Eine kleine Geschichte

  • Ich hab mal nen paar kleine spontane Ideen von mir niedergeschrieben, hier ist meine erste, ich hoffe es gefällt euch, für kritik bin ich immer offen
    Die Geschichten sind aus dem zusammenhang gerissen, sodass jeder sich alles andere selbst denken kann :3



    Wie ein Geist schwebte sie über die Mauer, das bleiche Licht des Mondes schien auf ihre caramellfarbene Haut. Ihre Augen waren so dunkel wie der Himmel selbst, dessen Dunkelheit nur durch ein paar vereinzelte Sterne durchbrochen wurde. Das Heer des Staates stand vor den Burgmauern und war bereits dabei mit lautem Gebrüll auf sie loszustürmen. Entsetzen breitete such auf den Gesichtern der Verteidiger aus. Langsam streckte das Mädchen die Hand aus und bereitete die Finger aus. Etwas flammte in der Mitte der stürmenden Menge auf und breitete seine heißen Flügel aus und umschloss jeden auf dem Schlachtfeld, als es auch die letzten verschlungen hatte, erstarben, die vor Hitze, blauen Flammen. Eine einzelne Träne rann ihr über die Wange, sie ließ die Hand sinken und verschwand so plötzlich, wie sie aufgetaucht war. Zurück blieb eine ausgebrannte, noch glühende Ebene des Todes.

  • Jap, in der Tat kurz geraten, aber der Schreibstil gefällt mir. Sehr gewählt, bilderreich und spannend.
    Die einzige Schwäche, die ich persönlich als solche empfand war, dass es etwas zu sehr komprimiert erzählt ist. Denn in der ersten Zeile stürmen die Soldaten noch mit lautem Gebrüll auf sie los aber schon im nächsten Zeile breitete sich Entsetzen auf ihren Gesichtern aus.


    Der Übergang ist vielleicht etwas zu rasch geraten und verwirrt ein bisschen, etwas mehr zu erfahren woher der plötzliche Stimmungswandel kommt fänd ich prima (Oder anders, n bisschen Rücksicht mit laanngsaaamen Leute wie moi! xD)


    Aber ansonsten, gut geschrieben, gern gelesen! o_oV

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • erst mal danke dafür, das mit dem lauten gebrüll ist auf die angreifer bezogen und das mit dem entsetzen auf ihren gesichetern ist auf die verteidiger bezogen, ja ich hätte das besser beschreiben sollen, naja aber aus fehler kann man nur lernen :D

  • die zweite geschichte, oder besser gesagt, dass was rauskommt, wenn ich langeweile im unterricht bekomm, ist nicht das beste aber ich hoffe es ist nicht allzu schlimm
    Er sah wie sie auf den kleinen Dachvorsprung zugelaufen kam, ihr langes Haar wehte um ihr wunderschöne Gesicht und ihr langer Mantel schmiegte sich um ihren schlanken Körper. Sie sprang über die Zinen und kam schlitternt neben ihm stehen, mit einer gelangweilten und argoganten Miene, wei immer. Langsam ließ sie sich neben seinem ausgestreckten Körper nieder und betrachtete die kleinen Lichter der winzigen Sterne am Himmel. "Was ist Euer Anliegen?" Ein kleines Lächeln huschte über ihr Gesicht. "Reden." Worüber wollte die mächtigste Kirgerin des Landes wohl mit ihm reden? Er hatte sie bis jetzt nur in Schlachten erlebt. Trotz ihres noch jungen Alters kämpfte sie wie ein erwachsener und erfahrener Krieger und metzelte jeden noch so großen und starken Mann nieder ohne jegliche Mühe. Da ihre Leichtfüßigkeit sogar einem Blinden auffallen würde und sie leicht spitz zulaufende Ohren besaß, vermuteten viele, dass sie eine Halbelfe war. Darüber hinaus war sie bekannt für ihre Wortkargheit, was sie nicht unbedingt bei den Generälen beliebt machte, die so viel erfahren wollten wie möglich. Es wunderte ihn wirklich warum sie gerade mit ihm reden wollte, dem Musikanten der Burg, der doch nichts vom Kriegswesen verstand. "Und worüber möcchtet Ihr reden? Sie zuckte bloß mit den Schultern und blickte auf den Wald hinab, der sich unter den unsichtbaren Fingern desWindes beugte. Nach ein paar Minuten der Stille fragte sie etwas leiser: "Was bedeutet es zu lieben?"


    bin wie gesagt offen für kritik

  • Also, allzu schlimm ist es auf keinen Fall! xD


    Die Story liess sich mühelos bis zum Ende verfolgen. Interessant fand ich auch den Plot, die Begegnung der hübschen, aber vermeintlich kaltherzigen Kriegsgöttin mit der Figur des eher extrovertierten Typ des Musikanten, der aber mit dem Krieg weniger viel am Hut hat. Und ich finde, du hast es geschafft sowohl die Verwunderung als auch Dialoge kurzweilig, spannend und glaubwürdig darzustellen.
    Was höchstens fehlt, wär vielleicht da und dort mal ein Absatz, das würde die Geschichte eben für das Auge ein wenig auflockern, aber das soll`s von mir auch gewesen sein was die Kritik angeht.


    Fazit: :thumbup:

    I see the lights of the village

    gleam through the rain and the mist

    and a feeling of sadness comes o´er me

    that my soul cannot resist

  • Und hier kommt noch etwas, was aus meiner langeweile entstanden ist:
    Sie betrachtete sein Bild wahrscheinlich schon zum hundertsten Mal und konnte immer noch keinen Makel an ihm entdecken: Warum hatte sie sich bloß auf diesen Idioten eingelassen? Warum hatte sie sich nicht von Anfang an gefragt, was ein so gut aussehender Mann mit ihr zu tun haben wollte?
    Sie wusste nur eines sicher: Sie hatte ihn ein für alle mal verloren und sie wollte ihn auch nicht mehr zurück. Eine einzelne Träne rann ihre Wange hinab, bis zu ihrem Kinn und löste sich dann von ihrer Haut. Lautlos kam sie auf dem Glas des Bilderrahmens auf und bedeckte seinen Kopf. Sie konnte sein Gesicht nicht mehr erkennen. Würde es auch einmal so in seinen Erinnerungen an sie aussehen, dass er sich nicht einmal mehr an ihr Gesicht erinnern konnte? Wut stieg in ihr auf, sie war verärgert über ihre eigene Dummheit. Sie nahm das Bild fester in die Hand, dann schleuderte sie es gegen den Spiegel. Sowohl der Bilderrahmen als auch der Spiegel zersprangen in tausende kleine Splitter und verteilten sich über die Fliesen. Voller Wut betrachtete sie ihr weinendes Ebenbild in den Scherben des Spiegels, die sich noch an ihrem Platz befanden. Was für ein Häufchen Elend sie doch war.

  • Auch wenn deine Storys etwas kurz geraten sind ist dein Schreibstil echt super :D Wenn Soetwas aus langeweile entsteht solltest du öfter mal langeweile haben :) nein scherz... sind echt super gelungen :) Dein schreibstil erinnert mich so an meinen eigenen :D Was ich mich frage ist, ob deine Storys deine Gefühle oder deine Launen, aus den momenten in denen du sie schreibst, wiederspiegeln?

    Auch wenn die Verzweiflung dich verschlingt...
    Auch wenn dir das unauslöschliche Mal des Sünders eingebrannt wurde...
    Solange es jemanden gibt, der auf dich achtet,
    Kannst du auch den dunkelsten Weg durch die Finsternis gehen...