• Klippen


    Sätze, die wie seichte Wellen
    Quer durch meine Seele zieh’n,
    Und am Ende dann zerschellen,
    Dort, wo sie doch einst gedieh’n.


    Viel zu vieles Ungesagtes,
    Dass als Echo bald verklingt.
    Viel zu vieles nicht Gefragtes,
    Dass an meine Ufer dringt.


    Auf des Herzens höchster Klippe,
    Kurz vor meinem letzten Schritt.
    Wenn ich sanft nach vorne wippe,
    Reiß ich alles mit mir mit.


    Nein, ich bleibe lieber stehen,
    Nicht nach vorne, nicht zurück.
    Auf das Meer hinauszusehen
    Treibt mich ferner, Stück für Stück.


    Wenn ich dann als leere Hülle,
    Weit entfernt von meinem Ich,
    Dieses Meer mit Träumen fülle,
    Dann, vielleicht, errett’ ich mich.


    Wenn ich springe, wenn ich schwebe,
    Wenn ich vor geh und nicht steh’,
    Wenn ich, was ich habe, gebe
    Und in Hoffnung untergeh.



    Und ja mich gibt es auch noch *hust* Ich hab Monate nicht mehr gedichtet (Tatsächlich! Mein letztes ist vom 12. April o.O xD) also möge man mir verzeihen, dass ich etwas aus der Übung bin, aber ich bitte trotzdem um ehrliche Kommis. Zumal das ja mal wieder typisch ich um die Keraussage herumgeschrieben ist... Würd mich freuen falls es jemand versteht xD
    Danke fürs Lesen auf jeden Fall xDD

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Sooo. Ich denke es ist an der Zeit hier mal einen richtig großen Kommentar wachsen zu lassen +hüstel+ sofern das überhaupt geht mit meinem Kopf xD.


    Ich muss sagen, das Gedicht hat eine seltsame, aber hoch interessante Wirkung auf mich. Auf der einen Seite meldet sich meine innere Stimme zu Wort die darin eine gewisse Verzweiflung zu hören glaubt und auf der anderen Seite hat dieses ganze Bild so eine unheimlich entspannte Atmosphäre.
    Der Blick aufs Meer hinaus hat etwas unheimlich beruhigendes.
    Mir hat diese Szene so gut gefallen als das lyrische ich überlegt ob es sein ich von den Wellen fort tragen lässt und das leere Meer mit Hoffnungen bzw Träumen fluten will. Fast schon als wollte man einer schlichten Substanz ein Herz und eine Seele verleihen. Und halleluja, in Hoffnung untergehn. Wenn ich mein herz in die Wogen der Wellen legen könnte, darin mein kleines Hoffnungsland schaffen könnte, dann geh ich doch zu gerne an diesem Ort unter. Denn irgendwie ist es kein untergehn im üblichen sinne, sondern schon fast die positivste Wende die man sich erhoffen kann. Ich sehe also sowohl positives als auch negatives, Gedankenverlorenes dort drin. Sehr gelungen kann ich nur sagen.

  • Danke an alle, schön dass es gefällt^^


    Lucy: Oh ein großer Kommi *o* Da hüpft das Herz xD
    Und dann noch einer der richtig ist haha^^ Das ist genau das was ich mit den Sprung meinte. Naja zumindest eine der endlosen Aspekte die ich da rein gekleistert hab. Tatsächlich ist das Dingen meine halbe, wenn nicht meine komplette Weltsicht, nur wird wahrscheinlich niemand meine wirren Gedanken da komplett rauslesen xDD
    Thx a lot für den Kommi x3

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Naja xP ganz so groß wie ich gehofft hatte hab ich ihn leider doch nicht gebracht. Der wesentliche Punkt ist einfach das man einen eigentlich sehr guten kern raushören kann und das beeindruckt mich am meißten. Ich denk mal, jeder der das hier liest kann in gewisser Weise ein Stück von sich selbst da mit rein interpretieren. Denn wer hat sich nicht selbst schon an irgend einer Klippe stehen sehn und hatte trotzdem eine Art inneren Funken der allem schlechten versucht etwas positives abzuringen. das macht dieses Werk zu einem sehr umgänglichen. mir gefällt es sehr gut <3


    Ps: von wirren Gedanken kann keine Spur sein ;)

  • Lucy: Thx a lot^^



    AN ALLE:
    Ich hab was gehört: Es soll ein Bild aufgetaucht sein, dass Elemente meines Gedichts inne trägt und ehrlich gesagt steh ich überhaupt nicht auf Plaggiatismus. Um genau zu sein handelt es sich um die dritte Strophe. Ich hab nichts dagegen, wenn jemand Dinge von mir wieder verwendet, ich würde nur vorher gerne gefragt werden, bevor es hinterher aussieht als wäre ich derjenige, der hier Plaggiate erstellt. Weil darauf kann ich garnicht^^"
    Sprich: Sollte irgendjemand hier in diesem Forum vorhaben etwas von mir zu zitieren, bitte fragt doch vorher. Ich sag eh ja, aber es geht mir einfach um's Prinzip. Und ich hoffe das hier lesen auch die Benutzer, die nicht in diesem Forum angemeldet sind, allerdings trotzdem die Möglichkeit haben meine Texte zu kopieren....Bitte lasst es. Wird sowas nochmal passieren, oder sollte es die Konsequenz haben, dass ich hinterher wie jemand da stehe, der Texte kopiert weil MEINE durchs Internet geistern, werde ich mich davon zurück ziehen, Dinge online zu stellen. Ich will hiermit niemanden angreifen, ich wollte nur öffentlich machen, dass scheinbar ein Bild aufgetaucht ist, dass meine dritte Strophe kopiert hat und .... Nein das gefällt mir garnicht^^" Wie auch immer, danke für's lesen.

