CPU taktet bei Auslastung automatisch herunter

Hey, ich hab da seit Neuestem ein Problem mit meinem Laptop. Und zwar geht es um die CPU-Frequenz und damit auch die Leistung.
Mein System ist Windows 8.1 auf 64-Bit. Der Prozessor ist ein intel i7-3630QM, dazu ist ein Grafikchip (intel HD 4000) sowie eine Grafikkarte (nVidia GT 750M, 2 GB) und ein Arbeitsspeicher von 16 GB RAM verbaut.

Der PC packt also eigentlich auch neue Spiele in recht flüssiger Flüssigkeit... Eigentlich. Denn hier kommt das Problem:
In den Energieoptionen habe ich die Voreinstellung "Höchstleistung" ausgewählt, im BIOS kann ich leider nichts Takttechnisches ändern, lediglich Infos abrufen. Der Prozessor läuft auch immer auf Höchstleistung (4x 2,4 GHz), aber nur, solange er nicht ausgelastet wird. Spiele laufen also in den ersten Minuten flüssig, aber mit der Zeit taktet sich die CPU automatisch runter. In der Regel gurke ich dann bei 444 MHz herum und Spiele laufen selbst auf niedrigstens Einstellungen nur bei Pi FPS. Die Temperatur liegt im Schnitt zwischen 70° bis 80°, während des Spielens auch mal bis zu 85° C. Ist das ein reines Überhitzungsproblem?

Wäre echt knorke, wenn mir da jemand helfen könnte. Stundenlanges Googlen hat mich nicht weitergebracht und nur Zeit mit irgendwelchen Tools geschluckt.

Zitat von Haggard

Naja seid Uefi an die Stelle des klassischen Bios getreten ist bin ich so gar nicht mehr im Bilde was die Details angeht

Ins UEFI komme ich leider gar nicht, weil der Laptop nur ein kaputter von einem Freund ist, ihm fehlt nämlich der Bildschirm. Und über HDMI überträgt er das UEFI nicht, das BIOS hingegen schon. (Wie ich das hinbekommen hab, ist eine lange Geschichte... :D )
Danke für den Hinweis...Dann werde ich mal Ursachenforschung betriben.

Da ich den Laptop quasi als Stand-PC verwende, ist die Tastatur richtig verstaubt, aber die Lüftungsschlitze sind sauber und frei (soweit ich es erblicken kann).

Wenn die CPU bis 105°C ausgelegt ist, dürfte ja alles tutti sein, den Wert habe ich noch nie überschritten. Lediglich mit 103° ein einziges Mal beinahe erreicht.

Nach meinem Post gestern habe ich wieder Cities gespielt, aber diesmal immer die Temperaturen (mit CPU Thermometer) am Bildschirmrand im Auge behalten. Vorher habe ich den PC noch ein wenig aufgebockt, damit von unten mehr Luft rankommt. Zusätzlich habe ich noch testweise einen Kühlakku daruntergelegt. Die Temperaturen wurden aber nicht beeinflusst. Trotz der besseren(?) und kühleren Luftzufuhr, stieg die Temperatur bis auf 85° und beim Peak kurz 92° an. Aber (und an der Stelle weiß ich nicht, warum) der Prozessor blieb die gesamte Zeit über konstant bei 2,4 GHz (gemessen mit System Explorer) und das Spiel somit flüssig.
Das nenne ich mal ein Paradebeispiel für den Vorführeffekt...

Der Prozessor selbst hat einen integrierten Grafikchip (Intel HD Graphics 4000), Spiele laufen aber über die nVidia-GPU.
Die Sache mit dem Bildschirm kann ich mir sogar ein bisschen vorstellen, immerhin hat der Monitor eine höhere Auflösung (1920x1080) als der eingebaute Bildschirm (1600x900), damit dürfte die Belastung minimal höher sein. Aber gestern lief das Spiel die ganze Zeit doch spielbar flüssig (an die 60 FPS kam ich dann doch nicht, aber zum Spielen war es genug)...

Zitat von Haggard

aber alles was über anhaltende 70 bis 75 Grad geht scheint mir persönlich nicht ratsam - oder gar enpfehlenswert.

Mir kommt das ebenso spanisch vor. Vielleicht hätte ich mal einen Temperatur-Vergleich machen müssen, als ich den Laptop vor zwei Jahren bekommen habe.

Ich werde die CPU-Frequenz und -Temperatur mal die Tage im Auge behalten, wenn ich spiele. Vielleicht war am Ende wirklich das simple Aufbocken der Schlüssel zur Lösung. Laptop-Hersteller bauen ihre Lüftung ja zu gerne nach unten hin... :P

Danke aber schon mal für die hilfreichen Antworten. Ich habe ehrlich gar nicht damit gerechnet, dass hier überhaupt eine Antwort kommt, weil das Problem doch schon ziemlich spezifisch und "unallgemein" ist. :)