Von Wünschen und dem Selbst
Ich wollte alles ändern hier,
Ich wünschte Sanftmut statt der Gier,
So viele Träume, manch Gebet
Zeugt davon, dass dies unter geht.
Erhoffte mir ein reines Herz,
Erbat den Andren wenig Schmerz,
Erzeugte ja nur Hass, und doch
Ich glaubte an mich, immer noch.
Und irgendwann wird einmal klar,
All meine Träume war’n nicht wahr!
So einfach waren sie gesagt,
So leicht, so schnell bin ich verzagt.
Der Wunsch in meiner Brust singt leis’,
Sein Lied verlangt zu hohen Preis,
Als dass ich jemals opfern könnt,
Wenn mir der Himmel Glück vergönnt.
Geschichten schwinden mit der Zeit
Und Hoffnung schimmerte einst weit,
In meiner Welt aus Selbstbetrug.
Mein Hoffen war doch nie genug.
Zu schnell verschwamm mein leiser Traum,
Zerfloss mir, wie der Wellenschaum.
Ich gab ihn auf, ich bin selbst Schuld,
Ich weiß, ich hatte nie Geduld.
Die Stärke, die ich nicht vermag,
Die Schwäche, sie war viel zu stark,
Noch stärker als mein leises Fleh’n,
Doch niemals wird dies je gescheh’n:
Am Himmel wollt' ich schweben, doch
Zu egozentrisch bin ich noch.
Ich wollte fliegen, hoch zum Licht!
Und doch, ein Engel war ich nicht.
Ach ja, wieder so ein vielsagender Titel... Merkt man eigentlich dass ich ein Tief habe?? xDD Naja, ich heul nicht weiter rum, immerhin hab ich es ja auch on gestellt und niemand hat mich dazu gezwungen xDD
In diesem Sinne bitte ich wie immer um ehrliche Meinunegn/ Kritiken etc^^