscheint mir, meine Seele
    Reißt mit jedem neuen Schritt,
    Reißt mit jedem neuen Schnitt,
    Über den ich nichts erzähle.


    Denn mir scheint, dass meine Klagen
    Ungehörte sind und bleiben,
    Gleich, wie lang wir drüber schreiben,
    Wie oft wir es uns auch sagen,
    Wie viel Neues wir auch wagen,
    Wie wir uns die Zeit vertreiben,
    Uns das Schicksal einverleiben,
    Liebe werden wir nie tragen.


    Und ich glaub, dass ich es mich
    Auch nicht länger fragen will.
    Dämmernd steht der Himmel still,
    Im schönsten Licht verlor ich dich.

  • hallo Cazuh,,
    wow, wieder ein Traum von gedicht. Klasse
    das du es immer wieder schaffst so faszinierende Gedichte zu schreiben *smile*
    Besonders die aller letzte Zeile "Im schönsten Licht verlor ich dich." ist der Knaller
    hammer gut =)

  • Souu da bin ich und hey, sogar ohne einen Monsterkommi deinerseits vor mir^^
    Also komm ich erstmal zur Kritik... Ist aber weiß Gott nicht viel: Eigentlich nur ein Vers, undzwar Numero 12. Irgendwie mag ich es, aslo das mit dem "wird, ist, war", aber es ist irgendwie schwer zu lesen. ICh bin enorm drüber gestolpert, denke, weil ich die Kommas immer mitles und dann ist da ein Bruch drin. Aber wahrscheinlich ist das wieder nur meine eigene Unfähigkeit, Dinge auf Anhieb richtig zu haben...^^"


    Ansonsten... Ich fand dein Reimschema total interessant. abbaabba. Sind es jetzt drei Paarreime und ein Reim der springt...? Was ich allerdings eher glaube ist, dass es sich um zwei identische umarmende Reime pro Strophe handelt. Fand ich irgendwie interessant, auch wenn mir grad kein vernünftiger Grund einfällt, warum sie genau identisch sind... Aber interpretier das jetzt lieber nicht kaputt^^"
    Außerdem mochte ich die vorletzte Strophe so gerne, vor allem deren vierten bis sechsten Vers. Allein schon wegen dem "Wie", dass in zumindest den ersten Dreien genannt wird *Wiederholungen liebt*
    Aber auch inhaltlich finde ich die Strophe klasse.
    Und noch was, was mir sehr gefallen hat, nämlich der zweite und dritte Vers, der fünften Strophe (Entschuldigung, dass ich die Verse nicht durchzähl...), weil ....*welch Überraschung* da wieder Widerholungen drin sind xDD Nein Scherz, ich finde es voll cool, dass sich letztlich nur ein einziger Konsonant verändert hat und der ganze Satz nicht mehr dasselbe bedeutet (Gut annähernd, aber irgendwie auch nicht...^^").


    Uh der Titel... Ich hab so meine Vermutungen, vermutlich verreiß ich dann aber dein Gedicht... Naja, penetrant wie ich bin schreib ichs mal hin und geb dir die Schuld, dass du's trotzdem liest (Falls du's liest)
    Das Gedicht erzählt ja sehr viel von Dunkelheit und Licht. Kann man auf Tag und Nacht beziehen, vor allem weil auch irgendwo Sonne und Mond auftauchen. Also Tag und Nacht. Die Abenddämmerung ist ja was dazwischen... Und da das Gedicht ja irgendwie um Wechsel geht, zusammengekoppelt mit Tag und Nacht... (Hör ich mich eigentlich bescheuert an?? xDD)
    Naja auf jeden Fall ist die Abenddämmerung ja der Wechsel, wenn die Sonne und mit ihr das Licht schwindet und der Nacht, dem Mond, der Dunkelheit weicht. Im letzten Vers steht ja, dass im schönsten Licht ein jemand verloren gegangen ist, also ebenso schwindet, wie das Licht des Tages. (Nebenbei ist er sehr romantisch, eigentlich ein Anblick an dem Leute zueinander finden, nicht sich trennen... Irgendwie ironisch^^")


    Ich merk grad, ich hab einiges im Kopf, aber mehr als das Geschreibsel da krieg ich grad nicht vernünftig hier in diesen Post gequetscht....-.-


    Auf jeden Fall ist dir das Gedicht sehr sehr gut gelungen.

