Playstation VR (ehemals Project Morpheus)

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  • Entwickler
    Sony Interactive Entertainment


    Hersteller
    Sony


    Veröffentlichung
    13. Oktober 2016


    Plattformen
    PlayStation 4, (PC soll folgen)


    Webseiten:
    Wikipedia.org
    Offizielle Webseite


    Beschreibung
    PlayStation VR ist ein neues Virtual Reality-System (VR) für PlayStation 4, das die Tür zu revolutionären Spielerlebnissen öffnet. Sie können dann von Ihrem Wohnzimmer aus in sagenhafte Spielwelten eintauchen. Das Sytem bedient sich modernster Technologie, um Ihnen das einzigartige Gefühl zu vermitteln, dass Sie tatsächlich mitten im Spiel sind.


    Das PlayStation VR Headset basiert auf der bemerkenswerten Datenverarbeitungskapazität der PS4 - der leistungsstärksten Konsole der Welt.(Heimkonsolen im Vergleich, basierend auf einer Kombination aus RAM, CPU, GPU, ROP Einheiten und Spitzen der GPU Shader Datenrate) Es handelt sich um eine komplette, integrierte VR-Lösung im Rahmen des existierenden PS4 Ökosystems.


    Trailer


    Galerie:



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    Persönlicher Kommentar:
    Folgt.

  • sieht nicht schlecht aus.


    Aber wie ist das denn mit den Games.. muss man sich extra Spiele kaufen die dafür gemacht wurden oder wie ist das? :onion-confused:
    vielleicht kann mir das mal einer erklären, kenne mich mit dieser Brille nicht so aus :)

  • @MarziPan_ Ja man muss extra Spiele kaufen die VR tauglich sind, beim Paket sind aber zumindest ein paar Minigames von Sony selbst dabei (VR Playroom oder so heißt das).
    Ein paar Hersteller von bekannten Spielen werden vermutlich auch Updates nachreichen, die bereits veröffentlichte Spiele VR tauglich machen.


    Ich hätte nun keine Probleme mir die zuzulegen, ich warte aber lieber noch etwas. Hab damals leider den Fehler gemacht mir Kinect von Microsoft zu holen, was sich als totaler Flop herausgestellt hat.
    In der VR-Welt ist nun schon mega potential, solange aber keine wirklichen Blockbuster raus kommen halte ich mich da noch etwas zurück.

  • Ich hätte nun keine Probleme mir die zuzulegen, ich warte aber lieber noch etwas. Hab damals leider den Fehler gemacht mir Kinect von Microsoft zu holen, was sich als totaler Flop herausgestellt hat.

    Hatte das selbe Problem. Kinect habe ich damals dann einfach wieder verkauft. Eventuell wird sowas dann mit der PSVR auch wieder gemacht, herumliegende Geräte brauche ich nicht. Allerdings glaube ich hier, dass man mit der PSVR wohl mehr machen kann, als nur irgendwelche Mini-Spielchen auf der PS4 zu spielen. Es gibt bereits Tüftler, die sich an einem Treiber für den PC versuchen. Wenn das klappt, hat man später auch Zugriff auf die PC-Inhalte.


    Ich selbst habe bisher nur ein Smartphone für VR-Inhalte benutzt. Zusammen mit einer Streaming-Software (Riftcat) und einem Leap-Controller, kann man durchaus schon einige Oculus und Steam-VR Programme ausprobieren. Allerdings bietet das Smartphone jetzt nicht die Mega Auflösung und der PC sollte schon mit vernünftigen Komponenten bestückt sein.


    <<Mein körper definierter als von Magersüchtigen!>>

  • Die Möglichkeiten sind wirklich groß und ich hoffe, dass der Push durch die Großkonzerne wirklich was bringt.
    Nur bringt es mir nichts wenn ich es für 400 kaufe um es in nem Jahr für den halben Preis zu verkaufen.
    Ich bin selbst Entwickler und verfolge VR und Technik-Themen fast täglich und bin sehr fasziniert. Bin am überlegen selbst mal mit Unity ne mini VR App zu schreiben, da ich die GearVR von Samsung damals kostenlos bekommen habe.


    Dennoch lege ich mir weder Vive, Rift oder nun PSVR zu, solange es nicht wirklich zu 100% Wohnzimmer tauglich ist. Und damit meine ich vor allem das Spielerlebnis. Den WOW-Effekt hat man sehr schnell mit VR, aber ob der Spielspaß auch über Wochen und Monate hält, das muss sich erst zeigen. Ich hoffe es schwer, aber bin noch zu skeptisch.

