Undead ~ Story

Shuusei Totsuka
Mit einem leisen "Danke", nahm er die Sachen entgegen und zog sogleich dem Pullover an. //Ihm war es wohl wirklich unangenehm so rumzulaufen.// Ich wollte ihm gerade helfen, als er sich, auf einem Bein stehend, den Pullover schon über den Kopf gezogen hat und mit einem Arm schon im Ärmel war. Jedoch, kam seine Hand nie zum Vorschein. Der Pullover hing in wie ein großer Lumpen an ihm herunter. Ich musste ein wenig kichern, da er darin eigentlich ganz süß aussah. Ich hielt mir aber die Hand vor dem Mund, damit ich ihn nicht in Verlegenheit brachte. Doch auch ich selber wurde etwas rot, als mir auffiel, an was ich eigentlich gerade gedacht hatte. //Was denke ich denn da....// Unsere Blicke fielen Beide auf die Hose, die ich ihm mir dem Pullover gebracht hatte. Er bedankte sich noch einmal etwas deutlicher bei mir und wies etwas zögerlich daraufhin, dass ihm die Hose auch nicht passen würde. Er drehte sich danach kurz und sah in Richtung des Schlafzimmers, bevor er sich wieder mir zuwandte und mich darum bat, zu Jun zu gehen, die gerade Besuch von Yussei bekommen hatte. //Ist mir das etwas so entfallen?// Ich realisierte erst jetzt, was ich beobachtet hatte, bevor ich Benji hinterher gegangen bin. Ich hatte mich wohl zu sehr auf Benji konzentriert und Yuusei dabei mur unterbewusst mitbekommen. "Stimmt, das habe ich gesagt und das denke ich auch jetzt noch. Ich werde mal nachsehen gehen." Ich drehte mich noch einmal zu ihm um, bevor ich in der Küche verschwand und sah direkt in seine grünen Augen. Kurz dachte ich daran ihnen auszuweichen, doch sie strahlten weder Hass noch Abneigung aus, sondern eher sagten sie mir "Ich brauche dich!". "Ruf mich, wenn du Hilfe brauchst."
Während ich in der Küche mir einen Lappen genommen hatte und einen Eimer mit warmen Wasser füllte, ging mir Benjis Blick und seine mir entgegen gebrachtes Vertrauen aus dem Kopf. Es war eigentlich nichts neues, doch es wunderte mich etwas. //Hat er mir den schon verziehen? Oder warum redet er mit mir so als wäre nichts passiert?// Mir dieser Frage, drehte ich den Wasserhahn zu und ging in Richtung Schlafzimmertür.

Jun Sumichi

"Ja das dachte ich mir und ich will nicht das es sich entzündet.." Yuusei ging zur Tür und legte die Hand am Türgriff. Wem ich hier haben will? Ist das nicht egal? Auch wenn Benjiro das nicht tun würde....dann... "B-Benjiro" als ich anfing zu stottern lief ich rot an, zog schnell die Decke hoch an mein Gesicht damit er mich so nicht sah. /Wieso werde ich so rot? Ich mag ihn doch nur... oder?/ Ich hatte jetzt schon so einige tolle und wirklich schöne Momente mit Benji das ich mich einfach bei ihm am wohlsten fühle. Auch wenn Shuusei wie ein großer Bruder ist den ich nie hatte würde ich diesen Moment gern mit Benjiro durch gehen. Desto mehr ich nach dachte desto nervöser wurde ich aber auf eine etwas gute art und weise.

Takeru Mikami,

Ich bemerke, dass er die Sache mit Yuusei wirklich ernst meint. [Ein Psychopath.. Nicht sehr netter Begriff. Aber schon zutreffend. Ich vertraue ihm ja auch nicht. Aber hieß ja nix. Wem vertraue ich schon? Shuusei? Frau Minako? Ref...?]
Eigentlich keinen von ihnen. Ich schaue zu Edwin. "Er gehört jetzt zu uns. Und wenn du es auch willst, musst du mit ihm klarkommen.", antworte ich ziemlich kalt. Edwin wechselte daraufhin das Thema.
Edwin entschuldigt sich und wirkt etwas nachdenklich. Er blickt weg und erklärt mir, dass er schwul ist. [Okaaay...] Ich sehe zu ihm und lege meine Pistole wieder in die Gesäßtasche. "Naund? In unserer Truppe gibts auch nen Schwulen. Sofern du mich nicht anschwulst geht das in Ordnung.", sage ich fast schon humorvoll. Ich drehe mich zur Tür und öffne sie. "Also mach dir da mal keinen Kopf."

Takeru Mikami,

"Okay gut.", antworte ich und folge ihm raus. Ich bleibe jedoch vor der Tür stehen um mich nicht zu weit von Haus zu entfernen. Ich will nur etwas Luftschnappen. Ich hole ein Handy aus der Hosentasche und bemerke, dass ich schon lange nicht mehr drauf gesehen hab. Der Display ist schwarz und der Akku leer. "Achja da war ja was.", seufze ich vor mich her. [Ob ichs hier aufladen kann? Bestimmt.] Ich setze mich auf eine kleine Stufe vor die Tür und beobachte Edwin, wie er sich umsieht.

