Undead ~ Story

  • Yuusei Seishin


    Nachdem Refina mir einiges erzählte, übergab sie das Funkgerät weiter an Takeru. Er erzählte weiter und beschreibte die restlichen Schüler. "Hören sich nett an." Doch dann fragte er nach meiner Geschichte. "Mein Leben sah schon vor der Apokalypse nicht anders aus. Tut mir leid, aber darüber kann ich erst was erzählen, wenn das Vertrauen auf gegenseitigkeit beruht. Dafür muss ich erst euer Vertrauen gewinnen, da mir bewusst ist, dass ich es noch nicht verdient habe. Und während der Fahrt erst Recht nicht, sonst kippe ich noch um.", kicherte ich kurz und fuhr dem Bus hinterher. Dabei schaute ich mir die Umgebung an, bemerkte nichts sonderliches und fuhr mit dem Blick wieder zum Bus. "Seht ihr schon etwas, wo wir Rasten können?"

  • Benjiro Misaki
    Nicht nur Shuusei, sondern auch Jun, weißt mich darauf hin, dass ich verletzt bin. "Das ist nicht schlimm und tut nicht weh. Alles gut." Ich schau ihr in die Augen und versuche ein bisschen zu lächeln um sie zu beruhigen. Obwohl ich panische Angst um sie habe, bekomme ich gerade so ein kleines Lächeln in meinem Gesicht zu Stande. Nach meiner Ansage, springt Shuusei auf und verschwindet im nächsten Raum. [Bitte lass ihn etwas finden.] Juns panischer Blick nach meinen Worten verrät mir, dass sie noch mehr Angst haben muss als ich. Ich kann es kaum ertragen sie so leiden zu sehen. [Könnte ich doch nur noch mehr für sie tun, als einfach neben ihr zu sitzen.] Danndrehe ich meine Hand so, dass sie nicht mehr mein Handgelenk festhält, sondern meine Hand und drücke sie leicht. "Ich habe Dir doch versprochen nie wieder weg zu gehen. Ich bin immer bei Dir." Lautes Rumpeln und Poltern ist aus einem anderen Raum zu hören. Shuusei scheint nahezu alles auf den Kopf zu stellen. [Mach schon!] Nach einer gefühlten Ewigkeit höre ich ihn aus dem nächsten Raum nach mir brüllen. "BENJI!!! Bring Jun in die Küche und leg sie auf den Tisch!!! SCHNELL!!!" Im ersten Moment bin ich etwas erleichtert, dass er endlich Bescheid sagt, mir wird aber direkt wieder bewusst, was jetzt kommt. Mein Herz schlägt mir bis zum Hals und versuche krampfhaft ruhig zu bleiben. "Ich hebe Dich jetzt hoch Jun, ok? Versuch Dich einfach an mir fest zu halten." Ohne eine Antwort abzuwarten, beuge ich mich ein Stück über sie, lege ihren Arm um meine Schultern, schieben einen Arm unter ihre Beine und den anderen hinter ihren Rücken. Ich stehe langsam auf und spüre durch den Druck auf meinem Bein erneut einen stechenden Schmerz. Ich verziehe kurz mein Gesicht und atme einmal durch, bevor ich mit Jun, so schnell es geht, in den Raum laufe, aus dem ich Shuusei gehört hatte. Shuusei steht neben dem Küchentisch und hält ein kleines Messer über ein Feuerzeug. Mir wird sofort klar, was das heißt. "Schau mich an Jun." sage ich, in der Hoffnung, dass sie das Messer noch nicht gesehen hat. "Schau mich einfach an." Vorsichtig lege ich sie auf den Tisch und greife direkt nach ihrer Hand. "Schau mich einfach an und drück meine Hand so fest Du möchtest. Ich bin bei Dir und Du schaffst das." Für einen Bruchteil einer Sekunde wandert mein Blick zu Shuusein und ich nicke leicht. Nach wie vor versuche ich ruhig zu bleiben und meine Angst für Jun zu verstecken.

