• Willkommen!


    Ein "Herzlich Willkommen in meiner Manie!"
    Tritt näher, Freund, spüre die Antipathie,
    Die ich gegen jeden Dämonen hier hege
    Und mit aller Sorge und Gründlichkeit pflege,
    Dass man mir nicht sagen muss, ich wäre schwach!
    Sie glauben, ich schliefe, doch sieh: Ich bin wach!
    Ich lauer nur, warte auf passende Stunden -
    Und nein, die Vergangenheit ist nicht verwunden.
    Ich lasse sie manchmal nur gern in dem Glauben,
    Noch während sie selbst sich der Wahrheit berauben,
    Und wetze die Krallen an schärfendem Stein.
    Man soll mir nur sagen, ich bliebe allein!
    Sie werden noch sehen, was sie davon haben!
    Und dass sie sich selbst ihre Zukunft begraben!


    Beeile dich, komm schon! Das ist die Manie!
    Das ist mein Gefecht mit der Psychologie!
    Ich werd' nicht verlieren, ich zücke die Säbel!
    Ich flechte die Stricke und zieh' alle Hebel.
    Ich will, dass sie stürzen, ich will dass sie brechen!
    Ich möchte mich hundert- und tausendfach rächen!
    Nun komm schon, Freund, glaub mir, ich bin doch im Recht!
    Was schaust du so skeptisch? Bin ich etwa schlecht?
    Sag, muss ich dich wie alle anderen quälen?
    Ich hieß dich willkommen in all meinen Seelen!
    Sie schimmern wie Perlmutt in glänzenden Tönen,
    Und flüstern mir leise, ich soll mich versöhnen…?
    Na fein, meinetwegen, dann reich mir die Hand!
    Und ich führ’ dich tiefer, zu tief in mein Land.


    Dann hörst du sie reden, die finsteren Schatten,
    Die dich und dein Leben schon in sich bestatten.
    Dann flüstern nicht Winde und Mond in dein Ohr,
    Dann raunen und rauschen die Dunklen im Chor,
    Dann sprechen die Bilder, die unheilvoll tanzen,
    Dann zischen die Geister der letzten Instanzen
    Und wirbeln verzogen zu gräulichen Schlieren
    Und machen dich taumelnd und lassen dich frieren.
    Du hörst ihre Schreie ganz laut in der Nacht,
    So plötzlich bist du nass vor Schweiß aufgewacht,
    Und lenkst deine Blicke verstört durch den Raum –
    Ist’s Wahn? Ist es wirklich? Ein bitterer Traum?
    Ich kann es nicht sagen, ich will es nicht wissen.
    Nur eines zu sagen: Ich bin nicht zerrissen!


    Ich schrei mit den Schatten, dass ich sie nicht höre,
    Ich reiß’ die Dämonen, an die ich mich störe
    Und schärfe die Waffen, die blutigen Krallen.
    Das Kreischen, das wilde, es will nicht verhallen!
    Ich wirbel, ich tanze die seltsamen Tänze,
    Ich führe es weiter, verschwinde zur Gänze
    Und schlage die Spiegel, die Fratzen zu Scherben,
    Sie sollen mir endlich, nur endlich jetzt sterben!
    Ich möchte sie töten, ich werde sie brechen,
    Ich wollte mich hundert- und tausendfach rächen
    Und breche nun selbst an der eigenen Last,
    Ich gackere, lache und bleib’ mir verhasst.
    Ich schreie, die Augen nach innen verdreht,
    Ich hab nie gesagt, dass mich jemand versteht!


    Versuch doch zu fliehen, die Tür ist verschlossen!
    Der Raum ist aus einem Stück Eisen gegossen!
    Die Fenster - sie sind auf das Eisen gemalt,
    Die Farbe hab’ ich mit dem Leben bezahlt!
    Versuch doch zu fliehen, doch tritt nicht auf Scherben!
    Wir wollen nicht auch noch den Boden verfärben.
    Du starrst ja schon wieder! Gefällt es dir nicht?
    Ich sehe die Panik in deinem Gesicht!
    Hast du nicht gewusst, dass die dunklen Dämonen
    Die Seelen von mir sind, die mich nicht verschonen?
    Und all diese Stimmen, ich hab sie beschworen,
    Die Dunklen, die Schatten, durch mich erst geboren!
    Komm zu mir, Freund, zittre und sink auf die Knie!
    Sei herzlich willkommen in meiner Manie!

