Erwachsen sein vs das innere Kind

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    Wer kennt es nicht, das Lied was man auch schon bei Tabaluga hören konnte und womit wir zum Thema kommen, Erwachsen sein vs. das innere Kind.


    Wer kennt es nicht viele sind bereits erwachsen (rechtliches Erwachsensein), wir haben unsere Pflichten denen wir nachgehen müssen, manchmal auch auf die ein oder andere Art die uns nicht passt.

    Wir unterscheiden hierbei zwischen verschiedenen Arten des Erwachsensein, wie das schon angesprochene rechtliche Erwachsensein, hier spricht man in der Regel davon, dass man diese Art erreicht hat, wenn man das 18. Lebensjahr erreicht, ab dem Zeitpunkt gilt man als voll geschäftsfähig und können unsere Entscheidungen selbst treffen.

    Aber auch voll strafmündig sind.

    Dann haben wir noch das gesellschaftliche Erwachsensein, wo bspw. dass Verantwortungsbewusstsein eine große Rolle spielt, das sieht man auch gerne an Kindern, die immer öfters in jüngeren Jahren Ihre eigene Meinung kund tun sollen und das natürlich im Sinne der Gesellschaft (denken und handeln).

    Ebenfalls haben wir das soziale Erwachsensein, der man gar kein fixes Alter zuschreiben kann, aber auch dort gibt es eine Richtung, die man als Ansatz nimmt, hier geht es um das heiraten und er Berufseinstieg werden hier gerne genannt, aber natürlich auch das eigenständige Leben, abseits des Familienhauses.

    Zuletzt haben wir noch das physische und psychische Erwachsensein, womit einfach die körperliche und geistige Entwicklung/Reife gemeint ist


    Die andere Seite dürften wir aber auch noch kennen, das innere Kind.

    Kindisch, bockig, verspielt und und und, wer kennt es nicht aus seiner Kindheit.


    Als Erwachsener heißt es oft (ich würde sagen das ist Klischeedenken), "bleib ernst", "unbezwingbar sein", "hart arbeiten", "Verantwortung übernehmen" (immer und überall).

    Hier ist aber der Punkt, können und wollen wir das immer?

    Ich habe vor längerem ein Gespräch mit meinem Bruder gehabt, der diverse Probleme hat, dabei ist herausgekommen, dass wir mit diesen Punkten ein Problem haben, er mehr als ich.

    In der heutigen Zeit wird uns gerne vorgelebt, dass man ernst bleiben soll, sich nicht unterkriegen lassen soll und wenn möglich nichts machen sollen, was so richtig kindisch und spaßig sein kann.

    Auch mein Vater hat bspw. diese Denkweise, Ich sage immer, er hat einen Stock im Arsch.

    Dass sich vieles mit dem "Erwachsensein" ändert ist klar, aber muss man dann wirklich alle vorherigen Verhaltensmuster usw. ablegen?



    Hier mal ein paar Fragen um das Thema einzuleiten:

    Habt ihr ein inneres Kind?
    Seid ihr erwachsen?
    Müsst ihr euer inneres Kind verstecken?
    Kann man beides kombinieren?
    Was sind eure Erfahrungen?

  • Verstehe auch nicht so ganz, wieso "Verspieltheit" ebenfalls dort eingereiht wird (aber vielleicht möchtest du dies etwas genauer erklären)?

    Das sollte sich eher an das klischeehafte Denken orientieren, da viele dieser Punkte unter anderem die Verspieltheit gerne wenn man erwachsen ist mit "sei doch nicht so kindisch" abgetan werden, denn dieses kritische Denken gibt es u.a. in meinem Umfeld noch.

    Wenn es nach meinem Vater geht, muss ich permanent ernst sein, sollte nicht rumblödeln, nicht auf Sachen rumlaufen oder rumhangeln (Spielplatz u know).


    Vllt. wird es für dich verständlicher, wenn ich ein wenig aus meinem Umfeld erzähle, bei mir ist es so, dass viele "Erwachsenen" denken, sobald mein seine 18 Jahre erreicht hat, sollte man sein kindliches Verhalten ablegen und streng, humorlos, IMMER ernst sein, am besten nicht lachen dafür ist ja in der Arbeitswelt keine Zeit und und und.

    Dass man diverse Änderungen durchmachen muss ist klar, aber ich sage mir persönlich ich bin erwachsen, aber halte mein inneres Kind und rutsche nicht ins extreme ab (wie mein Vater).

    Das heißt mit inneren Kind meine ich, dass ich auch gerne mal rumblödel, immer noch einen bescheuerten Humor habe, ja selbst an Sachen rumhänge (Spielplatzbeispiel an der Stange), so Dinge wo andere jetzt sagen würden "sachma wie verhälst du dich, du bist erwachsen!".

    Also im großen und ganzen bezieht sich dass darauf, dass du eben noch in der Schule warst und mal deine Dummheiten gemacht hast und jetzt erwachsen bist und streng dem Erwachsensein nachgehen musst oder wie ich es nenne (und ja das ist auch der Humor wo andere sagen würden "wie drückst du dich aus, du bist doch erwachsen") sich einen Pfahl hinten einführen und bei allem zu sagen "denk dran du bist jetzt erwachsen.


    Ich bin auch so weit zu sagen, wenn ich genau dieses innere Kind aufgebe kann ich mir gleich die Kugel geben, denn zu einem besserwisserischen Spießer, der meint er müsste jetzt streng dass Erwachsensein ausleben und seine Kindheit dabei vollkommen verdrängt aka "das war früher mal, jetzt sind wir erwachsen", will ich niemals werden.

    Wobei ich sehe generell Leute als problematisch an, die Ihr inneres Kind verlieren und nur noch klischeehaft als Erwachsener leben, aus eigener Erfahrung lebt es sich mit der Balance viel besser.


    Um mal konkret die Fragen zu beantworten:


    Habt ihr ein inneres Kind?
    Ich bin Peter Pan und das werde ich in der Regel auch immer bleiben.

    Mein inneres Kind ist was heiliges für mich, denn zu einem langweiligen spießigen Erwachsenen will ich definitiv nicht werden. :P


    Seid ihr erwachsen?

    Ja auch erwachsen fühle ich mich bereits, wenn ich von den vier Arten des Erwachsenseins ausgehen.

    Ich muss ernsthafte und kritische Entscheidungen treffen, ich muss meine Pflichten einhalten uvm., psychisch wäre ich wahrscheinlich wenn man das genau sehen würde, eher schon ein alter Mann mit Lebenserfahrung (ja in meinen 26 Jahren habe ich schon SEHR VIEL erlebt), dass ich natürlich nicht immer die richtige Entscheidung treffe ist klar, nur ich denke mal von mir, dass ich sehr wohl weiß was ich mache.


    Müsst ihr euer inneres Kind verstecken?

    Sagen wir mal so, in diversen Fällen sollten Leute Ihr inneres Kind verstecken.

    Für mich persönlich ist das aber schwer, ich balanciere das gerne sowohl Erwachsensein und kritische Entscheidungen fällen zu können, aber auch im Alltag nicht das Kind in mir zu vernachlässigen.


    Kann man beides kombinieren?

    Wahrscheinlich nicht jeder, ich allerdings schon, da ich in einer Führungsposition bin muss ich wichtige Entscheidungen treffen und kann mich natürlich nicht rein wie ein 12 jähriges Kind benehmen, aber die Kollegen kennen mich, mit ernst bei der Sache, aber trotzdem immer nen lockeren Spruch auf den Lippen und am lachen.

    Einmal editiert, zuletzt von Vrakath ()