PC hängt sich auf

  • Hallo Liebe Leuts :)


    Ich habe seit ca. 1/2 Jahr ein Problem. Unswar hängt sich mein PC komplett auf. Mein Bildschirm ''friert'' ein, genauso wenn ich im TS häng, dann hör ich meine Mitmenschen nicht mehr. Da hilft nur noch der Reset Knopf.....

    Öhm habe meinen PC mal voll ausgelastet. An der Auslastung lag es rein gar nicht. Ist auch nicht überhitzt ö-ö

    Es könnte hängen bleiben, 10min nachdem ich mein PC angeschalten habe.. Oder es hängt sich 9Std nach dem Anschalten auf. Also völlig willkür. Mehr wie zwei Mal an einem Tag ist mein PC noch nie hängen geblieben.


    Zudem ist mein PC 1Jahr und 3Monate alt. Verwende Win 10.



    Falls ihr noch was wissen wollt, fragt ruhig! Freue mich über Mögliche Lösungen für mein Problem :)


    Grüße,

    Reiko :')

  • Was kannst Du selber machen?

    - Temperaturen prüfen, Rechner entstauben, für vernünftigen Luftstrom im Gehäuse sorgen (je nach Tower, meistens geht's vorne unten rein und hinten oben wieder raus). Kannst auch Seitenwand abnehmen undn fetten Raumventilator davorstellen und dann mal schauen..geht zumindest schnell.

    - Stromlast prüfen (wieviel Watt hat das Netzteil + Wirkungsgrad; wieviel ziehen all Deine Komponenten im PC; zur Not sämtliche Verbraucher abklemmen bzw. entfernen und nur mit motherboard + cpu + cpulüfter + einem ramriegel + graka (falls onboard grafik dann ohne graka) + hauptfestplatte auf der dein OS ist starten und das länger laufen lassen und schauen, ob es besser oder schlechter wird...oder gleich bleibt.

    - RAM prüfen z.B. mit memtest. isn kostenfreies kleines Programm und belastet den oder die Riegel

    - Treiber aktualisieren bzw. installieren. vielleicht gibt'sn aktuelleren Treiber vom Mainboardhersteller, Chipsatztreiber, Grafikkartentreiber, was auch immer. BIOS Update? (wie auch von @Librarian erwähnt...manche Mainboardrevisionen haben mit bestimmten CPUs trotz passendem Sockel oder Slot nen Problem und brauchen nen Update dafür. Beim BIOS Update musste aber sehr vorsichtig sein und bitte nicht aus nem laufenden Windows aus starten. In der Regel gibt's von deinem Mainboardhersteller eine Anleitung, wie das geht). Auf der Herstellerseite Deines Mainboards findest Du immer die aktuellsten Treiber für alle Mainboardkomponenten.

    - hast Du vielleicht irgendein Programm laufen seit nem halben Jahr, welches mit win10 nicht klar kommt oder nen 32/64bit Fehler verursacht? VIelleicht ne Grafiksuite, ein Chatclient..halt irgendwas, was Du immer offen hast, wenn auch der PC einfriert?


    Irgendwie glaub ich nicht an einen Defekt bei Dir bzw. Deinem PC. Die Punkte oben würde ich als erstes durchgehen und anfangen würde ich mit Treibern.

  • Das ist einer dieser Fehler, den keiner wirklich leiden kann. "Freezes" zu unbestimmten Zeiten bei völlig unterschiedlichen Last-Szenarien. Geil!


    Ich brauch das oben ja nicht alles wiederholen, aber eins würde mich interessieren:

    Erinnerst du dich an einen Zeitpunkt wo das ding hängen blieb? Darum und Uhrzeit wären super.


    Dann könnte man mittels der Ereignisanzeige vielleicht etwas finden, bei Freezes ist es zwar unüblich, da alles gleichermaßen einfriert, aber ein versuch wäre es wert.

    "Rechtsklick auf das Windows Icon" -> "Ereignisanzeige" -> Dann bei Anwendung und danach bei System schaun ob unmittelbar vor dem Freeze ein Fehler auftaucht.

    Wie gesagt stochern im Trüben, es sind die undankbarsten Fehler.


    Meine Lösung wäre: Mach dir n Backup deiner Daten, Installiere das System neu, komplett und schau obs dann weg ist.

    Ist zwar keine wirkliche Lösung aber wenn du 2h für eine Neuinstallation brauchst aber schon mind 6h Fehlersuche betrieben hast, wäre es vlt. ne option

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    "The Imagination is a weapon. Those who don't use it die first .

  • Also bevor du das Problem eingegrenzt oder sämtliche anderen Optionen ausgeschöpft hast würde ich davon absehen, Librarians Tipp zu befolgen und größere Umbauarbeiten durchzuführen.