  • Jun Sumichi


    "Ich weis.. das du-du Niemanden in solch" ich holte Luft "Einen Moment so liegen las..sen würdest. Aber" ich holte erneut tief luft. "Ich bin froh.. das du hier bist" ich schenkte ihn ein kurzes Lächeln bis ich dann Krach hörte und im nach hinei Shuusei schreien hörte das Benjiro mich in die Küche bringen soll. Er legte meine Arme um sein Schulter. "O-okay" sagte ich hielt mich auch noch mal etwas fest als er sich aus der Bodenposition erhob. "Bitte verbinde anschliesend deine Wunde" ich schaffte diesen Satz ohne probleme. Als er mich in die Küche trug blendete mich das Licht und ich drückte kurz mein Gesicht an seine Brust. Und im nächsten Moment spürt ich etwas hartes unter mir. Ich lag nun auf dem Tisch in der Küche. "Schau einfach nur mich an" sagt er und widerholte es oft. Es viel mir sehr schwer weshalb ich es dann doch tat und Shuusei mit Messer sah. Ich stämte mit meinen Händen gegen die Tisch Platte um mich auf zu setzen dabei schmerzte es wieder. aber selbst wenn es nicht schmerzte hatte ich wegen den Blutverlust kaum noch Kraft. "Bitte nicht!" Ich sah beide mit einem Angst erfüllten Blick an. Doch dann griff ich nach Benjiros Hand ich wusste auch wenn ich bettelte sie würden mich nicht lassen. Sie wollten mir doch nur helfen. Ich musste da wohl durch wenn ich überleben wollte...
    Ich wehrte mich nicht mehr dazu entglitt mir immer mehr Kraft. Vor meine halb offenen Augen hatten sich Lichtpünktchen gebildet. Diese hatte ich mal als ich Blut spenden ging und umbedingt einen ganzem Beutel voll kriegen wollte und dann doch letzendlich mich übergeben musste und ohnmächtig wurde. Ja Jun die Übermütige.
    Meine Atmung steigert sich zu einem leichten Ventilieren.

  • Takeru Mikami,


    "Du tust ja so als würden wir dir nicht vertrauen. Um dich zu suchen haben wir uns von den Anderen getrennt. Da kannst du dir fast schon was drauf einbilden.", antworte ich im humorvollen Ton, bevor er seine nächste Frage stellte.
    Ich blickte kurz umher und schnappe mir die Karte, als ich seine Frage höre. Da ich durch die Fenster nur Felder, Wälder und die langsam untergehende Sonne sehe, wird mir klar, dass wir wirklich bald Rast machen müssen. "Einige Kilometer weiter gibt es eine kleine Nebenstraße. Könnte sein, dass dort ein Hof oder eine Farm ist. Da sollten wir vorbeischauen."

  • Takeru Mikami,


    Schmunzelnd geht mein Blick rüber zu Refina. Sie kann wohl nicht schlafen und wendet sich wieder zu uns. "Hast du etwa Angst?", versuche ich Refina zu sticheln. "Darfst dich unter meiner Decke verstecken. Keine Sorge."

  • Refina


    " Das hat nichts mit Angst zu tun. " Ich wurde etwas rot. " Ich kann einfach nicht schlafen ist das denn schlimm ? Wir haben immerhin viel durchgemacht. " Ich schau noch kurz böse dann lächle ich wieder. " Was wolltest du eigentlich nochmal machen ? Ach ja am Brunnen hast du gesagt das du dich an mir rächen willst, erinnerst du dich ? "

  • (Krass. Bei meinem letzten Post hab ich auch an die Szene am Brunnen gedacht x3)


    Takeru Mikami,


    "Jaaa ich erinnere mich!" Ich schnalle meinen Gurt ab und falte die Karte dabei zusammen. "Ich hab mir Tag und Nacht den Kopf darüber zerbrochen und bin zum Entschluss gekommen, dass eine Kitzelfolter meiner Rache würdig ist." Ich rücke näher zu Ref, schnappe mir einen Arm und beginne sie unter den Achseln zu kitzeln.