  • Ich bin aktuell ja hin- und hergerissen. Soll ich mir Playstation VR kaufen oder doch noch etwas warten? Bis auf Resident Evil 7 fehlt bislang ja so der wirkliche System-Steller, ähnlich wie bei Oculus Rift und HTC Vive. Da ich nicht mal eine Kamera für die Playstation 4 habe, ist auch diese notwendig. Das wären dann am Ende knapp 500€ für Playstation VR, Move Controller und PS4 Kamera ... plus ein Spiel wie Resident Evil 7. Hmm ... hat jemand das System schon und kann von seinen Erfahrungen berichten?

  • Ich bin aktuell ja hin- und hergerissen. Soll ich mir Playstation VR kaufen oder doch noch etwas warten? Bis auf Resident Evil 7 fehlt bislang ja so der wirkliche System-Steller, ähnlich wie bei Oculus Rift und HTC Vive. Da ich nicht mal eine Kamera für die Playstation 4 habe, ist auch diese notwendig. Das wären dann am Ende knapp 500€ für Playstation VR, Move Controller und PS4 Kamera ... plus ein Spiel wie Resident Evil 7. Hmm ... hat jemand das System schon und kann von seinen Erfahrungen berichten?

    Ich hab sie mir vor einiger zeit geholt - Allerdings auch nur weil ich halt ein großer Fan dieser VR Idee bin/war :) Nintendo hatte vor Urzeiten ebenfalls solch eine idee gehabt, weshalb ich davon nie losgekommen bin. Aber um deine frage nicht mit meinen alten kamellen zu beantworten - Jain. Solltest du das Geld dafür haben, und es dich wirklich nicht stören dann kannst du zugreifen. Ich bezweifle Stark das die VR sich sehr lange hält - zumindest was das angebot an Spiele betrifft. Und da muss man noch welche haben, die man wirklich leiden kann. Weshalb der Kauf wirklich nur dann zu empfehlen ist, wenn du Spass an der Idee hast, und das Kleingeld am ende nicht doch woanders besser aufgehoben wäre.


    Was ich allerdings als großes plus sehe: Du kannst dir deine eigene atmosphere aufbauen für das jeweilige Spiel. RE hat ja momentan diese Kerze, welche nach Blut und krimskrams duftet. Kann ich wirklich nur empfehlen :) Da gruselt es einem gleich vielmehr.

  • Seit ungefähr drei Monaten nun hantiere ich mit drei verschiedenen VR-Brillen herum (PSVR, PSVR2 und Quest2), nachdem ich jahrelang hin und her überlegt habe. Teilweise verstehe ich, wieso sich VR nicht richtig durchsetzt. Es gibt aber auch einige für mich eher weniger nachvollziehbare Aspekte. Auch, wenn dieser Thread schon einige Jahre alt ist, scheint sich einiges nicht wesentlich geändert zu haben: Nach wie vor fragen sich viele, ob sich VR denn überhaupt lohnt, wieso die Grafik so kacke aussieht, usw. Ich werde mal ein bisschen was zu meinen bisherigen Eindrücken schreiben:


    - Es ist absolut nachvollziehbar, dass der Anschaffungspreis viele abschreckt. Man hat quasi keine Vorstellung davon, wie sich VR wirklich anfühlt und wie die Grafik tatsächlich aussieht. Die wenigsten haben die Möglichkeit, VR überhaupt mal auszutesten. Unter diesen Voraussetzungen dann mehrere Hundert Euro zu investieren, ist schon ein Risiko, das verständlicherweise nicht viele eingehen wollen.


    - Gerade die mangelnden Möglichkeiten, VR auszutesten, führen dann dazu, dass Annahmen wie zB "VR Games sehen alle kacke aus" oder "Diese bunte Optik zerstört doch sowieso die Immersion", für einen selbst weder bestätigt noch widerlegt werden können. Es ist von außen betrachtet eben schwer vorstellbar, wie anders ein Spiel durch eine VR Brille wirkt.


    - Ein Punkt, den ich schon oft gelesen habe, ist die "Angst", unter Motion Sickness zu leiden. Anscheinend noch nicht so ganz durchgedrungen ist aber die Tatsache, dass diese bei den allermeisten mit der Zeit vollständig verschwindet. Auch lässt sich der anfänglichen Motion Sickness ganz gut vorbeugen, indem man sich nicht direkt in ein sehr actionreiches Spiel stürzt, das viel Bewegung erfordert. Es ist auch sehr lohnenswert, mal ein paar Minuten in die verschiedenen Komfortfunktionen, die viele aktuelle VR Games mittleweile haben, zu investieren. Hier spielt aber auch wieder der Umstand mit rein, dass die meisten eben nicht die Möglichkeit haben, mal für mehrere Tage herumzuprobieren, bevor man sich sowas kauft.