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Mh... ich hab's zwar nicht so mit Gedichten, aber dieses hier hat eine beruhigende Wirkung, finde ich. Man merkt schon, dass du sehr viel geschrieben haben musst, denn an Stil fehlt es deinen Gedichten wirklich nicht; wer weiß, vielleicht wirst du mal damit berühmt...
    Find's auch schön, dass du dich um Rechtschreibung bemüht hast, damit es flüssig gelesen werden kann...auch wenn mir noch ein paar Kleinigkeiten auffallen... Ich gemeiner Mensch.


    Zitat

    Original von Malice
    Viel zu vieles Ungesagtes,
    Dass als Echo bald verklingt.
    Viel zu vieles nicht Gefragtes,
    Dass an meine Ufer dringt.


    Für das "das-dass"-Debakel brauchst du dich nicht zu schämen, das macht jeder dritte falsch.
    Am einfachsten merkt man sich das so: Wenn man das mit welches, jenes oder dieses ersetzen kann; d.h. das "das" (yeah) sich auf das Subjekt (z.B. Echo) bezieht, ist es immer mit einem s. Wenn es sich nicht ersetzen lässt, ist es eine Nebensatzeinleitung, also dass.


    Ansonsten nur noch eine ganz kleine Sache:


    Zitat

    Original von Malice
    Wenn ich springe, wenn ich schwebe,
    Wenn ich vor geh und nicht steh’,
    Wenn ich, was ich habe, gebe
    Und in Hoffnung untergeh .


    Ja, darüber kann nur ich mich beschweren. ^^
    Bei steh', zieh'n o.ä. hast du das schon gemacht, beim geh' und untergeh' hast du's wohl vergessen weil es so offensichtlich scheint.


    Aber keine Sorge, das hat den Lesefluss nicht gestört, mir fällt sowas nur immer auf... Es ließ aber wirklich viel Spielraum für Interpretation, manche können sich da sogar einfühlen.


    Bezüglich des Plagiarismus...
    Ich fände es ja gut, wenn man das Gedichtsforum oder zumindest die Gedichte vor unregistrierten Usern verstecken könnte, damit diese nicht für unbefugte Weiterverwendung missbraucht würden, dummerweise gibt es neben Drago niemanden mit entsprechenden Rechten und ich würde es nicht wirklich von ihm erwarten, dass er dies im Zeitraum eines Sterblichen einrichten würde. Nothing personal.
    Ansonsten oben ein ©-Vermerk machen und wenn man's wo findet gleich einen Link zum Original setzen und ggf. den Admin vom zuständigen Forum benachrichtigen... wenn das Datum vor Erstellung der Signatur ist, ist schon klar wer gewonnen hat. Mal so am Rande: Von Plagiaten zu reden scheint fast schon übertrieben, stimmt aber in dem Sinne schon... ist geistiger Diebstahl sowas.

  • Aaaaah nein! Der Dass-Fehler! Nein, ich schäme mich nicht dafür, aber es ärgert mich, weil ich selbst immer kritisiere, wenn das s dabei fehlt, oder es mir zumindest auffällt T^T Danke, dass du mich darauf hingewiesen hast. Und die Apostrophe (Argh was ist die Mehrzahl davon?? xD) hab' ich tatsächlich vergessen. Und dabei steh' ich voll auf die tollen Zeichen xDD
    Danke für die Hinweise und die Kritik, ist selten, dass man hier auf sowas hingewiesen wird^^ Ich werd's im Original korrigieren.
    Und was die Rechtschreibung allgemein angeht: Ich finde ehrlich gesagt, eine mehr oder minder korrekte Rechtschreibung ist einfach Pflichtprogramm, wenn man ein vernünftiges Gedicht schreiben will. Sobald etwas mit Sprache zu tun hat, sollte man zumindest VERSUCHEN, die Regeln einzuhalten o.O Aber cool, dass du's mir anrechnest xDDD


    Ich weiß nicht, wie man das Copyright-symbol macht.... Ich hab's mehrmals versucht....

    "Fedrig stark sind meine Schwingen
    Und obwohl ich schwer wie Blei
    Kannst du mich nicht mehr bezwingen,
    Bin ich endlich federfrei. "


  • Zitat

    Original von Malice
    Ich weiß nicht, wie man das Copyright-symbol macht.... Ich hab's mehrmals versucht....


    Ich hoffe mir wird jetzt nicht der Kopf abgerissen...
    Du hältst alt gedrückt, gibst vier mal die 8 (auf dem Numpad, also der Zahlentastatur rechts) ein und lässt dann los... dann sollte es auftauchen.
    alt + 8 8 8 8 => ©
    Ansonsten gehst du zur Not in Zubehör ->Systemprogramme -> Zeichentabelle
    Da kannst du noch mehr hilfreiche Zeichen finden. ^^


    Freu mich schon auf Neues von dir.