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Fullmoon: Vielen Dank für den Kommentar -^^-
    Ich hab mich wahnsinnig darüber gefreut
    und bin auch glücklich darüber, dass die Bilder sich schon ein bisschen eingeprägt haben,
    da ich doch mit ihnen arbeiten wollte ^^
    *knuff*



    Falcon: Schleimer! Nein, natürlich freu ich mich auch über den Kommentar ^.~ Und ja, an der letzten Strophe saß ich noch mit am längsten -^^- Allein die richtige Adjektivwahl für "Licht" ist gar nicht mal so leicht bei einem Perfektionisten wie mich ^^ Ich wollt das Wort "bunt" nämlich tunlichst vermeiden, außerdem hätt ich den Superlativ nehmen wollen und das hätte die Metrik gesprengt. Aber ich hoffe, es ist rübergekommen wie es sollte. Danke! *knuff*



    Shororu: Danke auch dir! *knuff*


    @Malice: *finger knacken lässt*
    Kommen wir gleich mal zum berüchtigten Vers 12. Ich muss dir nämlich sagen, dass erst beim Kontrolllesen das "wird, ist, war" draus geworden ist - einfach aus dem Grund heraus, dass das vorherige so gar nicht zufriedenstellend war xD" Es gab nämlich nur das "war" - kein Zukunfts- oder Gegenwartsblick, dabei ist der für die "richtige" (also meine! xDD) Interpretation verdammt wichtig. Naja, gut, nicht verdammt. Aber wichtig! Und ich muss gestehen, dass es wirklich seltsam ist, mit den Pausen, weil das Wort "ist" ja vollkommen in der Senke verschwinden soll und das bei der Pause nicht klappt. Ich für meinen Teil überlese ja gern Kommata, auch wenn man sie mitlesen sollte xD"
    Und das Reimschema xD" Jah, ist sehr interessant. Ich hab es einfach verwendet, ohne groß darüber nachzudenken. Soll heißen, es ist ein doppelter umarmender Reim. Warum der umarmende Reim? Der entstand zufällig. Ich wollte, dass die Strophen in sich geschlossen sind und bin einfach dazu übergegangen, auch wenn das doppelte es kaputt gemacht hat, glaube ich xD Dass jede Strophe "seine" zwei Reime hat, ist allerdings wirklich beabsichtigt ^^ Zumindest wollte ich es für die "Mond-" und die "Sonnenstrophe" so haben, dass die beiden getrennt sind. Weswegen ich dieselbe Einleitung vermieden habe (außerdem wären mir nicht so viele Worte mit der Endung -ehen eingefallen xDD"
    Außerdem... Glaub mir, ich finds leichter, wenn du sagst: "Der zweite Vers der dritten Stophe" statt "Der achtzehnte Vers" - Das ist auch für mich leichter zu zählen. Was das mit dem Schritt und dem Schnitt angeht - Das sollte, wie du schon zu Recht gesagt hast, eine sehr simple Wiederholung sein, die so verdammt gleich klingt (wie du sagtest: Ein Konsonant xD) aber dennoch ziemlich unterschiedlich in der Bedeutung: Der Schritt ist aktiv -> Der Akteur ist das lyrische Ich. Der Schnitt ist passiv -> das lyrische Du fügt dem lyrischen Ich etwas zu ^.~ Was allerdings für das lyrische Ich beides ziemlich dasselbe ist...


    Und jetzt mal zur Interpretation. Aber nur mal vorweg, weil ich erwähnt habe, es gäbe "richtige" Interpretationen (wobei ich das ja absichtlich in Anführungszeichen gesetzt habe) und weil ich so Sachen wie passiv und aktiv erwähne. Ich glaube, dass ich das mal auf dem Anime-Guardian geschrieben habe. Und zwar finde ich es absolut nicht wichtig, wenn jemand alles erkennt, was ich mit dem Gedicht sagen wollte - wobei es natürlich höchst interessant ist und Freude macht zu sehen, dass wer ins Schwarze trifft ^^ Ich mag nur die Vorstellung, dass jemand ein Gedicht auf sich übertragen kann - und ich find die Vorstellung, dass er ihn sich 'wie einen Mantel' anziehen kann; nicht, dass er ihn sich wie einen auf den Autor zugeschnittenen Mantel anziehen muss, denn oft passt ihm dieser Mantel nicht ganz und bleibt an manchen Stellen zu eng oder zu weit - und manches Mal ist es der Stoff, der ihn fürchterlich kratzt, was ein Tragen unmöglich macht. Mit dieser grausam angewendeten Metapher aber schnell zurück zu DEINER Interpretation ^^