  • O.o ich bin geschokt...das is wahrlich...das ist wahnsinn...OMQ darüber muss man erstmal hinweg kommen das gedicht ist einfach ....dafr hab cih nochnihctmal ein wort du raubst mir wie so oft meine wörter...ich weis nciht was cih sagen soll die ganzen bilder der eindruck die gefühle die hoch kommen das ganze es erstaunt mcih es ist einfach perfekt es ist glaub cih mit abstand eins deiner besten gedichte überhaupt....bohha ich möchte das immer und immer wider lesen es ist so ...ginial...di ganzen bilder die sich im kopf beim lesen bilden die blutigen krallen die dämonen...es ist der hamma ich finde nichts an dem gedicht was man kritisieren könnte....mir fehlen alle worte ich bin begeistert einfach nur beigeistert...man kann sich richtig in das gedciht reinlesen man spürt die angst die gefühle...die steigernde wut des lyrischen ichs...erster fängt alles recht fridlich an doch aufeinmal macht das gedicht eine so gewaltige wendung da mussman erstmal mitkommen...du hast auhc wie immer wörter die ich überalles liebe benutz wie z.b perlmutt glänzend...oder psychologie *knuddel* es sind einfach wundervolle wörter...das einzigste was ich an deinem gedicht nicht ganz versteh was mir schon ganz am anfang aufgefallen ist, ist das alle zeilenanfänge groß geschrieben sind...hat das irgendeinem bestimmten zweck?...? naia ist auch egal weil das gedicht so oder so beeindruckend ist..es gefällt mir...oder was heist es gefällt mir ich LIEBE ES!!!

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen

  • Wahh, danke dir, Krümelchen -^^-
    Ich weiß auch gar nicht, wie ich drauf gekommen bin so etwas zu schreiben, ehrlich nicht oO" Ich wollte nur irgendetwas schreiben und irgendetwas mit "Herzlich willkommen" und dann haben sich die Worte selbst irgendwie zu einem "Herzlich willkommen in meiner Manie!" entwickelt, womit ich erst nichts anfangen konnte, aber dann kam alles wie von selbst ^^ Ich hatte zudem ziemlich große Lust, mal was ganz Gestörtes zu schreiben xD Ich hab zwar in manchen Gedichten schon irgendwie was Psychedelisches verwendet, aber dann immer so als direkte Folge von Fremdeinflüssen. Und das fehlt hier ja. Man hat zwar ein lyrisches Du, aber was mit dem lyrischen Ich los ist, erfährt man ja... glaube ich zumindest... nie so ganz.
    Was ich dieses Mal nur ziemlich schwer fand einzuschätzen, war, ob die Bilder auch alle angekommen sind x_X In meiner Vorstellung haben Bilder gesprochen, Schatten sich bewegt, Fratzen tauchten ganz plötzlich auf und beim Korrektur lesen hab ich so wenig davon wiedergefunden, was vielleicht an dieser grausam erdrückenden Länge liegt *am kopf kratz*
    Aber... ich scheine ja doch was erreicht zu haben xD und dich so aufgewühlt zurückgelassen, wie ich es mir erhofft hatte, muhahaharhar! ... Tschuldige oo" *pattet*
    Und jaaaah, die Steigerung wurde bemerkt ^^ Am Anfang war's ja nur ein fröhliches "Herzlich Willkommen!" wobei ich als lyrisches Ich eher vorsichtig gewesen wäre xDD" Und ich hoffe man hat die Stimmungsschwankung bemerkt, die zuerst das böse Ende angekündigt hat - Nebenbei wäre ich da spätestens abgehauen o_O" Wenn das lyrische Ich ganz plötzlich, von eigenen Gedanken verwirrt, auf das lyrische Du losgehen will, von seinen sprechenden Seelen aber angehalten wird xD (Nebenbei absichtlich im Plural ooV). Klar, dass das kein gutes Ende nimmt.


