• Rampage - Rache ist unbamherzig



    Inhalt:
    Bill hat die Schnauze voll. Er ist genervt von seinem aussichtslosen Job, seinen unerträglichen Mitmenschen und der Welt im Allgemeinen. Doch er hat einen unglaublichen Plan, der ein besonders blutiges Zeichen setzen und ihm ein besseres Leben liefern soll. Mit einer selbst konstruierten Kevlar-Rüstung und bis an die Zähne bewaffnet, startet er eine Tötungsorgie und nimmt scheinbar grundlos eine gesamte Kleinstadt auseinander…


    Oder etwas länger gefasst:


    In Rampage folgt man Bill Williamson (Brendan Fletcher), der keinen Hehl daraus macht, dass für ihn die Überbevölkerung des Planeten Erde eine immer größere Bedrohung darstellt. Über den Sinn der Existenz und den mangelnden Tatendrang der Mitmenschen diskutiert er gern mit seinem ebenfalls kritisch eingestellten Kumpel Evan (Shaun Sipos). Doch während Bill vor seinen Eltern so tut, als würde er den normalen Weg eines jungen Mannes gehen wollen und sich für das College einschreiben, hat er in Wirklichkeit bereits einen ganz anderen Plan bis ins letzte Detail durchdacht. Bill wird einen Amoklauf in seinem Heimatstädtchen begehen. Die entsprechende Bewaffnung, ein Zweitauto sowie eine zusammengebaute Kevlar-Ganzkörperpanzerung hat er sich schon besorgt und der Ausführung seines Vorhabens sieht er euphorisch entgegen. Als der Tag gekommen ist, stellt Bill dann unter Beweis, wie entschlossen er ist, seinem Ärger über "All talk, no action" Luft zu machen und ein Exempel zu statuieren. Oder steckt sogar noch mehr dahinter...?


    Trailer:

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    Leider ist die Deutsche Fassung gekürzt und das Ende wurde geändert, ich empfehle das Original zu schauen


    Quelle: http://www.schnittberichte.com/schnittbericht.php?ID=544475


    Mir persönlich gefällt der Film auch wenn er auf den ersten Blick etwas strange wirkt^^ Schade finde ichs das das Ende geändert wurde aber who cares, so ist das hierzulande nunmal^^

  • Ein wirklich genialer Film!
    Hab ihn mir gerade angesehen und fand ihn einfach nur Klasse.
    In dem Film hat er einfach alles perfekt gemacht! Am Anfang ging ich kritisch an den Film ran aber nun find ich ihn super :D
    Der Film ist nur zu Empfehlen für alle bissle Verrückten unter uns ^^


    LG.: Tarmin

  • ja hast recht. ich denke mal in deutschland wurde das ende abgeändert weil man sonst denken könnte der film würde amokläufe und dergleichen glorifizieren und deswegen hats ein happy end.. ich finds schade das man ihn hier geändert hat.. das ist als würde man die monalisa mit nem edding verändern.. aber trzdm klasse film :)

  • bei soviel lob mag ich mich auch einmal dazu äußern. ich persönlich empfinde den film als gut gemacht.
    man verfolgt den film und sieht diese vielen kleinen puzzleteile. dass bill seinem freund das heft gibt,
    dass er über ihn die sachen bestellt, ect. und erst zum ende des films wird klar, dass
    das alles teil seines plans war. das fand ich gut gemacht. allerdings klappt das auch nur, wenn man einen
    wirklich vertrauenswürdigen freund hat, der das bedenkenlos mitmacht. aber gut, es ist ein film.
    woran ich mich auch gestört habe ist die tatsache, dass es scheinbar nur 3 streifenwagen gab, die unterwegs
    waren, währenddessen die restlichen polizisten im polizeigebäude waren. aber gut, es ist ein film. die idee
    jedenfalls, zuerst die polizeiwache hochzujagen, ist gut durchdacht.