    Zitat

    Original von Malice
    Das Gedicht erzählt ja sehr viel von Dunkelheit und Licht. Kann man auf Tag und Nacht beziehen, vor allem weil auch irgendwo Sonne und Mond auftauchen. Also Tag und Nacht.


    Genau ^^
    Tag und Nacht wird ja auch indirekt genannt. Die Nacht wird in der dritten Strophe angesprochen: Der schwere Lauf des Mondes bis die Sterne schon wieder verblassen. Die Nacht. Die Darstellung des Tages allerdings ist mir weniger gelungen. Hier habe ich nur den Sonnenaufgang angesprochen ^^


    Zitat

    Original von Malice
    Die Abenddämmerung ist ja was dazwischen... Und da das Gedicht ja irgendwie um Wechsel geht, zusammengekoppelt mit Tag und Nacht... (Hör ich mich eigentlich bescheuert an?? xDD)


    Nein, tust du nicht, im Gegenteil ^^ Es klingt bisher sogar ganz gut, weiter! ^^


    Zitat

    [i]Naja auf jeden Fall ist die Abenddämmerung ja der Wechsel, wenn die Sonne und mit ihr das Licht schwindet und der Nacht, dem Mond, der Dunkelheit weicht. Im letzten Vers steht ja, dass im schönsten Licht ein jemand verloren gegangen ist, also ebenso schwindet, wie das Licht des Tages. (Nebenbei ist er sehr romantisch, eigentlich ein Anblick an dem Leute zueinander finden, nicht sich trennen... Irgendwie ironisch^^")


    Ach, Unsinn..!
    Ich verwende NIE Ironie ûû"
    xD


    Aber mal zur Erläuterung. Der Mond und die Sonne lassen ja schnell Einblick darauf gewinnen, dass es um Nacht und Tag geht. Da das lyrische Ich davon redet, dass es nicht "vom Mond geschaffen" ist (Strophe 1), aber auch nicht sein Licht von der Sonne bekam (Strophe 2), meint es, dass es nicht zur "dunklen Seite", aber auch nicht wirklich ein Kind des Lichtes ist. Es geht also um Eigenschaften des lyrischen Ichs ^^ Es kann sich nicht entscheiden, ob es gut oder schlecht gesinnt ist. Es will gut sein, aber es weiß, dass es manches Mal so böse ist - und wenn es sagt, dass es eindeutig böse ist, spürt es doch den Wunsch, gut zu sein.
    Die Klagen darüber hört das lyrische Du allerdings nicht, und auch wenn es viel Zeit mit dem lyrischen Ich verbringt, viel mit ihm lacht und Sachen anstellt, aber auch mit ihm über diese Dinge redet, wird dem lyrischen Ich klar, dass es so irgendwie doch nicht weitergeht und das lyrische Du nicht einmal an der Oberfläche kratzen kann, weil es einfach.. keine Ahnung, uninteressant ist?
    Am Ende entschließt sich das lyrische Ich, in der Dämmerung zu bleiben. Allerdings nicht im Morgengrauen, nicht bei Sonnenaufgang. Und hier kommt das Negative ins Spiel:
    Zu sagen, dass die Nacht endet und ein neuer Tag beginnt, hat etwas optimistisches. Aber wenn der Tag endet und man am Horizont bereits die Nacht herbeikriechen sieht... Für mich hat das etwas viel Kälteres als ein Sonnenaufgang. Nicht zuletzt, weil ich immer denke, bei Sonnenuntergang ist das Licht "verbraucht", es strahlt rötlich und färbt den ganzen Himmel bunt, aber es ist irgendwie... dunkel. Der Sonnenaufgang ist so wunderbar hell - und vielleicht kennst du das Bild, ich durfte letzten Donnerstag Zeuge werden ^^ Wie der Himmel so... ich glaube in Chemie nennt man es "Phasen" hatte - also wirklich einzelne Streifen am Horizont, fast schon ohne Übergang - blau, lila, rot. Und das Licht ist wahnsinnig hell morgens.
    Abgesehen davon haben wir uns jetzt in beiden Fällen der Sonne zugewandt. Aber drehen wir uns anders herum - also, zu dem, was gerade AUFgeht, dann merken wir noch etwas:
    Am Morgen geht die Sonne strahlend auf - wie schon gesagt und abgesehen davon leuchtet der Mond immernoch. Am Abend aber, wenn die Sonne wieder untergeht und man es schafft, sich vom Sonnenuntergang loszulösen, also ich hab mich letztes Mal fast schon erschreckt. Genau auf der anderen Seite war der Nachthimmel nämlich schon fast gänzlich da - ein tiefes Dunkelblau hatte sich schon angesammelt. (Kann auch an der späten Zeit des Sonnenuntergangs liegen xD).
    Wobei man mir hier entgegenhalten kann, dass Sonnenuntergänge golden sind *___* und rötlich, orange, lila, pink - Das schönste Licht eben.