  • Takeru Mikami,


    Ich drücke mit dem einem Arm ihre Beine runter und setze mich auf sie und im Anschluss Refina weiter zu kitzeln. Sie zappelt und wehrt sich. Doch meiner Kitzelattacke kann sie nicht entkommen. Das Funkgerät und die Karte landen auf dem Boden, doch das interessiert uns herzlich wenig. Nach 1-2 Minuten des Kitzelkampfs stößt mich Refina von ihren Beinen und ich falle nach vorne auf sie. Gerade bevor wir aufeinandertreffen kann ich mich noch am Sitz festhalten doch unsere Gesichter sind sich verdammt nahe. Ich blicke sie einfach nur an ohne mich aufzurichten oder auch nur ein Wort zu sagen.

  • Refina


    Ich hatte schon Tränen in denn Augen als es endlich aufhört. Mit einem Ruck drücke ich ihn weg und er fällt in meine Richtung. Genau wie er schaue ich ihm eine Weile nur in die Augen bevor ich sie schließe. " Du kannst runter gehen, ich denke ich kann jetzt schlafen ..: "

  • Takeru Mikami,


    Der Wagen bleibt stehen und ich blicke Refina weiterhin an. "Scheint als müsstest du dein Nickerchen verschieben." Auf besagter Straße hat Edwin gehalten. Ich richte mich auf und blicke aus dem Fenster. Ich entdecke ein kleines Wohnhaus mit einer Scheune neben an.


    Ich gehe von Refina runter nehme das Funkgerät und die Karte vom Boden und öffne die Wagentür. "Hoffen wir, dass da keine Zombie sind."

  • Takeru Mikami


    Ich lausche Refs Worten und lasse die vergangenen Minuten in meinem Kopf Revue passieren. [Hätte ich etwa...] Ich würde leicht rot, als ich merke, wie sehr mir ihre Nähe doch gefiel. Schnell verfliegt es allerdings, als ich aussteige und Yuusei an meiner Wagenseite mit seinem Motorrad anhält. "Sieht doch gut aus oder was meinst du?"

  • Edwin West


    Während den Fahrt habe ich erst mal zu gehört was Refina und Takeru über die anderen gesagt haben, habe ich natürlich nichts dazu gesagt.
    Nachdem wir was ein Haus gefunden haben und angehalten habe. Damit keiner von den anderen diese Wagen fährt nahm ich den Wagenschhlüssel. Als ich dann aussteige, sah ich diese Hause und bin erst mal dahin gegangen um zu schauen ob jemand hier ist.
    Von Außenrum scheint niemand hier zu sein, dabei sah ich das da ein kleine Gemüsegarten ist. Dann schaue ich in Scheune und scheint niemand da zu sein. Also bin ich dann zu Haustür gegangen, dabei sah ich das es ein kleine Spalt offen ist, also bin erst mal langsam reingegangen.
    Und sah dann erst mal vorsichtig um und merke das wirklich niemand hier ist, von daher habe wir schon mal Glück und können auf jedenfall hier bleiben.

