Undead ~ Story

Sakura Tadashi

Ich musste kurz lächeln als er das mit dem Freund sagte. Aber als er von einer Killerbande sprach verging mir das lächeln. "Wie viele sind es denn? Und was haben sie denn so an Waffen? Weist du das vielleicht?"

Benjiro Misaki
Shuusei bejaht meine Frage, holt sich eine Schüssel und fängt nach einem "Gute Appetit" auch zu essen. Alle anderen scheinen sich irgendwie zu unterhalten, als eine Person, die ich nicht kenne zusammen mit Sakura den Raum betritt. [Ob das der neue aus dem Van ist?] Sakura teilt uns mit, dass er auch ein Freund von ihr sei und bedankt sich, dass sie ihn gefunden haben. [Und wie heißt er.] Sowohl Haruma ist dann der erste, der ihm eine Chance geben will. Doch anstatt, dass sich der neue dann selbst vorstellt oder sich bei Haruma bedankt, fragt er erstmal wie lange wir schon hier sind und berichtet von einer Gruppe Killern. [Ist die gestern angemerkte Vermutung von Takeru und Shuusei doch richtig...] Der neue entschuldigt sich für die Information und fragt, ob wir nichts davon wussten. [Jeder der gestern Nachmittag dabei war und richtig aufgepasst hat, hätte es zumindest ahnen müssen...Refina hatte ich auch gewarnt...] Denke ich bei mir und höre dann ein "Guten Appetit" von Jun. "Guten Appetit Jun." sage ich leise und schau dann wieder zu dem neuen und Sakura rüber, der gerade ein kurzes Lächeln vergeht. Sakura fragt in nach mehr Informatione, als Inyong und drei weitere Personen das Wohnzimmer betreten. [Wenn das nicht auch noch neue sind, müssten es die Leute aus der Scheune sein...] Sie steuern auf Akira und Tamamo zu und meine Frage beantwortet sich von selbst. Langsam erinnert mich das Gewusel an eine Schulkantine und ich versuche weiter meine Nervosiät zu unterdrücken. [Bis auf Edea, Takeru und Refina scheinen doch alle anwesend zu sein, vielleicht sollte Haruma anfangen, damit wir weiterkommen...Refina kommt wohl eher weniger wieder und Takeru und Edea können wir auch später informieren...Obwohl ich es komischerweise besser finden würde, wenn Takeru dabei wäre...Wenn diese Killerband auch in der Umgebung ihr Unwesen treibt, sollten wir uns wirklich etwas zur Sicherung der Farm überlegen...Und je schneller wir hier fertig werden, um so eher komm ich hier wieder raus...] Obwohl Jun und Shuusei mir ein wenig mehr Sicherheit geben, als wäre ich alleine, fühle ich mich doch noch unwohl bei so vielen Menschen. Ich rutsche auf dem Sofa ein Stück weiter an die Lehne ran und drücke meine Hände leicht in die Sitzfläche. Ich werfe Haruma einen auffordernden Blick zu in der Hoffnung, dass er mich versteht, ohne dass ich etwas sagen muss.