    Eigentlich ging es mir nur darum, dass man, wenn man im Sonnenuntergang stehenbleibt, ewig der Nacht entgegensieht. Weil die ja eigentlich kommt. Es sei denn, man sieht nur in die Vergangenheit, weil man sich vor der Zukunft fürchtet. Und das lyrische Ich scheint zu merken, dass seine Zukunft nicht die rosigste wäre - ob das berechtigt ist, wird es wahrscheinlich eh herausfinden müssen - denn selbst wenn man den Lauf von Tag und Nacht aufhalten könnte, würde die Zeit kaum stehenbleiben ^^"
    Und wenn, wäre das eh das Ende oo"


    Wah, ich denk zuviel nach x_X" Warum passieren mir die Einfälle nie beim Schreiben, aber immer sinnlos beim später-darüber-Nachdenken? =_="


    Danke jedenfalls *knuff*
    :3

  • ginial xD also damit mein ich grad das kommi übermir xD ich weis nich bin ich wirklich die einzigste die en solangen text liest *kopf schüttel* bin schon en bissel bekloppt oder hab einfach zu viel free-time..naiia kommen wir zum geidcht
    es hat mich echt umgehauen und ich hab es wirklich zweimal lesen müssen weil es mir so gut gefallen hat.Es hat mich zwar am anfang ein wenig gestört mit den umarmenden reimen xD ligt aber daran das ich sowas bisher noch nie gelesen hab das es sowa sibt :gruebel:
    naiia was mich auch noch ein wneig gestört hat war folgender satz

    Zitat

    Liebe werden wir nie tragen.


    er ist zwar wunderschön aber ich finde einfach das er da nciht richtig rein passt gut das kann aber auch sien weil cih keine ahnung von deinen umarmenden reimen hab das muss ich glaub ncoh lernen ^^


    kommen wir zum positiven^^
    was mir wunderschön gefallen hat war die darstellung von licht und dunkelheit ..da muss ich dir auch recht geben das es jedes mal wirklich ein wunderschönes farbenspiel ist..was du auch durch as wort malen irgendwo *zu faul zum zählen* in der 4 stropfe benutzt das lässt das alles viel wirklicher dastellen(...)


    wenn ich mich zu den wiederholungen auch ncoh kurz äusern darf..ich bin wen ich ehrlich bin am anfang ein wenig drüber gestolpert weil cih finde sie nciht ganz reinpassen..ABER nur auf den ersten blick beim 2mal durchlesen hab cih dan gemerkt mhh passt irgendwie doch ^^
    nun den kommen wir zum ende xD der letzte satz war perfekt er hat alles mit einfachen 6 wörtern abgerundet und hat dem ganzen ein dranatisches ende...
    wirklich wundervoll gefällt mir wahnsinnig gut

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen

  • @_emokrümel_:Neee du bist nicht die einzige *mit den Armen wedel*
    Hier! Hier bin iiich!! Und ich schreib auch noch welche dazu xDD (Zumal das ja fast alles an mich gerichtet war xDD
    Willkommen im Club der Kommi-Liebhaber^^"


