Laberecke 4.0

  • Grenzen Sie Ihren Berufswunsch gegen verwandte Ausbildungsberufe ab.
    Es gibt neben dem Pflegeberufe Gesundheits- und (Kinder-)Krankenpflegerin noch den des Altenpflegers, des Alltagsbetreuers, des Arzthelfers etc.
    Die Gesundheits- und (Kinder-) Krankenpflegerin unterscheidet sich von anderen Pflegeberufen so weit, dass der Beruf vielfältiger ist. Man hat es mit mehreren Krankheitsbildern und mit Menschen verschiedenen Alters zu tun, statt z.B. im Altenpflegeheim nur mit Menschen fortgeschrittenen Alters. Außerdem gibt es innerhalb eines Krankenhauses auch mehrere Stationen wie die Intensivstation und Notaufnahme.


    Wovon ist das Ansehen eines Berufes in der Gesellschaft abhängig? Übertragen Sie dies auf Ihren angestrebten Pflegeberuf.
    Das Ansehen von Berufen in der Gesellschaft hängt davon ab, was man in diesem Beruf macht, wie man sich dabei kompetent oder eher ungeschickt anstellt.
    Im Pflegeberuf hängt das Ansehen davon ab, wie man sich um die Patienten kümmert, ob man viel Zeit für die Pflege investiert, ob man sie richtig behandelt und wie man mit ihnen umgeht. Man kann nicht erwarten, dass Krankenpfleger einen guten Ruf haben, wenn sie schlecht ausgebildet wurden oder sich einfach nur schlecht oder nachlässig um Patienten kümmern. Ebenfalls ist es wichtig, dass es rund um die Uhr genug Pfleger gibt, damit man allen Aufgaben nachkommen kann. Es ist auch wichtig, dass Patienten nicht ständig einen neuen Pfleger haben, an die sie sich, grade bei langen Aufenthalten im Krankenhaus, gewöhnen müssen. Aber das Wichtigste ist die Pflege und der Umgang mit den Menschen; behandelt man sie schlecht, oder stellt man sich bei der Pflege nicht gut an, kann man nicht erwarten, dass der Beruf in der Gesellschaft ein gutes Ansehen hat. Gleichzeitig kann es auch vorkommen, dass wenn das Pflegeteam in einem Krankenhaus ein schlechtes Ansehen hat, man nur ungerne dieses auch besucht und sich an andere Krankenhäuser in der Nähe wendet.
    Auf der anderen Seite sollten Krankenpfleger ein gutes Ansehen haben, da sie ständig mit Menschen umgehen müssen und diese gesund pflegen, auch wenn dies nicht immer einfach ist, da jeder Mensch andere Eigenschaften aufweist.


    Welche Voraussetzungen für den Beruf bringen Sie mit?
    Ich interessiere mich sehr für medizinische Berufe und bringe daher ein hohes Interesse und Lernbereitschaft mit. Durch die Praktika im medizinischen Bereich und meinen Ferienjob beim Ferienpass bringe ich außerdem erste Erfahrungen mit, auch was die Betreuung von Kindern betrifft.
    Ich bleibe in stressigen Situationen ruhig und finde relativ schnell Lösungen, außerdem kann ich mich gut in die Lage von Menschen versetzen, zeige Einfühlungsvermögen und Verständnis für Patienten. Außerdem versuche ich immer, Freunden und Mitmenschen zu helfen und arbeite auch gerne mal im Team, besonders in schwierigen Situationen, die auch bei verschiedenen Patienten auftreten können.


    Nennen Sie Belastungen und Bewältigungsmöglichkeiten in dem von Ihnen angestrebten Beruf.
    In Pflegeberufen gibt es psychische wie auch physische Belastungen, wie etwa zu Anfang der Anblick von Blut,(größeren) Wunden oder ein besonders schweres Schicksal psychische Belastung sein können. An den Anblick von Blut und den Wunden muss man sich aber grade als Krankenpfleger/in gewöhnt haben, damit man sich von diesen nicht aus der Ruhe bringen lässt, wenn es etwa darum geht, Blut abzunehmen oder eine Wunde zu stillen, bei der sehr viel Blut verloren werden kann.
    Physische Belastungen wären, einem (etwa kräftigen) Patienten vom Rollstuhl auf das Bett oder auf die Toilette und beim Duschen zu helfen, da hilft es natürlich, wenn man sich Hilfe von einem Kollegen holt oder zu Beginn des Ausübung des Berufes Krafttraining absolviert, um die Muskeln zu stärken.



    Wenn Sie bereits ein Praktikum im angestrebten Beruf absolviert haben, inwieweit hat dieses Ihren Berufswunsch beeinflusst?
    Durch das Praktikum habe ich erste Erfahrung in diesem Beruf gesammelt und ich kenne einige Aufgaben der Krankenpfleger bereits und denke grade daher, dass ich Freude daran haben würde, als Gesundheits- und (Kinder)Krankenpflegerin zu arbeiten. Ich kann also behaupten, dass mich das Praktikum schon sehr weit bei meiner Berufswahl beeinflusst hat, auch wenn ich davor dem Beruf des Krankenpflegers nicht abgeneigt war.