    Aus persönlicher Erfahrung kann ich zudem sagen, dass defekte RAM-Riegel i.d.R. nicht nur Systemabstürze, sondern gerne auch Bluescreens produzieren die im Capslock den Begriff "MEMORY_MANAGEMENT" o.ä. in den Raum werfen.


    Den RAM kannst du aber wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest dennoch problemlos durchtesten, auch ohne größere Umbauarbeiten durchzuführen. Besorg dir hierfür einfach ein Tool, wie beispielsweise Memtest86 und lass es mal durchlaufen (der Prozess kann auf der intensiven Stufe sehr lange dauern!). Sollte der MemTest dir ein paar Fehler vorzeigen, dann poste das Ergebnis am Besten mal hier damit sich jemand das Ganze anschauen kann.


    Sollte der RAM defekt sein würde es danach aber etwas komplizierter werden. Danach geht es nämlich darum herauszufinden welcher deiner RAM-Riegel betroffen wäre. Das bedeutet, dass du alle bis auf einen aus dem Rechner herausnehmen und den MemTest erneut starten müsstest.. so lange bis du den Riegel im Rechner hast, der mit Fehlern glänzt..


    Das wollte ich jetzt zu Beginn nur kurz in den Raum werfen. Viele IT'ler raten bei solchen Anfragen instinktiv dazu sofort Hardware und Betriebssysteme aus dem Rechner zu schmeissen um zu schauen ob sich das Problem so lösen lässt.. aber zum einen ist so ein Tipp vorallem für Laien immer schwer bis gar nicht umzusetzen, und zum Anderen besteht auch immer die Gefahr, dass man die Probleme mit soetwas nur schlimmer macht.. oder man unnötige Kosten produziert.


    Und nun mal zu meinen Ansätzen.. :ugly:


    Die erste Frage, die sich mir bei soetwas immer stellt ist die Folgende: Hast du irgendein Muster hinter den Abstürzen erkennen können? Also.. bestimmte Prozesse, Anwendungen oder Situationen, die den Abstürzen voran gingen?


    Zweite Frage: Tauchen auf deinem System hin und wieder auch sogenannte Bluescreens auf? Wie der Name schon sagt wird der Bildschirm bei denen blau, und mit Fehlercodes als auch (meist) Fehlermeldungen a'la "MEMORY_MANAGEMENT" gefüllt. Falls hin und wieder Bluescreens bei dir auftreten wäre es interessant zu erfahren, was diese denn aussagen.. da zwischen reglemäßigen Abstürzen und Bluescreens gerne mal Zusammenhänge bestehen können. Mit Tools wie BlueScreenView könntest du diese Bluescreens nachträglich auslesen, Windows loggt diese Bluescreens nämlich.


    Gerne kannst du einen Screenshot eines solchen Bluescreens, oder falls du mehrere verschiedene erhältst, hier posten oder mir einfach mal per PN schicken. Eventuell kann anhand der Bluescreens der Fehler eingegrenzt werden.. sofern du denn welche erhältst.


    Dritte Frage: Spuckt dein System - abgesehen von Bluescreens - hin und wieder Fehlermeldungen aus? Ich rede hier von Popups die dich darauf hinweisen, dass irgendetwas einen Fehler auslöste. Meist kann man diese Fehlermeldungen nur mit "Ok" und "Abbrechen" bestätigen. Falls ja wäre auch hierzu ein Screenshot praktisch, oder falls du solche Fehlermeldungen erhältst und zuordnen kannst einfach nur der Name des auslösenden Programms und die Aussage der Meldung.


    Aktuell gehe ich persönlich erst einmal von einem Software-Konflikt aus, vorallem weil Hardware-Defekte meiner Erfahrung nach sehr häufig nicht nur Abstürze, sondern auch Bluescreens produzieren.


    Ist es möglich, dass du vor circa einem halben Jahr eine Treiberaktualisierung, ein Windows-Update oder die Installation irgendwelcher neuen Hardware-Komponenten durchgeführt hast? Unter Hardware-Komponenten zähle ich nun auch USB-Geräte und all sowas.


    Im Falle einer Windows-Aktualisierung könntest du eventuell schauen, wann der letzte Sicherungspunkt deines Windows war. Lag er vor der Zeit, zu der die Probleme anfingen, könntest du versuchen Windows auf den damaligen Zustand zurückzusetzen um mal zu schauen was passiert.. das setzt natürlich voraus, dass du einen >6 Monate alten Sicherungspunkt hattest. Ansonsten kann es nicht schaden ggf. einmal deine Treiber zu aktualisieren..