Shuusei Totsuka
Ich bin gerade dabei mir einen weiteren, ordentlich gefüllten, Löffel in den Mund zu schieben, als Sakura mit einer fremden Person in das Wohnzimmer tritt. Sie verkündet allen, dass es sich bei ihm um einen Kumpel von ihr handelt, den sie bei irgendeinem Konzert aus dem Augen verloren hat. Haruma ist der Erste, der auf die Verkündung reagiert und auch der Erste, der zu den Neuen geht und sich seiner annimmt. Haruma gibt seine Meinung über ihn, die positiv ausfällt, ab und merkt zum Ende nur noch an, dass neben ihm auch noch der Rest zusagen muss. //Einen schlechten Eindruck macht er jetzt nicht. Mal schauen, wie er sich die nächsten Tage so schlägt.// Anstatt auf Harumas Meinung über ihn einzugehen, fragt er, wie lange wir schon auf dieser Farm sind und erwähnt nebenbei, als wäre es das selbstverständlichste der Welt, dass sich unweit von dem Supermarkt, in dem die Expeditionsgruppe war, sich eine KIllerbande aufhält. Alleine schon bei diesem Wort verstärke ich den Griff und Löffel und Schüssel. //Ich hatte eigentlich gehofft, dass meine Vermutung eher unwahrscheinlich ist..... Das ist übel.// Mir gehen so viele Gedanken durch den Kopf, dass ich die Entschuldigung von ihm und Harumas als auch Jaysons Bemerkungen gar nicht so wirklich mitbekommen. Erst als neue Gestallten, die ich im Augenwinkel sehe, das Wohnzimmer betreten, kann ich mich von ihnen losreisen. Unter den mir Fremden Personen befindet sich auch Iynong. //Was hat er die ganze Zeit getrieben?// Währenddessen hat sich Sakura auch wieder zu Wort gemeldet und fragt ihren Kumpel, wie viele es den bei der Killerbande sind. //Selbst wenn es nur wenige sind. Wollen wir wirklich Menschen töten?// bei diesem Gedanken steigen mir wieder die Bilder von dem verrückten Mann in den Kopf. //Ich will nicht, dass wer anders das erleben muss...// Noch bevor der Fremde auf Sakura antworten kann, hat Haruma das Wort ergriffen. Er berichtet von der Kontaktaufnahme mit Ayumi, Shin, Mizuki und Hayato und dass sie auf den Weg zu uns sind. Sie haben mit ihnen ausgemacht, dass sie sich in Nagano treffen und erklärt, mithilfe einer Karte, die er an die Wand gehängt hat, den Weg, den wir fahren sollten. //Das hat niemals Hauma gemacht.// Mein Blick geht rüber zu Benji, der an die Lehen gerutscht ist. "Alles gut?" frage ich instinktiv, während Haruma noch nach einer Meinung bittet und seinen Monolog beendet.

Benjiro Misaki
Haruma fängt an zu berichten und ich höre ihm aufmerksam zu. [Was hat er gerade gesagt?... Wir haben uns einen Treffpunkt überlegt?... Das stimmt doch gar nicht... Ich habe gesagt, dass sie Richtung Nagano fahren soll... Aber von da treffen war nie die Rede... Natürlich habe ich mir bei dem Weg etwas gedacht... Ich mal doch nicht sinnlos auf der Karte rum...] Ich werde etwas angespannt und schau mich unsicher um. [So viele Fremde... Sag ich jetzt was?... Bin war doch auch dabei, ob sie etwas sagt?...] Ich werde von Shuusei aus meinen Gedanken gerissen, der mich fragt, ob alles okay ist. [Nein, gar nichts ist okay... Ich sitze hier auf dem blöden Sofa am Rand des Wohnzimmer umringt von gefühlten tausend Leuten, habe gerade gehört, dass unsere Vermutung über tötende Menschen wahr ist und Haruma erzählt Quatsch...] würde ich ihm am liebsten antworten, doch das einzige, was ich zustande bekomme ist ein leichtes Kopfschütteln und ein etwas lauteres Schnauben. Ich schaue kurz in Haruma Richtung und sehe, wie er böse zu uns rüber schaut. [Was hat er denn?...Ich hab doch gar nichts gesagt...] Ich werde wieder etwas nervöser und überlege noch immer, ob ich was sage, als Haruma weiter spricht. [Wieso erzählt er das jetzt?... Jun und ich haben uns doch schon bedankt... Auch wenn ich ihm noch immer dankbar bin... Was will er denn noch?... Einen Orden?... Jun und ich sind auch verletzt und helfen die ganze Zeit... Jun hat gestern sogar Yuusei reingeholt, ...ganz alleine...] Ich ärgere mich weiter über Harumas Worte, werde bei seinem letzten Satz aber wieder etwas ruhiger. [Zumindest gibt er zu, dass er es nicht war...] Ich setze mich noch etwas gerade hin und schaue auf die Karte. "Es ist totaler Quatsch einen Ort festzulegen an dem man sich trifft." sage ich leicht genervt und so leise, dass nur Shuusei und Jun mich verstehen. "Es wäre einfach nur dumm sich an einem Ort treffen zu wollen, wenn man noch so weit voneinander entfernt ist und man sich aufeinander zubewegt. Ihre Strecke ist viel kürzer als unsere, sollen sie da irgendwo ewig auf uns warten? Das macht gar keinen Sinn, ebenso wenig, wie es Sinn macht hier zu warten. In einer normalen Welt wäre es sicher kein Problem, aber in dieser ist es eines. Wir können lediglich die gleiche Richtung einschlagen und immer wieder versuchen sie zu kontaktieren, wo sie gerade sind um gegebenfalls die Richtung anzupassen." mit jedem Wort werde ich lauter und Bin am Ende so laut, dass ich zwar nicht schreie, mich aber jeder normal verstehen kann. [Scheiße!... Das wollte ich nicht... Was mach ich denn jetzt?...] Ich atme etwas schneller, Rutsch auf dem Sofa etwas nach unten und ziehe meine Schultern leicht an. "A-außerdem... wissen wir...wir doch gar n-nicht, ob...ob es für alle okay ist, wenn wir... wir uns mit ihnen treffen." sage ich etwas leiser in Harumas Richtung. "V-vielleicht sollten wir... wir uns zuerst darum kümmern hier sicher zu sein. W-Wer weiß, ob... ob diese Killer nicht wirklich hier her kommen. Und ... und danach sehen wir weiter." sage ich schnell und unsicher in die Runde um das Thema zu wechseln. Ich schau mich nochmal um und werde mir meiner Situation noch bewusster. [Vergiss es Benjiro, hier kommst Du nicht raus ohne nahezu an jedem vorbei zu müssen...] Dann bleibe ich einfach ruhig sitzen und versuche meine Angst und Nervosität etwas zu unterdrücken.