    was den film letztlich bemerkenswert macht, ist seine idee. und dass das ende für die deutsche fassung
    geändert werden musste - was ich nebenbei gesagt erst hinterher erfuhr, ich habe das originalende gesehen -
    ist tatsächlich vernichtend. es macht den film nichtig. boll hat es selber festgestellt. wenn er wollte, dass der
    bill gefasst wird, dann hätte er den film nicht drehen brauchen. aber der vergleich mit der finanzkrise, naja...
    einen film in abschließenden texteinblendungen scheitern zu lassen, ist unerhört. bezogen auf die handlung ist es
    gleichzeitig dumm und unglaubwürdig. die entscheidung zur zensur ist daher eher inkonsequent, aber sicherlich
    notwendig. verständlich, dass boll es als den herbsten schlag sieht, den er von der usk bekommen hat.


    zu empfehlen ist dieser film allerdings nur bedingt. die anarchistische idee des film und deren umsetzung hinterließen
    bei mir einen verstörenden eindruck. ich wusste erst nicht recht, was ich davon halten sollte, während meine freunde
    schnell zu einem klaren urteil kamen. fakt ist, der film ist stilistisch nicht außergewöhnlich und hatte auch - wenn überhaupt -
    wenig wirkliche höhepunkte, doch die idee dahinter ist bemerkenswert.


    nun stehe ich natürlich unter zugzwang mir bolls andere filme zum thema amoklauf anzusehen. ich bleibe gespannt.


    ach und noch etwas
    das ende der deutschen fassung würde ich keineswegs ein happy end nennen. und jegliche vergleiche mit der mona lisa sind unangebracht.

    Die restlichen punkte zu bestimmen ist nun trivial.

    Einmal editiert, zuletzt von jankenmaster ()

  • ...woran ich mich auch gestört habe ist die tatsache, dass es scheinbar nur 3 streifenwagen gab, die unterwegs
    waren, währenddessen die restlichen polizisten im polizeigebäude waren. aber gut, es ist ein film. die idee
    jedenfalls, zuerst die polizeiwache hochzujagen, ist gut durchdacht.


    Man könnte als Begründung geben das es nur eine relativ kleine Stadt ist wo nicht "viele" Menschen Leben und daher auch weniger Polizisten und Polizeiwagen vorhanden sind.
    Etwas was dafür spricht war die Szene - wo er mit gezogener Waffe durch die Straßen gegangen ist und so wenig Verkehr zu sehen war.
    Das er das PD als erstes in die Luft gejagt hat war einfach ein genialer Schachzug, das kann man nicht Abstreiten.


    LG.: Tarmin


  • bei den oberen punkten stimme ich dir zu.. nur bei der sache mit der mona lisa nicht. kunst ist kunst, egal ob film, comic, gemälde oder musik. und solches zu verändern, zu zensieren oder zu manipulieren ist für mich immer ein gleichermaßen schwerer eingriff in die künstlerische freiheit und in das eigentliche werk. es ist und bleibt kunst, mag man es drehn und wenden wie man will, und kunst sollte unverfälscht bleiben.
    jetzt könnte man argumentieren, dass man auf diese weise alles mögliche als kunst tarnen könnte, aber das ist hier ja keineswegs der fall.
    kunst war schon immer ein beliebtes mittel um zu schockierern, zu mahnen/zu kritisieren, zu unterhalten, usw.


    es mag schon sein das der film etwas anstößig wirkt, das thema amoklauf ist ja auch nicht das liebste unserer gesellschaft.. aber man erfährt im klappentext genug über den film um zu entscheiden ob man ihn sehn will oder nicht und wer so ein thema nicht verträgt der soll sich halt im vorraus über den film informieren und dann eine entscheidung fällen, daher finde ich den film schon empfehlenswert.


    und natürlich ist der film verbesserungswürdig und vor allem die idee dahinter lässt ihn glänzen, da muss ich dir recht geben :) aber ein amoklauf so wie er das ein oder andere mal in unserer welt vorkam (was in zukunft hoffentlich nicht mehr passiert) weist selten eine höhere spannungskurve auf. und um probleme der gesellschaft und aktuelle ereignisse in einem film zu verwandeln bedarf es doch nicht zwangsweise große spannung und abwechslungsreiche handlungen auch wenn das den unterhaltungsfaktor erhöhen würde.