    Darf man vielleicht fragen was für Festplatten du nutzt (SSD/HDD) und im Falle von einer SSD was genau alles über diese Festplatte geladen wird? Ich komme aus dem Server-Bereich und weiß daher aus Erfahrung, dass SSD's bei hoher Nutzung gerne mal fehlerhafte Sektoren produzieren, sprich.. immer mehr und mehr funktionierenden Speicher verlieren können. Falls du dein Betriebssystem, aber auch diverse sehr ladelastige Anwendungen/Spiele auf einer SSD liegen hast würde ich empfehlen auch die SSD mal auf Fehler zu prüfen.. denn vielleicht ging die SSD nach 1 1/2 Jahren ein wenig kaputt.


    Falls du eine SSD hast sag bitte bescheid. Selbst habe ich noch nie eine SSD auf Fehler überprüft, aber das sollte kein Thema sein mir das schnell anzulesen um dich im Zweifel dann durchzuführen ô.o.. oder du liest es dir eben selbst an, ganz wie du magst und kannst eben :ugly:

  • Gray Fox

    Ich denke nicht dass die Freezes auf defekten RAM zurückzuführen sind. Es wird ja von Reiko explizit auf "Einfrieren" und nicht auf "Bluescreen" verwiesen.

    Das Wear-Leveling einer Consumer SSD sollte nacht nur 1,5 Jahren auch keinen kritischen Bereich erreicht haben, meine 5 Jahre alte Crucial lief als Video-Puffer in einem SAT-Receiver und lebt heute noch. Die können mehr ab als man glaubt. :)

    Und selbst wenn stürzt es dann doch eher ab, als dass es einfriert?


    Ansonsten Reiko - Antworte mal auf die Fragen! Ohne deinen Input geht hier gar nix. :P

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  • Ich denke nicht dass die Freezes auf defekten RAM zurückzuführen sind.

    Das mit dem RAM griff ich von jemand anderem hier auf.. wie ich schrieb halte ich ein Hardware-Problem für recht unwahrscheinlich ^^


    Was die SSD's betrifft: Bei meinem Ex-Arbeitgeber haben SSD's einen recht hohen verschleiß gehabt, und das obwohl wir auf Markenhardware gesetzt haben. Je nachdem welche Anwendungen du über diese SSD's laufen lässt und in welcher Intensität du sie beanspruchst kann die Haltbarkeit doch schon sehr variieren. Und falls Reiko einen Fertig-PC gekauft haben sollte würde ich im Allgemeinen grundsätzlich davon ausgehen, dass von Seitens des Händlers an einigen Komponenten gespart wurde.


    Selbst hatte ich mir damals mal einen Fertig-PC von Caseking gekauft, 1.799 Euro kostete das gute Stück. Geliefert wurde es mit defektem RAM und einer undichten Wasserkühlung. Die SSD darin gab ebenfalls nach nur 11 Monaten den Geist auf, und das obwohl sich darauf ausschließlich mein OS befand. Die Sachen sollten länger halten, sicher.. aber nicht immer tun sie es auch :)


    Wie sich so ein Defekt äußert hängt denke ich immer davon ab worüber so eine defekte Festplatte denn stolpert. Am Ende gehen viele dieser Festplatten ja nicht "komplett" kaputt, sondern einzelne Sektoren darauf fallen nach und nach einfach nur aus.. wie es auch beim RAM häufiger mal vorkommen kann. Ich könnte mir in der Theorie schon durchaus vorstellen, dass sich ein OS komplett aufhängen könnte, wenn einer der defekten Sektoren irgendwelche in diesem Moment essentiellen Daten beinhaltete und diese eben nicht gelesen werden können.


    So ein kompletter Systemabsturz bedeutet meist, soweit man mir damals erklärte, dass das System gewissermaßen merkt, dass ein kritischer Fehler auftrat.. woraufhin das System dann ggf. automatisch herunterfährt/neustartet. Kann das System den Fehler so aber nicht als solchen identifizieren, dann fährt es so lange weiter bis es sich irgendwann einfach festgefahren hat.


    Zumindest erläuterte man uns das damals bei einem unserer betriebsinternen Weiterbildungskurse mehr oder weniger so. Da ich weniger zugegebenermaßen weniger Ahnung als unsere Techniker hatte nahm ich die in der Hinsicht einfach mal beim Wort.