Jun Sumichi

Ich höre ihnen zu und bemerke die anspannung im Raum. Ich machte eine Faust um meinen Löffel als Edwin Benji so ansprach das er Mutig werden soll. "Wie redest du mit ihm, dafür das du nicht wirklich zu uns gehörst reist du dein Mund echt viel zu oft auf und sagst dumme dinge" sage ich genervt und blicke finster zu Edwin. "Es kann ja sein das Haruma sagte wir treffennuns in Nagano aber jeder der Schlau genug ist wird doch sehen das die Verletzten unter uns erstmal nicht da raus sollten. Ich hasse es zu warten und nur im Haus zu sitzen. Aber wieder ärger zu machen und mich in gefahr zu bringen will ich auch nicht, das nächste mal könnte ich eventuell sterben. Und Haruma sollte auch an sein Wohlergehen denken mit seinen gebrochenen Rippe " sage ich und esse dann weiter.

Sakura Tadashi

Okay was ist den jetzt schon wieder 2 gegen 1 zicken sich hier an. "Leute ihr solltet euch beruhigen den eure problemme sind wirklich ein kleiner Fussel im vergleich zu da draußen, und wenn ihr weiter so laut redet könnte man es sicher sogar draußen hören, was dann eben die beißer anlockt" ich setze mich auf die Stuffen der Treppe und beginne zu essen.

Benjiro Misaki
Jayson ergreift das Wort, wiederholt und bestätig Harumas Worte. [Hat denn irgendwer an Harumas Worten gezweifelt?...Wohl nicht...Außerdem ist es den anderen doch total egal, dass wir mit den Vieren gesprochen haben. Sie kennen sie ja nicht einmal. Wer von uns hätte nicht genauso reagiert wie Haruma. Wieso betonen die beiden das so??? Versteh ich nicht...] leicht verwirrt und immer noch mit mir selbst beschäftig, höre ich Jayson fragen, warum ich den Weg auf der Karte markiert habe. [Und ich dachte er wäre anders als Haruma...Es ist mein Weg nach Tokio...Aber er will Haruma nur unterstützen, also was soll's...] Sein Blick und seine Worte dazu machen mich dennoch leicht wütend. Ich lege meine Hände auf meine Oberschenkel und drücke mit der einen Hand leicht zu. [Tamamo hat gesagt, Jun braucht 2-4 Tage Ruhe... Was will er da besprechen?... Wenn Haruma länger braucht, müssen wir länger bleiben... Da gibt es nix zu besprechen... Das sind Fakten und Punkt... Wenn wir die Farm nicht sichern, lebt hier vielleicht Morgen gar keiner mehr... Dann gibt's gar nichts mehr zu diskutieren...] Ich will ihm gerade antworten, da ergreift Edwin das Wort. Seine Worte machen mich noch wütender, als ich es eh schon bin. [Was labert er da für einen Müll! Wie oft habe ich meine Schwester schon vor meinem Vater beschützt und wenn er glaubt ich würde vor den "Killern" fliehen, dann täuscht er sich.] Von meiner ursprünglichen Angst ist nicht ein Funken mehr übrig. Meine Hände auf meinen Oberschenkel werden zu zwei Fäusten, mein Puls geht hoch und mein Blick wird finster. Ich muss mich wirklich zusammen reißen nicht auszurasten, als ich Edwin zuhöre. [Alles wird gut Benjiro, ganz ruhig... Nicht hier und nicht jetzt...] In diesem Augenblick hält Edwin mir eine Waffe ins Gesicht und steckt sie mit den Worten, Dann stirbst Du, direkt wieder weg. [Hat der noch alle Latten am Zaun?... Der Typ ist echt nicht normal, der spinnt doch...] Ich drücke meine Hände so fest zusammen, dass es schon weh tut und versuche langsamer zu atmen, aber jeglicher Versuch mich doch nochmal zu fangen und ruhig zu bleiben scheitert. Selbst Harumas Zustimmung macht es nicht mehr besser. Jun antwortet Edwin und weist ihn zurecht. [Sie hat Recht, er spielt sich ganz schön auf...Lass gut sein Benjiro...Der Typ ist es nicht wert...] versuche ich mir gedanklich noch einzureden, aber auch das hat keinen Sinn. Meine Wut hat einen Punkt überschritten an dem es kein zurück mehr gibt.

