Titel Magical Girl Site |
Japanischer Titel Mahou Shoujo Site |
Mangaka Kentaro Sato |
Bände in DE bisher: 1 - In Japan bisher: 4 |
Genre Mystery 18+, Magical Girl |
Erscheinungsjahr In DE 2016 - In Japan 2013 |
Inhalt
Das Mädchen Aya wird täglich in der Schule und zu Hause brutal misshandelt, doch ihr tragisches Schicksal nimmt eine Wendung als eine Seite, "Mahou Shoujo"-Website, auf dem Bildschirm ihres Computers erscheint und sie in der Welt der Mahou Shoujo (Magical Girls) willkommen heißt. Des Weiteren stellt die Seite ihr einen Stab zur Verfügung, welcher sich am nächsten Tag in ihrem Spind befindet. In die Ecke gedrängt von ihren Peinigern, sieht sie keinen anderen Ausweg als die Verwendung des Stabes. Doch ihr Handeln hat unerwartete Folgen mit dramatischen Konsequenzen.
Meinung
Als großer Magical Girl-Fan, musste ich natürlich auch diesen Manga ausprobieren! Es steht erst seit Kurzem in den Neuheiten der Tokyopop-Regale und fällt mit dem dunkelroten Cover und der weinenden Aya mit ihrem "Stab" (die weisse Pistole) auch wirklich schön auf. Die Tatsache dass es auf FSK 18 fällt, schreckte mich nicht sonderlich ab. Ganz im Gegenteil! Ich habe schon länger auf eine "erwachsenere Version" meines Lieblingsgenres gewartet! Und ich muss sagen, dass es in Band 1 schon ganz schnell zur Sache ging. Die Gesamtstory erinnert einen daran, wofür "Mädchen mit Zauberkräften" tatsächlich stehen und für was sie kämpfen. Für die Gerechtigkeit. Wahrscheinlich hat mich der Manga auch deshalb so schnell gefesselt und sofort gefallen.
"Es ist eine Geschichte, die von Mädchen handelt, die viel Leid erlitten haben." schreibt Kentaro Sato selbst darüber. Nachdem Aya ihren "Zauberstab" bekam und zu einem Magical Girl wurde, rächte sie sich erst einmal (wenn auch unbewusst und teilweise auch unbeabsichtigt) an ihren Peinigern (Schulklassenkameraden) und hoffentlich auch bald an ihrem ekelhaften Bruder (der sie gewaltätig misshandelt)! Noch ein wichtiger Aspekt, wenn man den Manga liest: Er beeinflusst ein bisschen. Dass schulische und familiäre Gewalttaten natürlich (und leider) auch in der Realität existieren, ist bestimmt jedem Bewusst. Aber es ist dann doch ein komisches Gefühl, wenn man das weiß und es in einem Manga noch einmal vor Augen hat und es ein bisschen aggro macht und es Stellen und Szenen gibt an denen man nur "KILL IHN, KILL IIIIIHN!!" denkt.
Der Zeichenstil erinnert ein wenig an Makoto Kedouin (Mangaka von Corpse Party). Kleine Mädchen mit Schuluniformen, großen Augen und vielen Blutszenen