Benjiro Misaki
Shuusei geht mit den Worten "Ruf mich, wenn Du Hilfe brauchst." in die Küche. Ich nicke kurz und lächel ein bisschen. In diesem Moment, bin ich einfach nur froh, dass er auf meine Bitte eingeht. Shuusei verschwindet und ich gehe den Flur entlang, In Richtung meines Rucksacks. Nach wie vor komme ich mir in diesem viel zu großen Pullover ziemlich dämlich vor und Krempel erstmal die Ärmel hoch. Ich höre noch den Wasserhahn in der Küche, bevor ich bei meinem Rucksack angekommen bin. [Shuusei ist in die Küche gegangen, holt er jetzt Wasser, weil er....] Mir missfällt dieser Gedanke so sehr, dass ich schnell meinen Kopf schüttel um diesen Gedanken zu vergessen, was mir leider nicht ganz gelingt. Ich versuche etwas schneller zu sein, hole meine Jeans aus dem Rucksack, setzt mich hin und zieh sie vorsichtig an. Erneut brauche ich zwei Anläufe um mich hinzustellen. [So ein Sch**ß! Hoffentlich kann ich Morgen besser laufen.] Dann begebe ich mich auf den Weg zurück. Yuusei läuft an mir vorbei, geht zur Vordertür raus und verschwindet im Dunkeln. [Zumindest ist er jetzt nicht mehr bei Jun.]

Shuusei Totsuka
Ich wollte gerade zur Türklinke greifen, als mir die Tür schon entgegen kam. Sie ging zu meinem Glück recht langsam auf und konnte ihr, mit einem kleinen Schritt nach rechst, ausweichen. Yuusei kam aus dem Schlafzimmer und sagte mir, dass Jun von Benji gewaschen werden möchte und ging gähnend aus dem Haus. //Wenn es den unbedingt sein muss...// Bevor ich Benji Bescheid sagte, ging ich zu Jun und stellte den Eimer mit dem Lappen vor ihrem Bett ab. "Benji kommt sofort!" Ich versuchte etwas positiv zu klingen, damit sie nicht mitbekam, dass mir das etwas gegen den Strich ging. //Warum stört mich das denn überhaupt? Ich war es doch der gesagt hat, dass es Jun gut gehen soll und es ihr überhaupt erst möglich gemacht hat sich zu waschen.// Mit einem kleinen Seufzer ging ich wieder in die Küche und weiter ins Wohnzimmer, aus dem Benji schon in meine Richtung lief, als hätte er geahnt, dass ich kommen würde. Ich war zuerst etwas überrascht, weshalb ich erstmal nur ein "Huh?!" von mir geben konnte. "Äh.... Jun will, dass du ihr beim Waschen hilfst." dabei zeigte ich mit meinem Daumen in ihre Richtung und machte Platz, damit er vorbei konnte. Wieder musste ich ein wenig Lächeln, als ich ihm in seinem viel zu großen Pullover sah. "Siehst eigentlich ganz süß in dem Pullover aus..." //Habe ich das gerade wirklich gesagt?// Ich wurde sofort rot und drehte mich von ihm weg. "Sorry.... Ignoriere das einfach..."

Takeru Mikami,

Edwin kommt auf mich zu. Er hebt die Hand und zeigt mir eine Waffe und eine Granate? Ich blicke ihn komisch an. "Wo hast du die denn.... das ist ja gar keine Granate." Ich brauch einen kurzen Moment um zu verstehen, dass es wohl keine richtige Waffe ist. Ich muss lächeln, als ich es verstanden habe.
"Cool.. Das ist echt ideal!" Ich greife direkt die Pistole und schaue ob bereits eine Kugel geladen ist. Im Anschluss ziele ich bereits aufgeregt durch die Gegend. Dabei halte ich die Pistole natürlich falscher Weise nur mit einer Hand. "Die macht bestimmt auch nicht so nen Lärm."

Benjiro Misaki
Ich muss ein wenig Schmunzeln, als Shuusei ein "Huh?!" von sich gibt, doch das vergeht mir bei seinem Satz sofort. [Jun möchte bitte was?? Wieso denn ich?] Ich werde von einem Moment auf den anderen nervös und verlegen. Shuusei deutet in Richtung Tür und ich schau ihn einfach mit ungläubigen Augen an. Doch bevor ich etwas sagen kann, macht er eine Andeutung auf meinen Pullover. [Ich seh wie aus? Süß?] Shuusei läuft sofort rot an und dreht sich weg. [Hat er das ernst gemeint?] Noch immer etwas verlegen, entschuldigt sich Shuusei bei mir und sagt, dass ich es ignorieren soll. "oookaay." sage ich leise und langsam. Erneut kommt mir der Gedanke, dass Shuusei vielleicht doch schwul sein könnte. [Nein, das kann nicht sein...Oder? ...Nein, auf gar keinen Fall...] Ich wende mich dann in Richtung Schlafzimmertür und gehe langsam in die Richtung. Kurz vor der Tür bleibe ich stehen und atme einmal durch. [Das schaff ich nie...] Ich gehe durch die Tür, schau zu Jun und werde direkt wieder verlegen. "Hey." sage ich leise und versuche ein bisschen zu lächeln. Ich gehe zu ihr rüber, stell meinen Rucksack neben das Futon und setzt mich zu ihr aufs Bett. Ich versuch ihr in die Augen zu schauen und ganz ruhig zu bleiben. "M-Möchtest...möchtest D-Du...Du das wirklich?" Ich zitter ein bisschen und habe das Gefühl noch nie so nervös gewesen zu sein, wie in diesem Augenblick.