Ich springe vom Sofa auf und schau zu Edwin rüber. "Was stimmt denn bei Dir nicht in einem Raum mit 19 Leute mit der Waffe rumzufuchteln? Selbst den erfahrensten Schützen passieren Fehler! Das ist Dir offensichtlich nicht klar!" schnauze ich laut mit finsterer Mine in Edwins Richtung und drehe mich dann zu Jayson. "Ich habe vorhin am Handy gesagt sie sollen in Richtung Nagano fahren, weil es für mich der beste Weg zu sein schien, ob das klappt, steht in den Sternen. Das was ich da markiert habe, ist ein Teil Weg den ich für uns nach Tokio am sinnvollsten erachte, mehr nicht. Ob das so geht und ob alle dafür sind ist fraglich. Heißt also, dass es in zwei Tagen schon wieder ganz anders aussehen kann. Deshalb macht es keinen Sinn jetzt schon etwas festzulegen." erkläre ich ihm dann sehr ernst und noch immer gereizt, aber nicht mehr so laut. Ich will mich gerade erneut zu Edwin drehen, als ich mich doch nochmal an Jayson wende. "Du bist weder mein Vormund noch mein Lehrer. Ich MUSS gar nichts." sage ich zwar noch wütend, aber schon wieder ruhiger, bevor ich mich dann zu Edwin drehe und wieder lauter werde.
"Jetzt nochmal zu Dir. Ich habe kein Problem mit allen, aber mit Dir jetzt gerade schon. Ich bin nicht mutig genug und werde vor den Killern fliehen sagst Du. Du hast keine Ahnung wovon Du sprichst, Du hast so viel Menschenkenntnis wie ein Pfund Wurst. Weißt Du, was mutig wäre?" Ich stell mich gerade hin, halte meine Arme etwas vom Körper weg und schau ihm in die Augen. "Wenn ich jetzt sagen würde. Schieß doch." Ich grinse ein ganz kleines bisschen, schaue aber genauso finster wie vorher. "Du würdest jetzt nicht schießen, nicht vor versammelter Mannschaft und nicht mit dem Gedanken einer kleinen 12 jährigen erklären zu müssen, warum der einzige Mensch den sie noch hatte nicht mehr da ist. Aber da Mut nicht alles ist und man manchmal von seinem Gehirn auch ein wenig Gebrauch machen sollte, sage ich diesen Satz nicht zu Dir. Dann bin ich vielleicht nicht so mutig wie manch anderer, aber ich bleibe zumindest am Leben. Kleiner Tipp von mir für Dich, manchmal erst den Kopf einschalten und dann handeln und oder den Mund aufmachen." Ich schau mich kurz um und such nach einer Möglichkeit einfach zu gehen.
[Mir reicht's... Ich hab die Schnauze voll...] Mein Blick fällt auf die Schüssel, die ich auf den Tisch gestellt hatte. "Ich brauch frische Luft." Murmel ich vor mich hin. Ich greif nach dem Besteck auf den Tisch werfe es mit Schwung gegen die Wand. Mit einem lauten Scheppern knallen die Löffel dagegen und mit weiterem Krachen einzeln zu Boden. Noch während das Besteck fliegt, gehe ich in Richtung Flur an Sakura und dem Neuen vorbei nach draußen. Neben der Eingangstür lehne ich mich an die Wand und rutsche langsam nach unten. Ich ziehe meine Beine an, Stütze meine Ellenbogen auf meine Knie und lege meinen Kopf in meine Hände. Nach und nach geht mein Puls wieder runter und mir wird klar, was da gerade passiert war. [Und jetzt?...Warum musste er auch mit der Waffe auf mich zielen...Dieser Idiot...Ayumi werde ich wohl nicht mehr hören...hoffentlich passiert ihr nichts... Und Jun... Was denkt sie jetzt?... Ich weiß schon, warum ich mich immer von allen fern gehalten habe...] "Damit genau so etwas nicht passiert...Manchmal erst den Kopf einschalten Benjiro..." flüster ich zu mir selbst und vergrabe meinen Kopf noch weiter in meinen Händen, während mir die Tränen übers Gesicht laufen. "Was mach ich denn jetzt nur?"

