Gefühlschaos

  • Vor nicht einmal fünf Minuten aus meiner Feder gesprungen ;)


    Gefühlschaos


    "Ich liebe dich"
    Drei Worte.
    Ein Sinn.


    Untergang.
    Unendliches Glück.


    Liegen auf der Zunge.
    Wollen heraus.


    Doch man weiß nicht warum.
    Spürt man doch gar keine Liebe in sich.


    Warum will man es dann sagen?
    Was verspricht man sich davon?
    Was will man damit erreichen?


    Keine Schmetterlinge.
    Keine körperliche Sehnsucht.


    Nur das Verlangen es zu sagen.
    Das Verlangen zu wissen,
    dass sie einem zuhört.


    Ist es Liebe?


    So oft habe ich geliebt.
    Aber nichts war so wie dieses Gefühl.


    Es ist irgendwie vollkommen.
    Aber doch unendlich leer.
    Ich fühle mich leer,
    wenn ich nicht ihre Nähe spüre.


    Aber es schmerzt mich nicht,
    wenn ich mich körperlich von ihr trennen muss.


    Was ist dieses Gefühl?
    Woher kommt es?
    Und was will es von mir?
    Wann lässt es mich los?


    Mir genügt es zu wissen,
    dass ich mit ihr regelmässig sprechen kann.


    Ich muss sie nicht sehen.
    Sie nicht umarmen oder berühren.


    Einfach nur wissen, dass sie da ist.
    Mehr brauch ich nicht.


    Aber wenn ich ihr gegenüberstehe,
    fehlt mir die Berührung.
    Fehlt mir die Nähe.
    Dann brauch ich sie.


    Aber ich nehme sie mir nicht.
    Habe Angst zu zerstören.
    Angst zu verlieren.


    Und versuche es zu verdrängen.
    Mir einzureden, dass es okay ist.
    Während das Gefühl weiter bleibt.


    Und die drei Worte
    weiter in meinem Herz pulsieren:
    "Ich liebe dich."


    Mehr Toleranz!
    Nur wer einen Schritt wagt,
    kann in die richtige Richtung gehen.
    Und egal in welche Richtung er geht.
    Es wird immer die Richtige sein.

  • Liebe Darkangel,
    wundervolles Gedicht
    Ich bin..... *wie kann ich es ausdrücken?* echt sprachlos!
    Ich hab den ersten Vers gelesen und war sofort wie gebannt.
    Ich konnte gar nicht mehr aufhören es zu lesen.
    1 Mal, 2 Mal, 3 Mal,...
    es ist so voller Gefühl das es sich wie eine Schlinge um dich legt und dich nicht mehr los lässt.
    Das schaffen nur sehr wenige Dichter.
    Ich ziehe meinen Hut vor dir *unsichtbaren Hut vom Kopf zieh*
    Man merkt deutlich wie verwirrt das lyrische Ich (du?) ist und das es die Gefühle nicht zuordnen kann.
    Wer so etwas zum Ausdruck bringen kann, der raucht keine Reime mehr.
    :klaschen: :klaschen: :klaschen:
    Bravo
    deine kleine
    Feuerfee :scheu:

    Oft wünscht du dir, es wäre der letzte Tag.
    Doch sollte es ihn geben, so wirst du dir wünschen mehr Zeit gehabt zu haben.....

  • @ Haruka-Aiko: Ähm... danke, danke XD *sich geschmeichelt fühlt* Ich finde es toll, dass du das Gedicht schön findest. Sowas liest man Autor immer voll gerne ;) Und ja, das lyrische Ich bin ich. Ist fast immer so ;) Oder es stellt einen meiner Charaktere da ^^°


    Shororu: Ich werde mir Mühe geben ^^


    Sakura San: Der Anfang ist immer das Wichtigste. Ist wie der erste Eindruck beim Menschen. Wenn der nicht sitzt, dann kann man es knicken ;) Und ich bin froh, dass er mir dort gelungen ist ^^


    @Yui-Fan: Ich weiß XD Liebe ist für mich auch ein anderes Wort für Hölle ;)


    Mehr Toleranz!
    Nur wer einen Schritt wagt,
    kann in die richtige Richtung gehen.
    Und egal in welche Richtung er geht.
    Es wird immer die Richtige sein.