Staffeln (bisher) | 2 |
Folgen (bisher) | 18 |
Episodenlänge | ca. 45 Min. |
Genre | Drama, Science-Fiction |
Streams | Netflix |
Trailer | Trailer |
Während die Menschen auf dem Festland in Slums leben, gibt es auf der technisch fortschrittlichen Insel ein besseres Leben - aber nur für 3 % von ihnen. Einmal im Jahr findet ein Auswahlverfahren statt, an dem alle 20jährigen teilnehmen können. Charakter, kognitive Fähigkeiten, Intelligenz und Teamarbeit werden getestet. Aber Verfahrensleiter Ezequiel hat kein Problem damit, die Teilnehmer bis an ihre physischen wie psychischen Grenzen zu bringen. Am 104. Verfahren nehmen auch Michele und Rafael Teil - Mitglieder der Wiederstandsgruppe die "Sache", die gegen das System vorgehen und sie als Spitzel einschleusen will. Aber auch alle anderen Teilnehmer bringen ihre ganz persönliche Geschichte mit und auch die Inselbewohner sind nicht alle so glücklich und zufrieden, wie sie es eigentlich sein sollten - denn so richtig das Paradies ist die Insel auch nicht.
Eigene Meinung:
Absolut geniale Serie. Es werden Themen aufgegriffen, die ich so noch nie behandelt gesehen habe. Auch an Gesellshaftskritik - da hat mir echt einiges weitere Denkanstöße gegeben. Und das ganze ohne erhobenen Finger, sondern einfach erzählt von Figuren, die in ihrem System drin stecken und einen Weg raus oder eine Möglichkeit, sich damit zu arrangieren, suchen. Die Figuren sind dabei alle glaubwürdig, Gut und Böse gibt es nicht, da sie alle irgendwo in der Grauzone sind. Besonders faszinierend - wenn mir auch ganz und gar nicht sympathisch - finde ich Ezequiel. Einzig die Liebesgeschichte, die am Rande der ersten Staffel gespielt hat, fand ich nicht glaubwürdig.
Die Serie zeigt mal wieder, warum es sich absolut lohnt, über den Tellerrand der US-Serien zu gucken.