    Apropros... Ein umarmender Reim ist ein Reimschema, der dem Prinzip a-b-b-a folgt, also ein Paarreim, der von einem weiteren Paar umschlossen/eigerahmt, spricht "umarmt" wird^^


    @Cazuh: Hey soooo schlecht war ich ja schon garnich... xDD (Nur ein bisschen zu wenig ausgeführt *hust*)
    Aber wenn man das so sieht, dann kann man da richtig drüber nachdenken... Die Metaphorik ist voll schön^^


    Aber die Einfälle sollen doch später erst kommen!! Immerhin wurden die doch hervor gerufen, asl du über das Gedicht nachgedahct hast und zeichnet das nicht ein gutes Gedicht aus?? xDD

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Ich glaube....das Gedicht ist nieveaumäßig etwas zu hoch für mich angesetzt...
    Die ersten beiden Strophen scheinen mir wie ein Rätsel, das ich noch nicht vermag zu lösen...auf den ersten Blick ...wtf das is paradox...ne warte...doch nicht...Abenddämmerung weil..."die Wunden die noch klaffen, macht die Nacht nicht ungeschehen"...(Aussage scheint sich auf gegenwärtigen Augenblick zu beziehen oder nahe Zukunft....2 Strophe..."Und kein Strahl steht im Gesicht"...oder vorletzter Vers offensichtlich "Dämmernd steht der Himmel still"...Stilistisch ist das Gedicht fast 1 A..die Parallelismen sind sehr gut eingebaut...ich sage nur fast weil nichts perfekt sein kann und darf...


    "Denn ganz ohne Sonnenlicht
    Gäbe es die Schatten nicht,
    Werd' dir dessen nur gewahr!"


    (Die 3 Verse sind auffällig gut, 2 antithetisch zueinander stehenden Ausdrücke
    sind voneinander abhängig...ohne Licht gebe es keinen Schatten...ohne Schatten könnte man das Licht nur bedingt wahrnehmen..denn wo Schatten sind, weiss man gibt es Licht...ohne Schatten wäre es ja nur ein leerer Raum...wäre dann das Licht in solch einem Raum als Licht definierbar...?)
    Und der letzte der 3 Verse ist sehr gut formuliert, auf einen Ausdruck wie "gewahr" würd ich nie kommen...


    Was soll ich noch sagen....lieber nichts; ich ziehe einfach nur den Hut vor der Meisterin der geschriebenen Kunst.

  • @Emokrümel: Danke für den Kommentar, es freut mich, wenn es dir gefällt -^^- Nur mal zu deiner Anmerkung: Findest du, der Vers passt inhaltlich nicht oder formell? Denn du hast danach etwas mit umarmenden Reimen erwähnt - und wie Malice schon gesagt hat, es ist ja a-b-b-a, wobei es in meiner version a-b-b-a--a-b-b-a war xD
    Um dir das nochmal zu verdeutlichen, das wäre in der betreffenden letzten Strophe folgendes Reimschema:



    Denn mir scheint, dass meine Klagen --> -agen -> a
    Ungehörte sind und bleiben, --------------> -eiben -> b
    Gleich, wie lang wir drüber schreiben, --> -eiben -> b
    Wie oft wir es uns auch sagen, -----------> -agen -> a
    Wie viel Neues wir auch wagen, ----------> -agen -> a
    Wie wir uns die Zeit vertreiben, ----------> -eiben -> b
    Uns das Schicksal einverleiben, ------------> -eiben -> b
    Liebe werden wir nie tragen. --------------> -agen -> a


    Also vom Reimschema her passt es ^^
    Und danke auch für den restlichen Kommentar! Ich freu mich wahnsinnig darüber, wenn alles so herrlich geklappt hat und die Darstellung irgendwie rübergekommen ist. Und danke, dass du dir die Kommentare durchliest xD Du musst es nicht - aber ich äußer mich zumeist auch gern neutral zum Gedicht, von den Kommis mal etwas losgerissener, also lohnt es sich eigentlich - für die, die sich überhaupt interessieren und das Palaver hören wollen xD