    - Weiterer Kritikpunkt, den ich oft lese: die vermeintlich geringe Auswahl an Spielen. Dieser Eindruck entsteht mMn vor allem, weil die größeren Spielezeitschriften gut wie gar nicht über VR berichten. Kein Wunder also, dass es so wirkt, als gäbe es einfach nicht viele und schon gar nicht viele gute VR Games. Wer aber aktiv nach Empfehlungen sucht (YouTube und Reddit sind da sehr gute Anlaufstellen), wird auch fündig werden. Die Zeiten, in denen VR Games selten über eine Dauer von 1-2 Stunden hinausgehen oder reine Singleplayer-Erfahrungen bieten, sind zum Glück ebenfalls vorbei.


    - Eine Sache, die mich sehr ärgert, sind die meist nicht nachvollziehbaren Wertungen von Presse und auch Usern (das ist hier wirklich viel schlimmer als bei "normalen" Games). Ich bin wirklich sehr froh, nicht vorher auf Metacritic nachgeschaut zu haben, welche Wertungen dieses oder jenes VR Game bekommen hat, sondern erst nachdem ich es selbst gespielt habe, denn sonst würde ich wohl bis heute Abstand zum Thema VR nehmen. Es wirkt oft so, als ob einfach nicht gewollt ist, dass ein VR Game eine gute Bewertung erhält. Da ist die Rede von (sinngemäß) "das Spiel XY setzt neue Maßstäbe, ich hab den Spaß meines Lebens, die beste VR Erfahrung die ich bisher hatte" und dann wird eine 70 vergeben. Wtf. Oder es wird die "schreckliche" Grafik kritisiert, und ich kann diese Aussage wirklich überhaupt nicht nachvollziehen. Was ich damit sagen will: Menschen mögen Zahlen, und werden sich wahrscheinlich vorher einen Blick auf die Wertungen werfen und so den Eindruck bekommen, man zahlt Geld für Schrott und dass eben fast keine guten VR Games existieren. Das deckt sich aber nicht mit den Erfahrungen und Empfehlungen außerhalb dieser Bewertungsplattform und abseits irgendwelcher Spielezeitschriften.


    - Ein anderer Punkt, der mir auf die Eier geht, sind die Kosten, die für Zubehör draufgehen. Beispiele:


    PSVR: manche Spiele lassen sich nicht mit Controller steuern, sondern es sind ein oder zwei Move Controller und ein Navigation Controller erforderlich, die nicht im Lieferumfang enthalten sind. Pro Controller zahlt man im Schnitt 30 Euro, gebraucht. Neu entsprechend teurer.


    Quest2: Die VR-Brille verrutscht ständig. Zwar nur einige Millimeter, aber die reichen schon aus, dass das Bild unscharf erscheint. Aber hey, man kann sich ja für 45 Euro einen Riemen dazukaufen.


    Alle VR-Brillen: Für mich als Brillenträgerin ist das Tragen von VR-Brillen ziemlich unbequem. Außerdem besteht so das Risiko, dass sich durch Aneinanderreiben die Brillengläser und die Linsen der VR-Brille gegenseitig beschädigen können. Aber kein Problem! Ich kann mir ja einfach Linsen-Einsätze in meiner Sehstärke anfertigen lassen, 70 Euro pro Paar. Und ja, für jede VR-Brille müssen eigene Einsätze angefertigt werden, also 3 x 70 Euro :) :) :)


    PSVR+PSVR2: Es kann leicht passieren, über das Kabel zu stolpern, so dass auf kurz oder lang eine Lösung dafür her muss, mit entsprechenden damit verbundenen Kosten :) :)


    Fazit: Insgesamt bin ich sehr froh, mir die VR-Brillen angeschafft zu haben, auch wenn es das eine oder andere zu kritisieren gibt.

  • Ich habe da sehr durchwachsene Erfahrungen.


    Ich selbst besitze derzeit die PSVR2 und eine Quest 1. Ich hatte vorher auch eine PSVR und eine Oculus Rift, und damals sogar diese Samsung Brille für die Galaxy Phones, aber die wurden irgendwann ersetzt oder sind kaputt gegangen.


