Unsichtbar

  • Flüstern, das dem Ziel so fern bleibt.
    Streck ich meine Hand nach dir.
    Wenn ich dir den Weg auch zeigte,
    findest du doch nie zu mir.


    Worte, die dem Windhauch gleichen,
    Geistgestalt die nie geseh’n,
    Tränen die dem Lachen weichen,
    könnt ich doch nur heut schon geh’n.


    Schreie, die in mir verebben,
    stehe ich in deiner Tür,
    lass mich selbst die Lasten schleppen,
    bist du auch der Grund dafür.


    Flehen, das ich an dich sende,
    höre meinen Schmerzensruf.
    Mach, das nun für immer endet,
    was die Welt aus mir erschuf.


    Wimmern, dass ich nur dir widme,
    schenk ich dir mein bitt’res Blut.
    Hoffend das der Tag mich finde,
    wo mein Leib für immer ruht.


    Und wenn ich trotzdem weiter lebe
    siehst du doch durch mich hindurch.
    Lasst bitte andre winde wehen,
    nehmt ihn fort, den Schattenfluch.


    Ich will nicht Geist sein, bleibe sichtbar
    will, dass ihr mein Klagen hört.
    Und wissen sollt ihr, Lebenslichter
    Dass ihr trotzdem mir gehört.




    Tjaaa. Mir war langweilig, ich wollte ein paar Sätze dir mir durch den Kopf geisterten irgendwie halbwegs sinnvoll verpacken +hust+ aber das ist wohl n Reinfall geworden xD Metrum eckt, Text ist sinnentleert... Fazit: wieder eine weitere Zeitverschwendung xD so ein Mist aber auch <.<

  • Ich find ehrlich gesagt nicht, dass der Text keinen Sinn hat oO
    Es war ein bisschen schwer, mit Musik in den Ohren auf so etwas wie ein Metrum zu achten, aber meines Erachtens nach war es da ^^
    Das Ende kam mir etwas abrupt vor, aber das kann auch an der Musik liegen XD
    Dementsprechend bin ich gerade ein sehr schlechter Gedichtleser, der mal wieder gegen seine größten Prinzipien verstößt *augenroll*


    Mir hat das Gedicht aber wirklich sehr gefallen. Von einem Reinfall seh ich da nicht die geringste Spur.
    Die Gefühle sind einmalig, ich hab mich gleich mit ihnen identifizieren können. Sie tragen einen mit, auf schrecklich leichter und doch so herabziehender Hand. Ich weiß nicht, was ich eigentlich gerade genau sagen will, aber ich war wirklich bewegt. Ich habe mich gleich in mehreren Situationen wiedergefunden, hin und her geworfen gefühlt. Irgendwie passte alles, auf eine schreckliche und gleichzeitig so passende Weise.
    Ich mag das Gedicht sehr oO
    Wage nie wieder zu sagen, dass so etwas missraten ist ûu


    Hast du gut gemacht o,o
    Und wahrscheinlich ganz wie "von selbst", denn ich glaube zu erkennen, dass dir das Gedicht mehr am Herzen liegt als man von anderen Gedichten hier erwarten kann.

  • Uaaah xD hätt ich jetzt nicht gedacht xP ich bin nämlich eigentlich der Meinung das es zwar etwas sagt, aber trotzdem auch wieder nicht. Die einzelnen Sätze bedeuten etwas, aber zusammenhängend ist es einfach nur... tja... klagend? Nichts was irgendwie einen bestimmten Lauf aufzeigen würde. Das ist es was mich irgendwie ein bisschen stört, ich weiß auch nicht.


    Nönö ^^ das Ende is wirklich sehr schnell gekommen ^^ ich hatte noch etliche andere Verse für dieses Gedicht, die ich letzten Endes wieder gestrichen hab weil sie zu Realitätsfern waren, aber für ein richtiges, ausführliches Ende hat mir irgendwie der Atem gefehlt xP Schande über mich xD die Faulheit versperrt mir den Weg xD


    Hm, ja, das ist das seltsame daran. Ich hab verschiedene Definitionen von einem Gefühl angefertigt... und alle sagen letztlich doch irgendwie das gleiche. Du lebst, aber man sieht durch dich hindurch. Du sprichst, aber man hört dich nicht weil deine Stimme dünn und geräuschlos zu sein scheint. Ich weiß auch nicht, aber irgendwie ziehts mich sogar selbst ein bisschen runter wenn ich das so überfliege .__. angefangen hats sowieso alles mit dem zweiten Vers. Das dumme Ding enstand doch tatsächlich nach einem auflodernden Streit. Dementsprechend: doch, mir liegt schon einges daran, aber ich wünschte mir fast das ich ein wenige mehr Feuer da rein gepfeffert hätte, deswegen interpretier ich es auch eher als missraten (waaah xD bitte nicht schlagen xDDD) Irgendwie sind nur diese anklagenden Worte dabei rausgekommen die trotzdem irgendwie körperlos scheinen, wie leere Phrasen (was für eine Beschreibung -.-) T__T


    Naja ^^ danke fürs kommentieren ^^ hat mich wie üblich sehr gefreut :D +knuffs+ ^^

  • Gefällt mir.
    Ich möchte gerne ein paar Kommentare sagen und Fragen stellen.


    Zitat

    Original von ElfenliedsLucy
    Wenn ich dir den Weg auch zeigte,
    findest du doch nie zu mir.