Jun Sumichi

Benji sprach noch mal und verschwand dann, und weil Haruma und Edwin nich genug hatten machen sie auch noch weiter. Ich stehe wütend auf stelle meine Schüssel weg. "Haruma weist du was, ich fand dich mal nett aber jetzt kannst du mich mal! Fick dich!" ich starre ihn wütend an. "Wir haben Niemand in stich gelassen, IHR habt Sou in stich gelassen in dem ihr sie aufgegeben habt, wir hatten hoffnung. Du hast doch nur an dich gedacht macht immer wieder blödheiten mit deinen Verletzungen indem du dann nur noch länger krank bleiben wirst!" Ich mach ein paar Schritte auf ihn zu. "Noch so ein blöden Satz und ich schlage dich! Mir egal ob du verletzt bist oder nich aber so lasse ich nich von uns reden. Kapiert!?" ich schaue zu ihn auf mit einem wütenem Blick da ich kleiner bin als er.

Shuusei Totsuka
Während ich auf eine Antwort von Benji warte, geht mein Blick wieder nach vorne zu Haruma, der mich und Benji mit einem finsteren Blick anschaut. //Was hat er dann? Haben wir irgendwas gemacht?// Verwirrt höre ich ihm zu, wie er allen nochmal erklärt, dass er derjenige war, der zuerst mit Ayumi und co. telefoniert hat und somit, trotz seiner Verletzung etwas getan hat. //Wird aber langsam auch mal Zeit. Immerhin bist du derjenige, der uns die meisten Probleme geliefert hat.// Ich muss gähnen, als er uns den Ablauf der Telefonate erzählt. //Boa wenn interessiert das denn?// Etwas nervt es schon, wie er dort Vorn steht und so tut, als wäre alles ihm zu verdanken, aber was soll man machen? Benji gibt anhand einem leisen Schnauben und einem Kopfschütteln nun auch eine Antwort auf meine Frage. Doch so ganz glaube ich ihm das nicht. Benji wirkt angespannt und an seinem Blick kann ich nur zu gut erkennen, dass ihm gerade so einiges durch den Kopf geht. Diese bestätigt sich dann auch, als er plötzlich beginnt leise vor sich hinzureden. Er beginnt damit jeden einzelnen Punkt, den Haruma angesprochen hat in Frage zu stellen und mit Fakten zu entkräftigen. Anders als bei Haruma, kann ich ihm in dem was er sagt nur zustimmen. //Da fragt man sich doch gleich, wer hier mit wem das Telefonat geführt hat.// Was Benji nicht merkt, ist der Fakt, dass er mit jedem Wort lauter wird und zum Ende hin so laut ist, dass ihn jeder im Raum hören kann. Ich muss mir ein kleines Schmunzeln unterdrücken, als Benjis auf einmal mitbekommt, was ihm vorher nicht aufgefallen ist. //Und jetzt?// Gespannt schaue ich zu Benji, wie er sich in der Couch vergräbt und anders als gerade eben unsicher vorschlägt, dass wir uns erstmal um unsere Sicherheit hier im Haus kümmern sollten. Statt Haruma meldet sich Jayson zu Wort, der zu allererst Harumas Aussagen bestätigt, bevor er sich an Benji wendet. //Der sagt das doch nur, weil Haruma sein Bruder ist.// Noch bevor Benji auf ihn reagieren kann, meldet sich auch Edwin, der Benji vorwirft vor allem angst zu haben und daraufhin zu fliehen. //Was labbert der da?// meine Blick wird etwas finsterer und ich beginne meine Zähne zusammenzubeißen. Auf einmal holt Edwin seine Pistole hervor und richtet sie auf Benji. //Hat der noch alle?// Reflexartig wandert meine rechte Hand zu dem Griff meines Katanas. //Eine komische Bewegung und deine Hand ist weg!// Ich bin so angespannt, dass ich ihm gar nicht mehr weiter zu höre und lockere mich erst wieder, nachdem er die Pistole wieder wegsteckt. Erst jetzt realisiere ich, was ich gerade eigentlich gedacht hatte und bin etwas geschockt von mir selbst. //Seit wann denke ich so? Würde ich nicht eher eine friedliche Variante wählen?