Takeru Mikami,

"Wow der hat ja eine ganze Menge hier." Ich nehme eine zweite Granate voller Munition und stecke sie ein. Zusätzlich nehme ich ein paar Dosen. "Nimmst du die Anderen.", frage ich ihn und mache mich wieder auf den Weg nach draußen um die ersten aufzustellen.

Jun Sumichi

Yuusei verließ das Schlafzimmer und rein kam Shuusei mit einem Eimer in der Hand. Er stellte diesen bei mir ab und meinte das Benji gleich her kommt. "O-okay" sagte ich noch bevor er aus dem Zimmer verschwand. Ich sah zum Eimer runter. "Bestimmt versucht er es mir gleich wieder aus zureden.." Die Tür ging wieder auf und Benjiro kam herein, als er mich anlächelte machte es mich nur noch nervöser und meine Wangen erröteten. "Hey" sagte ich ein wenig leise zurück und sah ihm zu wie er den Rucksack abstellte und sich zu mir setzte. Wir sahen uns direkt an und schienen beide gleich nervös zu sein. "Ja... es sei den du willst das Shuusei das macht. Benji ich vertraue dir" Ich zog schon mal meinen Hoodi den ich trug über den Kopf aus und verzog kurz das Gesicht da es kurz schmerzte. Darunter trug ich ein einfaches schwarzes Top. "Du musst nur die Wunde am Rücken reinigen" sagte ich und drehte mich etwas im sitzen um so das er nur meinen Rücken vor sich hatte. "Benji...." ich wollte was sagen doch dann fehlten mir plötzlich die Worte. "A-ach nichts" meinte ich. Und streifte dann vorsichtig und langsam das Top über mein Kopf ab damit beide Wunden frei zum Waschen waren. Als ich es in den Händen hatte sah ich obwohl es schwarz ist wie viel Blut sich da schon in fie Fasern gemischt hatte.

Takeru Mikami,

Ich spiele ein bisschen mit der Spielzeugwaffe rum. Sie fühlt sich etwas leichter an, sieht aber genauso aus wie eine echte Waffe. Ich hatte weniger Respekt vor ihr als vor einer Echten. Ob das gut ist?

"Ach so schwer wird das schon nicht sein. Gib mir einfach ein paar Tipps." Ich hab die erste Dose mittlerweile aufgestellt und gehe gute zehn Meter zurück um die Dose anzuvisieren.

Takeru Mikami,

Ich versuche seiner Anweisung zu folgen, aber die Hälfte hatte ich bereits wieder vergessen. "Beine durchgedrückt, Schulter und Handgelenk fixiert... und Schultern entspannt.", murmele ich ihm nach, während ich mich positioniere. "Ists so richtig?", frage ich unsicher. Es kommt mir irgendwie falsch vor, aber ich denke er weiß schon wovon er redet. Oder bin ich vielleicht einfach nur unfähig?

Shuusei Totsuka
Ich hatte mein Gesicht immer noch von ihm abgewandt, als er mit einem langgezogen "okay" meinen Kommentar abstempelte und etwas verwirrt als auch nervös, zu Jun in das Schlafzimmer ging. Es war zwar beruhigend, dass er nicht mehr dazu gesagt hatte, doch gleichzeitig ärgerte mich das auch ein bisschen. //Hat er wirklich nicht mehr dazu zu sagen?....// mein Gesicht verlor langsam an Röte. //Immer noch besser, als von ihm wieder vollgemotzt zu werden...// redete ich mir ein und ging nach draußen, auf die Veranda, um mit etwas frischer Luft meinen Kopf frei zu bekommen. Während ich tief einatmete, kam mir die Frage auf, wo Yuusei eigentlich hingegangen ist. Ich trat von der Veranda auf die weiche Erde und hielt nach ihm Ausschau. Doch er war nirgends zu sehen. Ich gab die Suche nach ihm auf und wollte wieder auf die Veranda, als mir etwas auf den Dach des Hauses auffiel, und nachdem ich etwas genauer hinsah, konnte ich erkennen, dass es Yussei war. Im Licht des Mondscheins, lag er seelenruhig auf dem Dach und scheint ein Nickerchen zu machen. //Seine Augen.... voller Dunkelheit.// Es hatte mich schon die ganze Zeit neugierig gemacht, warum er auf einmal wieder sehen konnte. Somit war ich im nächsten Moment schon neben ihm auf dem Dach. "Hey! Schläfst du?" es war mir etwas unangenehm, denn falls er schlafen sollte, würde ich ihn jetzt wecken.