    Und ich freue mich wirklich, wirklich, wirklich, wenn du es sogar liebst *.*
    Ich gesteh ja, ich hätte es wahrscheinlich nichtmal selbst gelesen, es wär mir viel zu lang gewesen. Aber das können wir Egomanen ja gut: Nichts lesen, was länger als zwei Quartette ist und selbst sich nicht zurückhalten xDD


    Und das mit den großen Zeilenafängen ^^ Das hab ich irgendwie nur so gelernt, dass im Gedicht die Versanfänge mit Großbuchstaben eingeleitet werden. Es gab zwar stilistische Unterschiede, also man kann auch die Versanfänge klein lassen oder einfach jedes Wort klein schreiben, auch wenns einfach groß müsste - aber das driftete dann so unschön in moderne Literatur ab und ich mag das System eigentlich ganz gern ^^
    Ich kenn das aber auch nicht anders oO Wenn ich mir jetzt irgendwelche Gedicht google, von Schiller oder Google oder Annette von Droste-Hülshoff oder wer mir da unter die Krallen kommt, dann find ich immer nur großgeschriebene Anfänge ^^ Und wie gesagt, ich mag es einfach ^^

  • ^^ sehr nett mich so durchwühlt zurückzulassen xD aber keine sorge deine bilder sind 1 zu 1 angekommen und auch die sterigerung und die wut und der ganze rest XD gut am ende wo cihs es erste mal auf gemacht hab des wa heut morgn um 9 XD cih guck des an cih so ne xD ncoh bin ich net wach wieder geschlossen dan um halb 12 noch mal aufgemacht gut jetzt bin ich wach durchgelesen geschokt nochmal durchgelesen kommi geschrieben XD aber die länge ist schon ein bischen brutal weil man es bei dir nicht so extrem gewohnt ist

    Es ist an der Zeit erwachsen zu werden & die alten Dinge hintersich zu lassen

  • Oh mein Gott das ist umwerfend *___* ich bin grade so durch den Wind davon das ich wirklich nicht den geringsten Schimmer hab was ich grade beschreiben will :D aber es ist einfach fantastisch ^^ ab dem Punkt "ich schreie, die Augen nach innen verdreht" lief mir ein leichter Schauer über den Rücken ^^ es ist so verrückt, zerrissen und in seiner "Manie" absolut Perfekt :D
    Was ich so faszinierend fand war auch:
    "Die Fenster - sie sind auf das Eisen gemalt,
    Die Farbe hab’ ich mit dem Leben bezahlt!
    Versuch doch zu fliehen, doch tritt nicht auf Scherben!
    Wir wollen nicht auch noch den Boden verfärben."


    Das ist ein herrlich dargestelltes Bild einer zerwürfelten Psyche :D ich liebe es einfach <3 ^^ ich kann mich gar nicht satt lesen :D aber überhaupt, da waren so viele verdammt gut dargestellte Bilder die mir keine Ruhe lassen ^^ muhahaha :D und der Titel ist einfach zu verlockend <3 mehr davon ^^ +knuddel+

  • @Krümelchen: Bittebitte, gern geschehen xD
    Aber keine Bange, ich hätts dir so früh auch nicht zumuten wollen xD Ehrlich gesagt, hätt ichs nicht anders gemacht xD Nur hätt ich es wohl einfach nie gelesen v_v''
    Und deswegen dank ich dir vor allem nochmal ^^



    Lucy: Trifft es deinen Geschmack, ja? xD Ich find es toll, wenn das Gedicht so packend ist ;__;" Ich hatte echt ne Spur Langeweile erwartet durch die enorme Länge. Und jaa *wipp* ich mag die Augen, die nach innen verdreht sind. Frag mich nicht wieso, sie waren nie geplant gewesen, es sollte kürzer und nüchterner werden, aber dann hat es mich überwältigt, das Dunke, Wirre xD
    Dankedankedanke dir -^^-
    Und... Gut, dass ich die letzte Strophe doch nicht mehr rausgenommen hab xDD""
    *knuddel*
    Schön wenn es dir gefällt =D

  • Najaaaaa :D drücken wirs doch mal so aus... hat nicht jeder hin und wieder so seine verrückten Anwandlungen :D Dieses Bild mit den nach innen gedrehten Augen könnte man durchaus in manchen psychiatrieen wieder finden. Aber genau diese verrückte Ebene zieht mich immer wieder an weil es etwas ist was den "normalen Verstand" auf gewisse Art und Weise übersteigt.