    -----------


    Aber wie gesagt, primär gehe ich erst einmal von Softwarekonflikten aus. SSD's waren für mich berufsbedingt damals immer sowas wie ein Problemkind, weil ungefähr 40% aller defekten Systeme Probleme mit ihren z.T. relativ neuen SSD's hatten. Außerdem ist es - wie ich vorhin sah - unter Windows 10 relativ einfach eine SSD auf Fehler zu überprüfen.. und bis man solche Probleme eingegrenzt hat bin ich persönlich immer für alles, was erst einmal unter wenig Aufwand durchzuführen ist ^^

  • Sooo, danke erstmal für die vielen Antworten :3 Habe meinen Thread total vergessen >.< Sry!!


    GirlGeek ja, das hab ich schon :)


    @Librarian also mein PC ist Stressresistent :) Daran liegt es nicht!


    Leider kenn ich mich mit dem Innenleben von meinem PC nicht aus :O ... Da müsste ich mir jemanden suchen der mir in der Hinsicht hilft. Will da nichts schrotten ^^"


    meep!

    Also ich entstaub meinen Tower halbjährlich mit so nem Druckluftdose :) Überhitzt ist bei mir auch nicht. Hab ich vor nem Monat oder Zwei mal getestet.

    Soweit ist auch bei mir jetzt alles Aktuell. Da hat @xZaltox mal drüber geschaut und ihm ist an sich auch nicht viel auffäliges unter die Finger gekommen. Ausser das bei mir was nicht aktuell war.


    Mein PC kennt quasi nur Win10, hab mir mein PC zusammenbauen lassen. Ohne Windows und selber drauf installiert. Da lief auch alles gut. Ich bin der Meinung dass es mit einem Win 10 Update zusammen hin. Weil Teamspeak lass ich immer laufen, Steam usw... und hatte davor auch nie Probleme.


    GrayFox

    Frage 1: Nein, keine Muster erkannt :O

    Frage 2 + 3: Nein, auch keine Blue Screens und keine Meldungen. Also es friert komplett ein und kann gar nichts mehr machen. Weder Screenshot, noch sonst was anderes.


    Ja, ich habe eine SSD -> MZ-75E250B 250 GB


    Also wie gesagt, mein PC hab ich bei Alternate zsm bauen lassen. Also nix fertig PC :)


    Danke nochmal für eure Antworten :)


    Viellt kann Hexogen noch was dazu sagen, er hat da mal irgendwo Probleme über Teamviewer gesehen die irgendwie unklar warern. Erinnerst du dich? oo Also als ich meinen PC neugestartet hab.. Weiß nicht so ganz wie ich das jetzt beschreiben soll und wo er bei mir am Recher war o-o


    @Topic,

    also die letzten Tage ist das nicht passiert. Ich beobachte weiterhin ob es einfriert.

    Btw lass ich meine Spiele über meine SSD laufen. Könnte das evtl nicht so gut sein? oo

  • Er geht nicht aus, sondern friert ein ^^

    Wie gesagt, mein PC hängt sich nicht einfach so auf, wenn einige Sachen offen sind. Haben den schon voll ausgelastet und er lief immer noch super ;) Also kann man das wie gesagt ausschließen. Muss irgendein anderer Störfaktor sein.


    Die letzten Tage kam also nichts vor.


    Ich kenne mein Glück und fummel nicht an Dingen rum von dem ich Keine Ahnung hab ^^" (trotz Video) ... Bis es soweit kommt, hol ich mir lieber jemand dazu der da bisschen besser bewandert ist. So lang ich es mit den anderen Dingen evtl fixen kann, versuch ich das so lange ! Also wenn was auffälliges ist, kann ich mir das gerne aufschreiben

  • Also über Hardware-Probleme zu philosphieren ist das eine, aber man kann ja doch nen paar Tests fahren um zu gucken wie das System reagiert.


    Wie schon erwähnt kann man den RAM mit MemTest86 durchleuchten. Um wirklich alles zu testen bietet es sich an einen USB-Stick zu nehmen, da MemTest draufzupacken und dann von dem USB-Stick aus zu starten. Das lässt man dann eine Nacht laufen und am nächsten Tag sieht man wie es dem RAM so geht.


    - Download von MemTest für einen USB-Stick: https://www.memtest86.com/downloads/memtest86-usb.zip

    - Anleitung wie man daraus einen lauffähigen USB-Stick bastelt: https://www.memtest86.com/technical.htm#win


    Moderne Festplatten überwachen sich in der Regel selbst. Diverse Kennzahlen werden durchgehend überwacht und können mit diversen Tools, wie beispielweise CrystalDiskInfo, ausgelesen werden. Wenn ein derartiges Tool sagt, dass eine Festplatte okay ist, ist es unwahrscheinlich dass sie das Problem darstellt.


    - Download für CrystalDiskInfo: https://crystalmark.info/redir…=CrystalDiskInfoInstaller


    Damit solltest du erstmal anfangen.