// Nachdem Edwin fertig ist mit reden, höre ich Jun, die Edwin für die Aktion gerade erstmal ordentlich zusammenscheißt und auch Harumas Aussagen kritisiert. Ein Lächeln wandert mir über die Lippen, während ich ihr weiter zuhöre. Plötzliche spüre ich eine wütende Aura. Es ist Benjiro, der vor Wut beinahe zu platzen scheint und dies keine Minute später auch tut. Er steht auf und entgegnet Edwin als auch Jayson mit wütenden, aber logischen Argumenten. Der Höhepunkt erreicht er damit, dass er Edwin auffordert, um ihn zu erklären was Mut ist, auf ihn zu schießen und gleichzeitig erklärt, warum er es nicht tun würde. //Gute Worte Benji.// Ich erstaunt, freue mich gleichzeitig aber auch, dass er mal wieder aus seiner Hülle herausgekrochen ist und allen seine andere starke Seite zeigt. Bevor er seinen Plan, an die frische Luft zu gehen umsetzt, packt er das Besteck, das in seiner Schüssel liegt, und schleuder es gegen die Wand. //Aber an deiner Beherrschung musst du noch arbeiten.// Nachdem er aus dem Wohnzimmer verschwunden ist beginnt Edwin wieder mit reden. Jedoch geht er nicht auf Benji ein sondern entgegnet nur Juns Kritik. //Zeiht da jemand seinen Schwanz ein?// Nach Edwin schaltet sich auch Haruma ein und redet von einer "interessanten Geschichte", in der wir sie auf dem Hügel im Wald in stich gelassen hätten um Sou zu suchen und schiebt die Schuld für Juns Verletzung auf uns. //Wie bitte?// Meine Wut, die durch meine Freude für Benji verringert wurde, beginnt wieder zu brodeln. Doch bevor ich was zu ihnen sagen kann, ist Jun schon dabei mir die Worte praktisch aus dem Mund zu nehmen. //Stark wie immer.// lobe ich sie stumm, verschränke meine Arme und warte, bis sie fertig mit reden ist.
"Außerdem..." beginne ich und warte, bis aller Aufmerksamkeit auf mich gerichtet ist. "...lasse ich mir nichts von jemanden sagen, der konstruktive Kritik, wie Benji sie gebracht hat, ignoriert und weiter stur dumm daher labbert." Ich erhebe mich und schaue Haruma finster in die Augen. "Verstehe echt nicht, warum du so rummjammerst. Wir waren zu dritt im Wald un haben als Einzige von uns Sou gesucht. Ihr wart definitiv mehr. Natürlich warst du zu dem Zeitpunkt kampfunfähig aber glaubst du wirklich, dass du so eine große Hilfe gewesen wärst? Frau Minako, Edea, Saki und Inyong hätten auch ohne deine Hilfe eine weitere Gruppe von Zombies abwehren können. Wer weis. Vielleicht hättest du dich, wärst du den zum kämpfen bereit gewesen, nur wieder selbst verletzt und den anderen wieder Probleme bereitet. Wo wir auch schon beim nächsten Thema sind. Ich weis echt nicht, warum du so sehr betonst, dass DU derjenige warst, der zuerst mit Ayumi und den anderen telefoniert hast und dabei noch erwähnst, dass du selbst mit deiner Verletzung was getan hast. Wenn wir uns die letzten Tage mal so anschauen, warst du einer derjenigen, die bisher die wenigsten für die Gruppe gemacht haben. Du warst immer der Verletzte um den sich alle kümmern mussten. Also wurde es langsam Zeit, dass du auch mal was machst. Und das, was ich dir am meisten übel nehme, ist die Sache, dass du uns die Schuld für Juns Verletzung in die Schuhe schiebst und Sou vorwirfst, dass sie weg gerannt ist. Und Edwin!" mein Blick wandert zu ihm und ist noch finsterer als der zu Haruma. "Zeige noch einmal mit der Pistole auf Benji, Jun oder sonst jemanden meiner Klassenkammeraden und du wirst es bereuen." meine Stimme ist ruhig hat aber etwas böses beinahe schon dämonisches an sich.
Ich gehe zu dem am Boden liegenden Besteck, hebe es auf und lege es auf den Tisch. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, gehe ich aus dem Wohnzimmer in den Flur und aus dem Haus. Benji sitzt zusammengekauert an der Wand. Ich stelle mich vor ihn und reiche ihm meine Hand. "Wollen wir ne Runde laufen?" frage ich ihn mit einem lächeln.