    Ich war von Anfang an begeistert von dem Thema VR, hatte die Brillen früher auch alle Day1. Seit der PSVR2 warte ich aber auch immer und schau nach ersten Angeboten oder so. Die Quest 3 will ich mir demnächst auch kaufen. Ich habe dabei übrigens auch das Linsen Problem, nur das die bei mit mit knapp 100€ pro Brille zu Buche schlagen, dank ziemlich mieser Werte bei meinen Augen.


    Ich bin aber schon der Meinung, das man eine gewisse Begeisterung mitbringen muss für das Thema. Für den Durchschnittlichen Gamer ist VR einfach noch nichts. Das hat verschiedene Gründe:


    1. Die angesprochenen Kosten: Ich kenne Leute, die regen sich bei der PS5 schon über die so wenigen Spiele auf, und urteilen das sich der Kauf für die Konsole bisher nicht gelohnt hat. Man muss ganz klar sagen das man, wenn man bei VR ähnlich an die Sache heran geht, sich VR nie "lohnen" wird. Dazu kommt, das die Masse der Spiele kleine Spiele sind, die oft Vollpreis kosten, aber in unter 10 Stunden durch sind. Ich sehe das gelassen, denn das Erlebnis ist in meine Augen auch ungleich intensiver und besser, aber so rechnet der Durchschnittsgamer eben nicht. Bis VR da angekommen ist, wird viel Zeit vergehen, wenn das je passiert. Aber die hohen Kosten für VR hören nicht bei der Hardware auf, die setzen sich bei der Software fort.


    2. Motion Sickness: Ich nutze viel VR, und habe das immer noch. Es gibt da in meinen Augen gute und schlechte Spiele. Zum Beispiel war mit nach der Demo für das neue Star Wars Spiel derart schlecht, das ich mir das leider nie kaufen würde. Aber ich finde auch immer meine Spiele die gut funktionieren, und daher ist das kein generelles Problem.


    3. Nutzung durch mehrere Personen und allgemeines Handling: VR Brillen sind meiner Meinung nach Single Hardware. Wenn ich 30 Minuten Beat Saber hinter mir habe müsste ich alles aus Stoff an der Brille austauschen, damit wer anderes sie nutzen könnte. Einfach weil es so durchgeschwitzt ist. Im Sommer kann ich auch nur vorm Laufenden Ventilator spielen, selbst im Sitzen, weil sonst die Linsen innen beschlagen. Vom ewigen Austausch der eingebauten Linsen ganz zu schweigen. Und auch Einstellungen an der Brille wie Linsenabstände oder die Haltebänder passe ich oft eigenen Bedürfnissen an. Dazu kommt, das man sich von der Außenwelt abgrenzt, wenn man VR spielt. Das alles führt dazu, das die für Haushalte, in denen mehrere Leute Gamer sind und evtl. auch zusammen spielen wollen, nicht geeignet sind.



    Meiner Meinung nach braucht es noch eine Menge damit die Dinger halbwegs Massentauglich sind. Zum Beispiel mehr AR statt VR. Die Mixed Reality Brille von Apple zeigt ein bischen, wohin der Weg gehen muss. Auch sind Kabelgebundene Brillen wie die PSVR1/2 oder damals meine Rift Auslaufmodelle. Das wird sich nie durchsetzen, der Weg können nur kabellose Modelle wie die Quest Brillen oder eben die neue von Apple sein. Mit mehr Gestensteuerung statt Controllern.


    Was mich am meisten stört: Bis heute gibt es keine brauchbare Plattform zum Streamen von 3D Filmen in VR. Die Filme sind ja da, kann man ja alle als 3D BD kaufen. Illegal gibt es auch die Rips dazu, die man dann mit einer Brille schauen kann. Denn das funktioniert technisch super, ich habe mit einer VR Brille ein deutlich besseres 3D Bild als im Kino oder mit dem 3D Fernseher. Warum also werden die Filme nicht in 3D zum Streamen angeboten, um sie via Netflix, Prime oder sonst was App mit den Brillen zu schauen. Oder Sony, warum bieten die das nicht auf der Playstation an, sie haben doch sogar die eigenen Filme dazu. Das wäre sicher auch eher Nische, aber es würde vielleicht neue Käufer anlocken. Statt dessen gibt es haufenweise Anbieter für Minifilmchen in 3D oder VR, die nett sind, aber wohl keinen zum Kauf inspirieren. Gute Ideen wie Sportübertragungen oder Konzerte in VR kommen aus der Probierphase auch kaum raus. Würde z.B. die NFL alle Spiele einer Saison im Gamepass in VR streamen, ich wäre sofort dabei. Aber mehr als hier und da mal ein Basketballspiel oder Boxkampf hat es bisher nie gegeben.