  • Shuusei Totsuka
    Die Klinge legte ich zum Einsatz bereit auf den Tisch, als Benji Shun in die Küche brachte und behutsam auf den Tisch ablegte. Ich hatte mir währenddessen schon ein Paar Handtücher und eine Klopapierrolle geholt. Den bevor ich mit den Messer ran ging, musste ich ihre Wunde zuerst desinfizieren. Ich zog ihr die Hose als auch ihre Unterwäsche ein Stück weit nach Unten, so dass ich alle Schusswunden sehen konnte. Langsam hob ich sie etwas hoch um zu schauen, wie viele Kugeln durchgegangen sind. Es waren 7 Einschusslöcher. 4 Davon waren Durchschüsse und die restlichen 3 Kugeln lagen somit in Juns Körper. Mir tropfte schon der Schweis von der Stirn als ich mich erinnerte, wie klein solche einzelnen Schrotkugeln eigentlich sind. Ich konnte zwar ungefähr sagen wo sie sich befinden, jedoch wusste ich nicht ob sie nun gerade oder schräg eingedrungen sind. Nun tat ich etwas Desinfektionsmittel auf 3 Stück Klopapier, die ich zusammengelegt hatte, und strich über das erste Loch. "Bleib stark Jun!!!" sagte ich zu ihr während sie schon leicht anfing vom brennenden Schmerz der desinfizierenden Flüssigkeit aufzuschreien. Mit einem ernsten Blick, wandte ich mich zu Benji. "Halt sie bitte fest!" Mit einem Ausdruck der Angst und Verzweiflung, kletterte Benji zu Jun auf den Tisch und legte ihren Kopf auf seine Knie. Ihre Hände hielte er mit den seinen und war bereit ihren Körper zu sich ran zu drücken, falls sie versuchen sollte vor Schmerzen sich zu bewegen. Damit sie auch mit ihren Beinen nicht zappeln konnte, setzte ich mich auf diese. "Okay....." Mir wurde selber übel und spürte, wie der Schweis langsam an meiner Wange hinuntertropfte. "Es geht los..."
    Mit der Klinge ging ich an das Loch heran und fing an es zu vergrößern. Sofort, als ich mit der spitze der Klinge in ihre weiche Hauch stach, fing sie an zu schreien. Es tat mir nur umso mehr weh mit der Klinge immer weiter in die Haut einzudringen, während ihr vor Schmerzen tränen aus den Augen lief, ihre Körper anfing zu verkrampfen und ihre Schreie immer lauter wurden. Mit ein paar Stäbchen, die ich mir bereit gelegt hatte, packte ich das entfernte Stück haut und legte es auf eines der Handtücher. Zu meiner Erleichterung, konnte ich die Kugel auch schon sehen und konnte nun gezielt diese eine Stelle frei legen. Immer wieder schossen mir Tränen in die Augen, wenn ich zu Jun und Benji hoch sah und in ihre verzweifelten Augen starrte. Erneut bekam ich einen kleinen Brechreiz, während ich mit den Stäbchen ihr Fleisch beiseite schob um die Kugel zu packen. Nun landete die erste Kugel auf dem Handtuch und ich konnte erstmal aufatmen. Meine Hände waren vollständig mit Blut übersudelt und auch der Tisch verlor langsam seine braune Färbung. //Sie verliert zu viel Blut! Das Handtuch ist schon fast komplett mit ihrem durchnässt. Es muss schneller gehen.//
    Ich griff wieder zu dem Klopapier und dem Desinfektionsmittel um das zweite Loch damit zu säubern. "Du hast es bald geschafft Jun!" munterte ich sie auf, während das Messer wieder in ihren Körper eindrang und sie wieder anfing zu schreien. Diesmal konnte ich die Kugel nicht sofort nach dem ersten Einschnitt sehen und musste tiefer gehen. Juns schreien wurde immer stärker und ich musste meinen Körper anspannen um nicht von ihr hinunter gestoßen zu werden. Das ging so lang, bis sie plötzlich verstummte.
    Ein Schock durchfuhr meinen Körper. "JUN?!" Benji hatte es wohl etwas eher als ich mitbekommen und war schon dabei ihren Hals abzutasten. Er war ganz aufgeregt und brauchte mehrere Anläufe um am Hals die richtige Stelle zu finden. Mit einem kleinen Lächeln und großen Tränen sah er zu mir und nickte. "PUh..." //Sie ist also nur ohnmächtig. Eigentlich ist das auch besser für sie.// Nun konnte ich mich voll und ganz auf meine Aufgabe konzentrieren und hatte somit schon nach den nächsten 5 Minuten die 2. Kugel draußen.
    "Eine noch Benji, dann haben wir es geschafft." Ich fühlte mich nun schon etwas sicherer, als ich mit dem Messer nun das letzte mal ihre Hüfte auf schnitt. Zuerst stockte mir kurz der Atmen, als ich sah, dass die Kugel leicht schräg eingedrungen ist. Doch zu meiner Erleichterung, war es viel einfach diese zu entfernen. Mit einem etwas längeren horizontalen Schnitt, musste ich nicht allzu viel Haut und Fleisch entfernen und konnte beinahe alleine mit den Stäbchen als "Halter" zu der Kugel vordringen und sie letztendlich zu den beiden anderen dazu legen.
    Es war aber noch nicht vorbei. Mir ist nämlich noch während des Schneidens eingefallen, dass ich ihre Wunden auch noch zu nähen musste. Zum Glück hatte ich Nadel und Faden Vorhin schon im Bad gesehen und war somit auch schon dabei, auf dem weg zurück zu Jun, den Faden in das Ende der Nadel einzufädeln. Meine Stiche waren alles andere als "richtig". Ich stach einfach so rein, dass ich am Ende einen Knoten machen konnte und die Wunden einigermaßen geschlossen waren. Auch wenn ich das alles mit einer gewissen Ruhe machte, wusste ich, dass die Zeit drängt. Wir beide, Benji als auch Ich, wussten nicht, wie viel Blut Jun schon verloren hatte oder wie viel Zeit noch blieb, bevor sie verblutete.
    Nach weiteren 20 Minuten zog ich den letzten Knoten fest und begutachtete mein Werk. Die Abstände der Einstiche waren ungleichmäßig und bei manchen stellen sah es sogar so aus, als würden die Fäden nicht lange halten. Trotzdem konnte ich nun mit fast hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass Jun außer Lebensgefahr war. Zumindest glaubte ich das.
    Benji hob Jun soweit er es konnte an und ich wickelte den Verband um ihre Hüfte und befestigte ich es anschließend mit einer Sicherheitsnadel. Endlich konnte ich mich zurücklehnen und Ausatmen. Ich sah zu Benji, der immer noch besorgt Juns Hände hielt. "Wir haben es geschafft Benji!" ich lächelte. Mein Blick viel auf seine Wunde. Der rote Fleck hatte sich mittlerweile drastisch vergrößert, was mich sofort wieder anspante. "Sofort Hose runter Beni!" sagte ich ernst zu ihm und bewaffnete mich mit Messer und einem neuen Verband.

