Mekakucity Actors

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  • War ein guter Anime. Vor allem, wenn man Fan der Musik ist.
    Als Shaft-Fan haben mir aber vor allem der Stil und die Konversationen gefallen.


    Die Story teilt sich eher ein wenig auf und erzählt in jeder Episode was über einen der Charaktere - glücklicherweise fallen die Geschichten ineinander und so kommt dann ein mehr oder weniger verständliches Gesamtkonzept dabei raus.
    Unvorteilhaft, wenn man kein Vorwissen mitbringt. Es ist zwar auch dann noch verständlich, mag aber auf den ein oder anderen etwas seltsam wirken. Insgesamt hätte die Story einfach mehr Folgen gebraucht, um vernünftig erzählt zu werden.


    Die Charaktere mochte ich größtenteils - auch hier ist aber deutlich mehr Potential geboten, als genutzt wird.
    Das liegt allerdings an dem größten Problem des Animes: die Länge.
    Es ist viel Dialog - auch, wenn mir der gefallen hat, bleibt am Ende zu wenig Zeit für den Rest. Gerade wenn man sich anguckt, worauf der Anime basiert, wären 24 Folgen optimal gewesen. Der Anime wäre einfach so viel besser gewesen.


    Ohne Frage ist auf jeden Fall, dass der Anime gut aussieht. Als ich gesehen habe, dass der Anime von Shaft kommt, hatte ich hohe Erwartungen - und ich wurde wie immer nicht enttäuscht. Wer den Stil von Shaft mag, kommt hier ganz klar auf seine Kosten.
    Auch klar: als Fan der Musik wird man nicht hängen gelassen. Die Cover der Lieder sind klasse. Dazu kommt, dass die Synchronsprecher eine gute Arbeit abgeliefert haben.
    Erwartet habe ich: Einen audiovisuell ansprechenden Anime.
    Und genau das habe ich bekommen.


    Trotz der Fehler, die vermutlich simpel durch mehr Episoden gelöst wären, hatte ich meinen Spaß mit dem Anime.
    Gerade als Fan von der Musik und Shaft war das aber auch zu erwarten. Im Vergleich hierzu ist Mikagura Gakuen Kumikyoku, an den ich ähnliche Erwartungen hatte, einfach nur schlecht.


    8/10, weil ich persönlich viel Spaß mit dem Anime hatte.
    Würde ich das rauslassen wäre es vermutlich eine 7/10 geworden.

  • Hm ich weiß nicht so recht. Anfangs, als ich die Story gelesen hatte, hatte ich riesige Erwartungen.


    Ich fand den Zeichenstil, die Animationen, die Sounds super, aber der Anime sticht durch seine total durcheinander geratene Story heraus.
    Der Protagonist hängt 2 Jahre in seinem Zimmer, muss dann aufeinmal nach draussen, weil seine Tastatur kaputt ist und gerät plötzlich in einen Banküberfall, wo er dann auf diese Bande trifft. Mittendrin kommen plötzlich n paar Rückblenden, wo dann n bissl was erklärt wird und das ganze sich dann lichtet. Dann wieder n absturz.
    Am Ende werden nochmal so viele Infos reingestopft, wie in einer Folge, die man erstmal verarbeiten muss.

    der Fehler, die vermutlich simpel durch mehr Episoden gelöst wären

    so wäre es vielleicht besser gelaufen x.x



    Joa... netter Anime für zwischendurch, der viel Potenzial hatte, leider ist daraus nichts geworden. Aber der Zeichenstil ist super.
    5/10 wenn ich großzügig bin.

  • Bin sehr ähnlicher Meinung wie xDrake.
    Die Story wirkte sehr zusammengewürfelt. Der Animationstil hat mir sehr angetan und mich auch bei meinen eigenen Filmen geprägt. Die Kameraführung, der Schnittstil und die einzelnen Zwischeneinblendungen können viel zur Interpretation beitragen.


    Gäbe es den Animationsstil nicht bekäme der Anime eine 5/10 Punkten so aber 7/10

  • Ups.


    MekakuCity Actors ist wahrlich etwas sehr Einzigartiges.
    Wer den Anime schaut, sollte mindestens bis Folge 4 schauen,
    denn vorher ergibt sowieso nichts irgendwie einen Sinn.
    Aber den Zuschauer so ins Geschehen zu werfen, random Rückblenden mit einzuweben,
    ohne diese als solche auszuweisen gibt dem Anime etwas ganz eigenes.
    Etwas skuril-verrücktes mit mysteriös-düsterer Atmosphäre.


    Die Charaktere sind wunderbar - zum mitweinen und lachen.
    Sowohl vom Charakterdesign als auch von den Backgroundstories und charakteristischen Eigenheiten her.


    Genretechnisch bewegt sich der Anime vorallem im Drama.
    Oh mein Gott, SOVIEL DRAMA!
    Grossartig.
    Comedy ist enthalten, Superpowers, Sci-Fi - passt alles.
    Und, entgegen vieler anderer Meinungen, auch Romance.
    Ich konnte diese sehr deutlich erkennen in der Geschichte - wenn auch, wie alles an der Geschichte, auf sehr dramatische Art und Weise.
    Aber schliesslich sind auch unerfüllte, ungesagte Romanzen trotzdem solche, nicht?


    Wer sich gerne testen will was kombinatorische Fähigkeiten angeht - MekakuCity Actors bietet diese Möglichkeit!
    Es hagelt Plot Twists am laufenden Bande, aber so geschickt, dass der weitere verlauf der Geschichte immer ein Rätsel bleibt.
    Auf jeden Fall kein Anime zum nebenher schauen!


    Was mir ebenfalls gut gefallen hat, waren die musikalischen Einwürfe, die vom Text und von der Stimmung der Lieder gut zu der jeweiligen Situation gepasst haben.


    Ein Geständnis: Das Ende habe ich nur zur Hälfte verstanden.
    Während sich der Storyfaden-Dschungel ab Folge 7 etwas lichtet, sind die letzten zwei Episoden wieder so undurchsichtig und vollgestopft mit crazy Ideen das beim ersten Mal schauen kein durchkommen scheint.


    Das schlussendliche Ende fand ich persönlich frustrierend.
    Ich hätte die endgültigen Charaktere gerne etwas besser kennengelernt.


    Ungeklärte Fragen;


    Alles in allem: Absolut bekloppt, absolut wirr - und absolut sehenswert!