    @Malice: Ich weiß, dass du es dir durchliest, aber du bist sowieso die Beste! =D
    Und dein Ansatz war auch schon sehr gut ^^
    Nebenbei, ich mag es halt nur nicht, wenn mir die Ideen danach kommen und ich das Gedicht selbst viel besser lese, dann denken immer alle: Wooow, sowas schreibt die! Da wär ich nie drauf gekommen! òó
    Und im Grunde bin ich selbst auch nicht drauf gekommen xD Ne Grundidee hatte ich zwar, aber... irgendwie... nö xD



    Sakura San & Nami995: Danke euch auch für das Lesen und Kommentieren -^^- Hab mich richtig gefreut *knuff*



    Kitetsu: Niveaumäßig zu hoch? Das bezweifel ich, das bezweifel ich aber stark! xD
    Nebenbei sind die ersten beiden Strophen extra dafür da, um den Gegensatz darzustellen. Das lyrische Ich gehört nicht in die Nacht und nicht in den Tag - es ist charakterlich also weder gut noch schlecht. Die beiden Strophen und der kleine Kampf um die Zuordnung in eines von beiden führt ja letztlich nur zum Schluss, dass es sich in der Abenddämmerung sehr viel besser aushalten lässt ^^
    Und errrr... Danke *_____* Für dieses Lob. Explizit find ich jetzt eigentlich nichts mehr, worauf ich einen Kommentar reißen sollte, mir gefällt es nur, dass du dir solche Gedanken zu diesem Gedicht machst o.oV
    Und...
    Schleimer! xDDD
    Aber ich schreibe sehr gern ^^ Und freu mich, wenn was davon ankommt -^^-

  • Hm... also ich finde es ganz furchtbar... mit achtzehn Jahren sollten keine Shakespearetragödien aus einem Herzen strömen... X_X

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • so klein vivi meldet sich auch mal wieder xD
    also dasmit dem inhaltlichen un dem förmlichen ist so ne sache inhaltlich ist der satz ya eigentlich passend weil imprinziep ist er ein wundervoller sat der perfekt ins gedicht passt bzw. ein sehr trauriger satz weil sie ihm mittteilt das es nie liebe für die bedien geben wird was ya sehr schade ist deswegen bezieh ich es jetzt zum größten teil ^^ also 99.9% auf das fömliche undzwar hast dumit den ganzen umarmenden reimen in jedem vers einen reim bis auf eben dieser satz weil darauf kein staz folgt der sich darauf reimt und somit steht er ganz alleine da was das erschreckende ist weil ich es vorher nie bei dir gesehen hab weil es wahrschienlich xd auch ncoh nicht vorgekmmen ist wen es jetzt als abschlusssatz also als letzter satz da stehen würde würde ich es ya verstehen so als abschluss aber mittendrin ...ya mittendrin verstehe ich ihn cniht weil eben kein darauffolgender reim kommt

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen

  • Aber vivi! Keine Sorge, ich lass doch keine Reime allein da stehen! Was wäre ich doch für ein herzloser Mensch!


    Das System habe ich oben schon mal für dich hingeschrieben ^^ Und zwar geht es nach folgendem System



    Wir haben ja zwei umarmende Reime also a-b-b-a und a-b-b-a
    Das ist hier agen-eiben-eiben-agen und nochmal agen-eiben-eiben-agen
    Also ist der Vers "Liebe werden wir nie tragen" nur der Reim auf "Wie viel neues wir auch wagen"
    Du musst dir in der Mitte der Strophe nur eine Trennlinie denken ^^
    Ungefähr so:


    xx Denn mir scheint, dass meine Klagen xx a
    xxxxxx Ungehörte sind und bleiben, xxxxxx b
    xxxxxx Gleich, wie lang wir drüber schreiben, xxxxxx b
    xxWie oft wir es uns auch sagen, xx a
    Trennlinie -------------------------------------------------------- Trennlinie
    xx Wie viel Neues wir auch wagen, xx a
    xxxxxx Wie wir uns die Zeit vertreiben, xxxxxx b
    xxxxxx Uns das Schicksal einverleiben, xxxxxx b
    xx Liebe werden wir nie tragen. xx a


    Ich hab versucht die sich reimenden Verse mal mit x-en einzurücken ^^ Dann dürfte man es leichter erkennen ^^
    Dahinter siehst du dann auch noch das a und das b für das Reimschema a-b-b-a
    a-b-b-a


    ^^