  • Benjiro Misaki
    Shuusei fängt an Juns Kleidung etwas runter zu schieben und ich schaue Jun einfach ins Gesicht. Ich möchte gar nicht sehen, wie schlimm es ist. Shuusei greift zu Desinfektionsflasche und ich weiß genau, was gleich passiert. Mir wird schlecht bei dem Gedanken Jun gleich wieder schreien zu hören. Ich halte ihre Hand auf meine Seite des Tisches mit beiden Händen fest. Langsam bekomme ich neben meiner Panik und ein schlechtes Gewissen. [Hätte ich das verhindern können?] Sie schreit einmal auf und ich kämpfe mit den Tränen. Wenn ich könnte, würde ich mit ihr tauschen um ihr all das zu ersparen. [Es tut leid Jun] Ich drücke ihre Hand und schau ihr in die Augen. "Du schaffst das!!" Als ich Shuusei sagen höre, dass ich sie festhalten soll bekomme ich noch mehr Angst und weiß nicht, wie ich das tun soll. [Ich kann sie doch nicht einfach festhalten und auf den Küchentisch drücken. Das bringe ich nicht über Herz.] Kurzer Hand springe ich auf den Küchentisch und setze mich hinter sie auf meine Schienbeine, lege ihre Schultern ganz nach oben auf meine Oberschenkel und beuge mich nach vorne. Mit meinen Armen greife ich um ihre Schultern und mit meinen Händen nach ihren. So kann ich sie im Notfall einfach an mich ran drücken und sie festhalten ohne ihr noch mehr weh zu tun.
    Shuusei gibt uns ein Zeichen und ich drücke Juns Hände noch mehr als vorher. "Ich bin bei Dir, hörst Du." Doch es ist egal, was ich sage und wie sehr ich sie auf versuche zu beruhigen. Sie schreit immer lauter vor Schmerz und verkrampft. Ich ziehe ihre Arme über Kreuz vor ihre Brust und halte weiter ihr Hände mit meinen Händen fest, während ich sie einfach an mich drücke. Ihr immer lauter werdender Schmerzensschrei ist für mich einfach zu heftig und mir laufen die Tränen übers Gesicht. Immer wieder sage ich Jun, dass alles gut wird, dass sie das schon schafft und nicht alleine ist. Doch ich habe das Gefühl, dass meine Worte nicht bei ihr ankommen. "Wie lange brauchst Du denn noch?" frage ich Shuusei panisch. Er ist aber so konzentriert und Juns Schreie sind einfach so laut, dass er mich gar nicht wahrnimmt. Ich schaue zu ihm rüber und sehe eine Kugel auf dem Tisch liegen. Der Tisch ist an der Stelle bereits durch Juns Blut leicht rot gefärbt. Mir wird noch schlechter und meine Angst um sie noch heftiger.
    Von einer Sekunde auf die andere ist es mucksmäuschenstill. "JUN!!" Ihre Augen sind geschlossen und versuche hektisch ihren Puls zu fühlen. Ich zitter so sehr, dass ich es im ersten Moment nicht richtig hinbekomme und brauch einen kleinen Moment um mich zu konzentrieren. Als ich an meinen Fingern spüre, dass sie noch Puls hat, atme ich einmal auf und bin erleichert. Ich nicke Shuusei mit einem kleinen Lächeln zu und halte meine Hand weiter an ihren Hals. Zu groß ist meine Angst, dass sie sterben könnte und ich es nicht mitbekäme, wenn ich meine Hand wegnehme. Nach wie vor laufen mir die Tränen über mein Gesicht und ich habe Angst Jun zu verlieren. Shuusei entfernt eine dritte kleine Kugel. Springt dann auf und läuft in den Nebenraum. [Wo will er denn hin.] Panisch schaue ich ihm hinterher. Nach wenigen Sekunden kommt er mit Nadel und Fanden wieder und näht dann ihre Wunden zu. Shuusei macht den letzten Knoten, schaut mich an und sagt, dass wir es geschafft haben. Ich werde direkt etwas ruhiger, habe aber trotzdem noch Angst um sie. Ich schaue Jun an und gebe ihr ohne nachzudenken einen kleinen Kuss auf die Stirn. "Ruhe Dich aus." sage ich leise. In dem Moment schreit Shuusei mich an, ich soll meine Hose ausziehen und kommt mit dem Messer und Verbandsmaterial auf mich zu. [Was soll ich?] Ich folge seinem Blick und sehe einen doch recht großen Blutfleck an meiner Hose. Mein Adrenalinspiegel ist jedoch immer noch so hoch, dass ich den Schmerz kaum merke. "Nein! Erst wenn wir Jun irgendwo hingelegt haben, wo sie sich wirklich ausruhen kann."

