Originaltitel: Giniro no Kami no Agito
Genres: Abenteuer, Action, Sci-Fi, Romance
Veröffentlichung: 2006
Länge: 90 Minuten
Regie: Keiichi Sugiyama
Studio: Gonzo K.K.
Durch fehlgeschlagene Genmanipulationen wurde die Umwelt der Erde verwüstet. Die Menschen flüchteten in den Tiefschlaf. 300 Jahre später befinden sich die Menschen im Kampf mit „dem Wald“ oder sind von ihm abhängig. Der Junge Agito betritt eines Tages einen verbotenen Bereich, in dem sich eine leuchtende Maschine befindet. In dieser schläft das Mädchen Toola seit nun fast 300 Jahren. Toola hat eine Mission zu erfüllen, nämlich die Zivilisation wiederherzustellen. Um dieses Ziel zu erreichen, schließt sie sich mit den finsteren Shunack zusammen, der mit seinen Truppen gegen den Wald kämpft. Bald wird aber klar, dass Shunack seine eigenen Pläne verfolgt. Um Toola zu retten, geht Agito einen Bund mit dem Wald ein und erhält so verbotene Kräfte...
Meinung: Der Film ist vom Setting und vom Hintergrund der Geschichte her sehr interessant. Dass der Wald gegen die Menschen kämpft hat schon etwas Mahnendes. Unter diesem Konflikt ist es nicht verwunderlich, dass die geheimnisvolle Toola Agito nicht mehr aus dem Gedächtnis geht. Vor allem, wenn sie sich mit denjenigen zusammenschließt, welche Gewalt anwenden, um ihre Ziele zu erreichen. Es klingt ein bisschen dahergeleiert, dass Agito dann vom Wald Superkräfte spendiert bekommt. Doch dadurch entsteht auch ein wesentlich actionreicheres Ende. Allerdings hat das ganze Sci-Fi Thema mich ehrlich gesagt nicht wirklich mitreißen können. Der Film nimmt gegen Ende eine ziemlich maschienenorientierte Handlung an. Passend dazu sind die Animationen jedoch durch 3D-Einsatz gut gelungen. Das Einzige, was ich an dem Film berauschend fand war das Opening. Dieses war regelrecht episch.
Für Science Fiction-Fans, welche auf Heldengeschichten stehen ist dieser Film sicherlich eine gute Wahl. Doch für mich war er nicht besonders sehenswert.