Welche sexuelle Neigung habt ihr ?

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  • Lipstick Lesbians! yay

    Mh also, ich bin Bisexuell. Kann aber zu Frauen irgendwie nie wirklich Gefühle aufbauen, daher lass ich es auch mit Frauen einfach sein. :sweatdrop:

  • Das ist bei mir sehr wandelbar irgendwie. Hatte in meiner Vergangenheit sowohl mit Jungs und Mädchen Beziehungen. Es gab Zeiten wo ich total desinteressiert an Jungs war und umgekehrt genauso. Mittlerweile hat es sich aber mehr auf Mädchen/Frauen eingependelt. Bin langsam zu alt für Experimente :p Was doof ist, weil ich bei Frauen einfach absolut gar nicht gut ankomme xD


    Ich bin der Meinung, wenn man sich verliebt, es absolut keine Rolle spielen sollte, was da in der Hose oder ggf. unter dem T-Shirt lauert. Aber das sieht nunmal jeder anders :p

  • Interessantes Thema, gibt ja bereits so viele verschiedene Arten der Sexualität, in denen man auch noch abstufen tut.

    Wo damals Homosexualität, Heterosexualität und Asexualität die gängigsten Begriffe waren, gibt es heutzutage pansexuell, transsexuell, polysexuell und und und.


    Wie schon gesagt gibt es auch Abstufungen und verschiedene Arten im Bereich der Überbegriffe, so würde bspw. meine Sexualität in den Bereich der Asexualität fallen, obwohl ich nicht asexuell bin.

    Ich weiß nicht wie viele Leute schon von dem Begriff demisexuell (halb sexuell) gehört haben.

    Ein demisexueller Mensch kann man eigentlich in jeder Spalte ansiedeln, ob hetero, homo, trans usw. .

    Der Begriff Demisexualität versucht die Menschen zu erfassen, die nur dann eine sexuelle Anziehung zu anderen Menschen verspüren, wenn sie zu diesen Menschen eine tiefe emotionale Bindung aufgebaut haben, aber selbst das ist kein Garant dafür.

    Viel mehr besteht das Interesse darin sich intensiv kennen zu lernen und sich vor allem geborgen und verstanden zu fühlen.

    Wie schon gesagt das Spektrum ist weit, es gibt demisexuelle Leute, die haben gar kein Interesse an Sex, andere wiederum haben Interesse daran.


    Bei mir ist es bspw. so, dass ich mit spontanen Bekanntschaften (Disco uvm.) nicht viel anfangen kann, wo bei anderen vllt. schon viel mehr passieren würde.

    Auch Dinger wie Tinder (um mal mein Umfeld mit einzubeziehen), die ich persönlich eher als "Quickfick" (nein keine Pauschalisierung) bezeichnen würde, wäre für mich keine Option.

    Viele haben mich damals als eher prüde angesehen, weil ich der jenige war, der kein Interesse an den "heißen" Mädels gezeigt hat, der nicht geil wurde, wenn man sich irgendwelche Pornostars oder Filmstars angeguckt hat, der generell einfach wenig Interesse an Sex und Co. hatte (was nicht so ist).

    Mich machen Frauen (ich bin hetero demisexuell) halt nicht so an wie es bei anderen der Fall ist, wo andere kommen mit "guck dir mal die geile Oberweite an", "guck dir mal an was die für einen geilen Arsch hat" usw. (was ich auch eher als Belästigung empfinden würde, weil das in meinen Augen einfach nur eine Abstufung auf den weiblichen Körper ist).

    Ich muss die Person kennen lernen und eine tiefe Bindung aufbauen können, damit es im besten Fall auch zum Sex kommt, wobei mein Hauptaugenmerk auch nicht darauf liegt Sex zu haben, sondern einfach eine Beziehung zu finden, bei der ich wie schon geschrieben mich geborgen und verstanden fühle.

    Mich macht so gesehen nicht das Päckchen an, sondern der Inhalt des Päckchens.


    Demisexualität

  • Ich bin für alle Schandtaten bereit. Ich hatte bereits Kontakt mit Männern, würde mich aber nicht zwingend als Bi bezeichnen.

    Ich mag bestimmte Körperteile an Männern, der Mensch daran ist für mich nicht so anziehend.

    Ich bin seltsam, ich weiß.

  • Ok, eins vorneweg: Ich HASSE Label und diese ganzen Modewörter, die mittlerweile existieren.

    Eigentlich bin ich auch kein Fan davon, dass man für alles ein neuen Begriff einführt, hier jedoch muss ich sagen, ist es gar nicht mal so falsch, da man damit genau zeigen kann, wo man sich einordnet.