  • Jun Sumichi


    "Halt sie bitte fest" hörte ich Shuusei sagen und spürte dann wie ich etwas angehoben wurde. Als ich mein Kopf etwas anhob sah ich Benjiro. Und im nächsten Spürte ich wie meine Hose etwas runter gezogen wurde und dann setzte er sich auf meine Beine damit ich wohl nicht zapptelte und um mich tretten konnte was ich sicher getan hätte.
    Nach den Worten "Bleib stark" spürte ich wie es ganz doll brannte und ich schrieh. Mir liefen Trähnen an meinen Wangen hinunter. Und dann kam der nächste Schmerz. Ich konnte es nicht sehen weil ich mein Kopf kaum angehoben bekam dank Benjiros Festhalte Taktik. Benjiro sprach zu mir doch ich verstand kein einziges Wort da ich zu Lut war. Ich spürte das Messer wehrend der Schmerzen sehr gut. Es fühlte sich wiederlich an am liebsten wollte ich mich übergeben. Ich versuchte meine Beine Frei zu bekommen um mich frei zu tretten ohne erfolg Shuusei saß auf meinen Beinen wie Ein Anker. Je tiefer er mit den Messer ging desto mehr schmerzte und verkrampfte ich mich und der Schmerz lies so nur noch weniger nach. "Du hast es bald geschafft" und im nächsten Augenblick spürte ich wieder das brennen und schrie wieder, biss mit dabei auf die unterlippe. Mir hallte der Satz von eben in meinem Kopf und wurde immer Tiefer bis ich meinen Vater hörte. "Papa..." sagte ich leise und Ich schloss meine Augen vor schmerz.{ Ich sah mich in diesen Augen Blick mit meinem Vater in einem Krankenhaus sitzen. /Ich erinnere mich../ "Wie konntest du dir auch nur die Hand beim Abwaschen schneiden, du bist echt ein Tollpatsch" "Ich hatte vergessen das da eins im Becken lag. Tut mir leid" ich zuckte kurz und sah zur Ärztin die fast schmerzfrei die Schnittwunde in meiner Hand zu nähte. "So geschafft" lächelte sie mich an und verbund dann noch die Hand. "Sei beim nächsten mal vorsichtiger" sagte die schöne Ärztin mit einem Lächeln und hielt mir ein roten Loli hin. "Versprochen, danke!" Mit einem lächeln nahm ichs an. "Du bist so tapfer" hörte ich meinen Dad und als ich zu ihn sah verschwand er und alles andere mit sich.} Nach einer kurzen Weile spürte ich nichts mehr. Ich verlor ohne es zu merken das bewusstsein. Alles wurde schwarz....