    Ich muss zugeben erst hab ich mich von meiner Faulheit regieren lassen und wollte nicht wirklich lesen weil mein Kopf heute einfach nicht wirklich wach ist xD man könnte sagen du hast mich für heute aufgeweckt :D anfangs musst ich mich bemühen rauszufinden worums geht, aber dann war ich festgebissen ^^ und die Länge hat meinem Interesse an deinem Gedicht wirklich keinen Abbruch getan ^^ ich bin sogar der Meinung das es so lange sein MUSS. Sonst wäre das Ausmaß dieser Persönlichkeit gar nicht richtig zur Geltung gekommen ^^ kurz um, du hast es wie immer einfach gut gemacht ^^ <3

  • Lucy: Das war es dann nachher auch, warum ich es so lang gerissen hab. Mir kam es nach der vorletzten irgendwie noch unausgereift vor, weshalb ich die letzte Strophe dazu gedichtet habe. Das "Sei herzlich Willkommen in meiner Manie" stand nämlich ziemlich fest am Ende, nachdem ich ungefähr das Thema so gedrechselt hatte.
    Dass es aber relativ lange gedauert hat, bis man merkte, worum es geht, kann ich glatt glauben xD Und mir tut es fast leid, aber ich wollte ja die Entwicklung vom fast schon unschuldigen bis hin zum... na ja, man sieht ja was daraus wurde xD Und da muss man dann manches Mal Opfer bringen, selbst als Leser Muhahahaar*hust*



    @Krümel: Da hab ich aber nochmal Schwein gehabt, was? xDD
    Nein ehrlich, ich freu mich, dass sie dir so gut gefällt ^^ Schön zu wissen, dass man was richtig gemacht hat ^^

  • Nun... ich als Löwe - dem Sternzeichen, das Statistiken zufolge am häufigsten in der Klapse landet ooV - kenn mich mit dem Wahnsinn ja aus und ich muss gestehen... ich hab mich in diesem Gedicht erschreckend Zuhause gefühlt... *sich bemüht das schiefe Grinsen wieder ausm Gesicht zu kriegen, das zittern zu beruhigen und die zu Krallen verkrampften Hände unter dem Druck des Gesässes wieder einigermassen auszuglätten eh noch jemand Verdacht schöpft und... Hilfe holt... xD"*
    Also, von daher... das Entsetzen hielt sich in Grenzen... auch wenn der Ausdruck verwundert furchtbar klingt... x_X Ich, der mit seinen Worten die Erfahrung macht dass sie ihm eher plump und unnütz scheinen weil sie eh nie so wirklich so passen wie sie sollten war eher erstaunt wie verdammt gut Worte etwas zum Asudruck bringen können. Und Hölle, das haben sie, selbst mancher einfach anmutender Satz wie Sie glauben, ich schliefe, doch sieh: Ich bin wach! ... im richtigen Kontext - also in diesem ooV Da wirkt das ungemein x_X In dieser endlos unheilvollen, boshaften Heiterkeit, diesem fehlen jeglicher Zweifel, in diesem vollkommen undvollkommenen, in diesem Meer das nicht von der Sonne glitzert sondern weil die Fluten aus Scherben bestehen in dem jeder verloren ist weil er in Blut ertrinkt, da fügt er sich mit allen anderen zu einem Gebilde von... hässlicher Schönheit - oder umgekehrt x_X Aber so oder so, ein verdammt gutes Werk aus einer Feder die vielleicht nicht von jemandem stammt der kein Engel und Teufel ist, sondern beides zugleich... und das macht ihn zum Menschen... ooV

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Löwen sind am meisten klapsen-gefährdet..? Und vor allem: Wieso weißt du das? xD
    Aber danke ö.ö
    Nicht nur für den tollen Kommentar <3 Ich fand diese... Beschreibungen herrlich oO

    Zitat

    Original von Irrlicht
    In dieser endlos unheilvollen, boshaften Heiterkeit, diesem fehlen jeglicher Zweifel, in diesem vollkommen undvollkommenen, in diesem Meer das nicht von der Sonne glitzert sondern weil die Fluten aus Scherben bestehen in dem jeder verloren ist weil er in Blut ertrinkt, da fügt er sich mit allen anderen zu einem Gebilde von... hässlicher Schönheit - oder umgekehrt x_X