Benjiro Misaki
Ich sitze noch immer vor dem Haus, als ich eine Stimme vor mir höre. Ich schaue nach oben und sehe in Shuuseis freundliche Augen, der mir seine Hand entgegen hält. Ich wische mir meine Tränen aus dem Gesicht und schaue für einen Moment auf seine Hand. [Wieso nur, ist er immer wieder so nett zu mir?...Er hat doch gesehen was gerade passiert ist...Warum möchte er trotzdem mit mir reden?...] Zögerlich greife ich nach seiner Hand und stelle mich mit seiner Hilfe hin. Ich zucke leicht mit den Schultern und schaue ihn unsicher an. "W-worüber möchtest Du...Du reden?...Über eben?"

Jun Sumichi

Wie erwartet gab Shuusei auch ein paar Sätze von sich weshalb ich total für seine Worte war und nickend zustimmte. Als er dann raus zu Benjiro verschwand frehten sich die zwei Idioten von mir weg. "Ja ist auch besser so das du jetzt die Schnauze hälst. Hätte mich sicher nicht beherschen können, ich bin zwar ein Mädchen aber zuschlagen kann ich gut" droh ich noch mal etwas leicht und verschwinde dann in die Küche um deren Anblick nich mehr ertragen zu müssen. Ich höre nur noch Sakura die im hintergrund sagt. :"Die hat Mum" und dann musste ich kurz grinsen.

Shuusei Totsuka
Benji wischt sich seine Tränen aus dem Gesicht und schaut zu mir rauf. Ich erwidere seinen Blick und warte. //Egal wie lange er mich jetzt anschauen wird ich warte; bis er reagiert.// Kurz nachdem ich mir das gesagt habe, greift Benji zögerlich meine Hand und zieht sich an ihr hoch. Unsere Augen sind nur für wenige Sekunden voneinander getrennt. Sein Blick ist jedoch unsicher, sowie seine Worte. "Wieso reden? Ich habe dich nur gefragt, ob wir eine Runde laufen wollen." sage ich ihn ruhig und freundlich, um ihn ein wenig zu lockern. "Sorry! War nur ein kleiner Scherz." füge ich schnell hinzu und streiche mir über den Hinterkopf. "Du wolltest mir doch von Gestern erzählen oder nicht? Das ist nämlich immer noch nicht geklärt." ich drehe mich ein Stück nach rechts, laufen einen Schritt nach vorn und drehe mich zu Benji. "Kommst du?"

Benjiro Misaki
Shuusei schaut mir in die Augen und fragt mich dann "Wieso reden?" Ich runzel etwas meine Stirn und schau ihn verwirrt an, als er direkt sagt, dass es nur ein Scherz war. "Damit macht man keine Scherze." sage ich recht leise und ernst, als er anfängt davon zu sprechen, dass ich ihm von gestern erzählen wollte und schon ein paar Schritte voraus geht. [Er fragt mich nicht, warum ich so ausgerastet bin?... Er merkt nicht an, wie dumm es war das Besteck gegen die Wand zu werfen?...Warum nicht?...] ich bin total verwirrt und gehe ein paar Schritte hinter ihm her. "Ich...ich möchte nicht laufen Shuusei...Ich...ich bin heute schon so viel gelaufen und... und mein Bein tut etwas weh." gebe ich leise zu und schaue auf den Boden. [Will er jetzt wirklich über die Sache von gestern reden?...Ist das sein Ernst?...Nachdem, was gerade passiert ist?...] Nach wie vor hänge ich mit meinen Gedanken an der Situation von gerade eben. "Shuusei ich...ich...." Ich seufze einmal leicht. "Tut...tut mir leid." sage ich immer noch mit gesenktem Kopf.