    So, als wäre der Weg nicht für alle wahrnehmbar. Dieser Weg scheint ein Ziel zu haben. Aber dieses Ziel wird nicht erreicht, weil noch nicht mal der Weg gefunden wurde.


    Zitat

    Original von ElfenliedsLucy
    Schreie, die in mir verebben,
    stehe ich in deiner Tür,
    lass mich selbst die Lasten schleppen,
    bist du auch der Grund dafür.


    Warum in einer Tür?
    Es ist wie eine Trennung. Und nach dieser Trennung hat das Ich die ganze Last weiterhin an sich hängen und kann sie nicht loswerden.


    Zitat

    Original von ElfenliedsLucy
    Und wenn ich trotzdem weiter lebe
    siehst du doch durch mich hindurch.


    Wie ignorieren.


    Zitat

    Original von ElfenliedsLucy
    Ich will nicht Geist sein, bleibe sichtbar
    will, dass ihr mein Klagen hört.
    Und wissen sollt ihr, Lebenslichter
    Dass ihr trotzdem mir gehört.


    Ist mit den Lebenslichtern der Optimismus gemeint?
    Dass man also trotz trauriger Gegebenheiten in die Zukunft sehen und wahrgenommen werden will.

  • Uuuaaaah O__O +augen reib+ uiuiui (((O)))___(((O))), seh ich das, was ich hier sehe wirklich, oder träum ich nur zu sehen was ich hier sehe? +Schwummer+ xD Sisileiiiiiiiiiiiiin +umrenn und totknuddel+ was machst du hieeeeer :D zurück in den richtigen Reihen ^^ +knuffs+ <3


    Guuuut ^^ dann will ich mal versuchen deine Fragen zu beantworten:


    Zum ersten: So könnte man das darstellen. Aber es ist vielmehr so, das der aufgezeigte Weg bekannt und vorhanden ist, aber trotzdem nicht benutzt wird. Du markierst dich auf einer Karte mit dem roten Kreuzchen, aber du wirst niemals aufgesucht. Es ist also nicht der Weg der nicht wahrnehmbar ist, sondern die Person als das was sie ist.


    Zum zweiten:
    Nicht so ganz. Man könnte sagen, es ist das verzweifelte aufbäumen des lyrischen Ichs. Es WILL gesehen werden, es will wahrgenommen werden so wie alle anderen auch. Und deshalb steht es beim lyrischen Du in der Tür, aber das Du sieht die Last nicht, die es dem Ich damit angetan hat bzw immer noch antut.


    Zum dritten:
    Punkt genau. Du stehst vielleicht vor der Person von der du gesehen werden willst, aber sie sieht durch dich durch. Fast, als wärst du nicht wirklich Existent, nur ein Geist.


    Und zu guter letzt:
    Ja, das kann man so interpretieren. Optimismus gepaart mit einer Kampfansage. Das lyrische Ich schwört, das es nicht länger als eine durchsichtige Person durch das Leben wandeln will. Und Licht in sich zu haben, bedeutet zu Leben und auch wahrgenommen zu werden.
    beantwortet das deine Fragen? ^^


    Danke fürs kommentieren :) +knuffs+

  • Vielen Dank für's Begrüßen. *Bussi geb*


    Zum Zweiten: Ob wirklich alle wahrgenommen werden wollen, könnte vielleicht wirklich sein. Aber wenn, dann vermutlich nicht immer.


    Ja, du hast meine Fragen beantwortet. Danke. :)

  • Also mir gefällt es sehr und es lässt sich sehr gut gelesen meiner Meinung nach. Naja ich muss noch dahinter steigen bei dem Gedicht aber denke mal das ich es grob kapiert habe^^
    Find es wirklich gut, toll gemacht. Ich wäre froh, wenn mir auch so tolle Zeilen einfallen würden.
    Für's Reimen gibts extra Punkte :)


    PS: Ich kann dichte nie so wirklich gut analysieren geschweige denn beurteilen.
    Also muss reichen was ich da geschrieben habe :D

  • @PeachGirl: Bitte bitte ^^
    ja, da könntest du schon Recht haben xP aber prinzipiell wollen wir doch irgendwie alle als vollwertige Persönlichkeit wahrgenommen werden :) und das ist der springende Punkt ^^
    guuut ^^


    Shadow: Uuuh, dankeschön :D ich seh das jetzt einfach als Kompliment ^^ und wer weiß, vielleicht findest du irgendwann eine Lösung an welchen Gesichtspunkten du dich orientierst die man dann vielleicht bewerten kann ^^ jedenfalls danke fürs kommentieren ^^

  • Also ich geb auch mal meinen Senf dazu ab^^
    Ich finde es ist sehr interessant. Erstens kann man das Gedicht sehr gut lesen.
    Es wird nicht irgendwo unterbrochen sondern es ist sehr flüssig geworden
    Mit gefällt es und es ist toll, dass du imemr sone tollen Gedicht schreibst.


    Und ich finde überhaupt nich, dass das ein Reinfall ist und sinnentleert
    ist. Es ist wirklich gut geworden :)

  • Ohhh ich finds auch sehr gelungen weis nicht woran du gezweifelt hast.Weiter sooo....
    Ich glaub ich werde grad süchtig nach deinen Gedichten will noch mehr lesen bin neu hier
    also mal schauen was ich sonst noch von dir finde.