    Das da o_O
    Das hätte ich... glatt so ins Gedicht übernehmen können, das hätte es gleich viel besser gemacht x_x
    Aber ich gebe mich einfach mal damit zufrieden, dass das Gedicht Teil der Inspiration zu solchen Gedanken ist und dann bin ich schon glücklich xD Auch wenn ich nicht weiß, wie man aus dem Gedicht SOWAS Geiles ziehen kann o_O
    Naja ich... krieg gerade keinen richtigen Antwort-Kommentar zusammen, aber danke dir ^_^
    Ich hab jedes Wort gerne gelesen und es freut mich, wenn es so schaurig-schön ankommt. Und hässliche Schönheit - oder schöne Hässlichkeit find ich wunderbar. Irgendwie umschreibt es echt gut, was ich übermitteln wollte x3 Nur dass ich selbst nicht auf diese Gedanken gekommen wäre oO

  • Oh wow....


    Ich bin grad wirklich hin und weg. O.o Das ist wirklich genial das Gedicht!
    All diese Bilder, die einem durch den Kopf jagen, während man wie gebannt die Zeilen liest und gar nicht mehr aufhören kann zu lesen, weil einen die Spannung fast auffrisst *.*
    Am Anfang war ich ehrlich gesagt ein bisschen verwirrt, was den Titel angeht und wollte wissen, worum es da geht. Und dann hab ich es mir gleich öfter durch gelesen *.*
    Ich kann es einfach nicht beschreiben, es ist umwerfend. Wie du es immer wieder schaffst, soviele Bilder in deinem Gedicht einzubauen, dass man wirklich voll drin ist. *sprachlos* Die Dämonen, das Blut, die Seelen, wie das lyrische Ich seine Krallen schärft *.*
    Ich finde das Ende genial, wo du schreibst:


    Hast du nicht gewusst, dass die dunklen Dämonen
    Die Seelen von mir sind, die mich nicht verschonen?
    Und all diese Stimmen, ich hab sie beschworen,
    Die Dunklen, die Schatten, durch mich erst geboren!
    Komm zu mir, Freund, zittre und sink auf die Knie!
    Sei herzlich willkommen in meiner Manie!


    Ich stelle mir vor, dass das Innere des Lyrischen Ichs der dunkle Raum ist, in dem die Seelen und Dämonen um den Freund kreisen und schreien. Ich weiß nicht, ob ich völlig daneben liege, wenn ja entschuldige ich mich >.<


    Nya das wars erst einmal von mir. ^^

  • O_________O


    Wiederhol das, das klang so schön ^^ Ein geniales Gedicht, dessen Spannung einen nahezu auffrisst *zufrieden seufz*
    Also, dankesehr *__* Es hat mich wirklich gefreut, diesen Kommentar zu lesen! Gut, wer bekommt nicht gerne Lob? xD
    Jaah, ich mag die Bilder. Frag mich aber bitte nicht wie, weil ich hab keine Ahnung ._." Und ich frag mich ja selbst bei jedem Gedicht, ob überhaupt ein Bild angekommen bin oder ich die einzige bin, die Bilder sieht xD Aber ich denk, dass die meisten Gedichte sowieso voller Bilder sind o_O Also ich seh generell immer welche, manchmal deutlicher und manchmal schwächer, Standbilder oder kleine Filme, das alles wechselt natürlich. Aber im Grunde seh ich immer was ^^V


    Und jaaaaaaah!
    Das Ende... Dieser Raum aus Eisen gegossen, in dem die Fenster nur aufgemalt sind, genau das sollte es sein! Es ist zwar so, dass - zumindest vor meinem geistigen Auge - das lyrische Ich mit in dem Raum steht, aber sein Innerstes, das ist dieser Raum! Und das lyrische Du ist mit dem lyrischen Ich quasi im lyrischen Ich drin. Das klingt... verflucht kompliziert, aber wie war das? Ich hab nie gesagt, dass mich jemand versteht xD
    Danke, vielen Dank für diesen Kommentar ^^