    Als Demisexueller wäre es in meinen Augen nur falsch, wenn man mich als reiner Asexueller sieht.

    Zumal ich gerade bei dem Thema so etwas nicht als Modewörter empfinde, da gibt es weitaus schlimmere Modewörter/Trendwörter.

  • Ich finde nur "demisexuell" als sexuelle Neigung zu nehmen irgendwie komisch. Es ist ja nicht wirklich eine sexuelle Neigung, sondern beschreibt eher das sexuelle Verhalten bzw eine Voraussetzung, wann man mit seiner sexuellen Neigung aktiv werden würde.

    Als Zusatz kann man das ruhig nehmen, aber nur Demi sagt halt nichts wirklich über die sexuelle Orientierung aus. Man kann demisexuell sein und an Männern, Frauen oder beidem, oder doch allem sexuell interessiert sein, nur hat man halt die Voraussetzung "emotionale Verbindung" noch.


    Ich selber passe zwar in das Label "demisexuell" auch, meine sexuelle Neigung ist allerdings heterosexuell. Hab mich tatsächlich relativ lange als asexuell gesehen, weil mir dieses Bedürfnis einfach gefehlt hat, aber.. ja.

    The world is indeed comic, but the joke is on mankind.

  • Ich finde nur "demisexuell" als sexuelle Neigung zu nehmen irgendwie komisch.

    Naja es ist halt auch ne Neigung sich nur sexuell zu jemanden hingezogen zu fühlen, der auf tiefer emotionaler Ebene mit einem verbunden ist, egal welches Geschlecht.


    Aber zum besseren Verständnis nochmal, ich bin hetero demisexuell.

  • Asexuell, schätze ich?

    Fakt ist, dass ich mich nie groß mit sexuellen Ausrichtungen beschäftigt habe und zugegeben, all die Schubladen sind mir auch viel zu viele geworden, um da überhaupt noch durchzusteigen. Es ist einfach ein Thema, das mir in meinem Leben noch nie sonderlich wichtig vorkam. Letztendlich kann ich aber sagen, dass mir allein der Gedanke, selbst sexuell aktiv zu werden, deutlich zuwider ist. Ich verspüre bislang kein Interesse an Liebesbeziehungen oder dieser Form von körperlicher Nähe. In Fiktion kann es für mich ein interessanter Gedanke sein, aber ausschließlich dann, wenn es sich um Charaktere handelt, die mit mir rein gar nichts zu tun haben.


    Es kommt zwar durchaus vor, dass ich jemanden sehe und mir denke „Hui, sieht schnieke aus“, aber da hört es dann im Grunde genommen auch schon wieder auf. Mehr schwingt da nicht mit. Sieht gut aus, umdrehen, weitergehen. Ob ich mir jedoch eine intime Beziehung mit jemandem vorstellen könnte, den ich liebe, weiß ich gar nicht, denn bislang gab es so jemanden einfach noch nicht. Vielleicht kommt eines schönen Tages der oder die Richtige ums Eck, vielleicht auch nicht. In Stein gemeißelt ist ohnehin nichts und ich warte einfach, ob sich jemals etwas ergibt. Wenn nicht, auch nicht schlimm.

    LIFE BLOOMS LIKE A FLOWER, FAR AWAY OR BY THE ROAD

    WAITING FOR THE ONE TO FIND A WAY BACK HOME.

  • Ich habe festgestellt das mir das Geschlecht meines Partners egal wäre, wenn ich mich bei der Person wohlfühle und so sein kann wie ich bin, dass wäre Klasse.

  • Erika

    Das habe ich durchaus verstanden. Ich stolper er über den Grund zur Beziehung.

    Ist es eine Art Zeichen der Wertschätzung, das Gefühl in einer Beziehung sein zu müssen, weil das alle sind/anstreben oder weil man sich so vor außen schützen kann ("wann bringst du mal jemanden mit?", "bist doch nicht hässlich, warum hast du niemanden?", "Butter bei die Fische, bist du schwul/lesbisch/trans/...? Du kannst es uns sagen" und viele dumme, unangenehme andere Fragen) und gleichzeitig jemanden hat der einen versteht?


    Ich persönlich gehe erst eine Beziehung ein, wenn ich mir sicher bin das ich ihn liebe und er mich. Auch wenn man sich dann 1 Jahr beschnuppert 😂

    Daher würde mich interessieren warum man sonst eine Beziehung eingeht.

    (Kann die Frage auch löschen, wenn du magst)