  • Shuusei Totsuka
    Benji weigerte sich. Er würde sich wohl auch erst behandeln lassen, wenn er sich sicher ist, dass Jun nichts mehr passieren konnte. //Spürt er denn keine Schmerzen?// Fragte ich mich, während ich mit meinen Armen unter Juns Hals und Kniebeuge ging um sie wie eine tote Prinzessin anzuheben. Benji öffnete mir die Schiebetür zu dem Schlafzimmer der ehemaligen Besitzer das Hauses. Zumindest nahm ich an, dass es das ist, den auf dem Boden lagen zwei hergerichtete Futons und an der rechten Wand stand eine Reihe an Kleiderschränken. Mit dem Fuß schob ich die Decke zur Seite und legte Jun danach behutsam auf eins der Futons. Benji ist mir zuvor gekommen und zog schon die Decke über Juns, beinahe leblosen, Körper. Nun saßen wir beide vor Ihr. Das Licht der Küche gab uns eine wenig Licht. "Sie wird es schaffen Benji! Da bin ich mir sicher." Ich zog ihn an meine Schulter und legte meinen Kopf auf seinen.

  • Benjiro Misaki
    Shuusei versucht gar nicht erst auf mich einzureden, sondern hebt Jun hoch. Ich gehe langsam vor und öffne die nächste Schiebetür. Durch die Möbel, wirkt es direkt wie ein Schlafzimmer. Shuusei geht an mir vorbei und ich bleibe für ein paar Sekunden in der Tür stehen. Langsam merke ich, wie meine Schmerzen im Bein schlimmer werden und ich mich nicht mehr wirklich gehen kann. Shuusei schiebt die Decke mit dem Fuß beiseite. ich gehe ans Bettende, als er sie hinlegt und decke Jun direkt zu. Ich gebe ihr erneut einen kleinen Kuss auf die Stirn und lass mich dann neben Shuusei fallen. Ich verziehe kurz vor Schmerzen mein Gesicht, lasse mir aber nichts anmerken. "Sie wird es schaffen Benji! Da bin ich mir sicher." sagt er, während er mich zu sich ranzieht. [Hoffentlich hat er Recht.] Ich lehne mich einfach bei ihm an und habe das Gefühl sicher zu sein, es fühlt sich an, wie bei Hiroki. An dem Haus von Rafinas Eltern, im Van, auf der Wiese vor diesem Wald und ebenso jetzt, immer wieder erinnert mich Shuusei an Hiroki. Ich lehne mich einfach noch ein bisschen dichter bei ihm an. Doch nach wenigen Sekunden ist dieser Moment vorbei. Endgültig spüre ich den kompletten Schmerz in meinem Bein. Ich atme deutlich schneller und mir läuft kalter Schweiß von der Stirn. Ohne ein Wort zu sagen, gehe ich mit dem Oberkörper nach vorne und lege mit schmerzverzerrtem Gesicht meine Hand auf meinen Oberschenkel.