@Topic
Ich bin da etwas zwiegespalten. Es gibt durchaus gute Menschen, die sich für gute Sachen einsetzen, aber eben auch schlechte Menschen. Ich fang jetzt mal nicht von Mördern etc an, aber z.B. empfinde ich schon Hass, wenn ich so ein Rumgeheuchele sehe von wegen "gleiches Recht für alle!" aber dann jemand mit einer Meinung, die nicht in den Kram passt, direkt mit Mistgabeln beworfen wird. Wo ist da das gleiche Recht für alle und die Meinungsfreiheit? bedeutet Meinungsfreiheit, dass ich nur die Meinung der Allgemeinheit vertreten darf? Nein! Ergo sind auch kontroverse Meinungen erlaubt, egal ob sie einem schmecken oder nicht.
Oder dieses "sich einsetzen" für irgendwelche "Betroffenen", ohne diese Betroffenen zu fragen, ob sie das denn wollen. So wie es beim kürzlich sehr aktuellen Trans-Thema war, dass jetzt keiner mehr hören kann, mir inklusive, weil irgendwelche cis-gender meinen, sie wüssten, was sich für die Betroffenen beleidigend anfühlt. Und die Betroffenen tragen das jetzt, weil sie dadurch in ein schlechtes Licht gerückt werden bzw auch das ganze Thema. Toll am Ziel vorbeigeschossen, weil die meisten Individuen nie weiter denken, als ein Schwein scheißt. Drauf aufmerksam machen an sich ist ja nicht falsch, aber es muss ja nicht gleich die Mistgabel-Hetzjagd sein.
Und naja, generell Rumgeheuchele, egal welches Thema. Die Leute merken es nicht mal. War ja auch 'nen Thema wieder beim Ukraine-Krieg. Die ukrainischen Flüchtlinge wollten alle mit offenen Armen empfangen, aber die syrischen wollten sie alle wieder abgeschoben haben und alles schrie "die kriegen alles hinten rein gesteckt!!". Die sind ebenfalls vor Krieg geflohen, wo wird da der Unterschied gezogen? Weil andere Glaubensrichtung? Weil die meisten Männer waren? Weil es "nur" ein Bürgerkrieg war? Und warum sind Kriegsflüchtlinge willkommen, aber Wirtschaftsflüchtlinge werden angefeindet? Das größte geheuchel daran ist ja, dass die Menschen, die sich aufregen, die absolut ersten wären, die bei einer sehr miesen Wirtschaftslage oder (Bürger)krieg flüchten würden. Aber klar, wäre dann was anderes, nech?
Aber um mal die guten Menschen zu erwähnen: Es gibt viele, die sich für wohltätige Zwecke einsetzen, OHNE damit rumzuprahlen und sich selbst als den Helden der Welt hinzustellen und ohne ständiges rumheucheln. Sie machen es einfach und verlieren gar nicht groß Worte drüber. Oft sind es auch grad die kleinen Sachen, um die sich sonst keiner scherrt, wo sich dann doch jemand findet. Das sind Menschen, die ich mag. Menschen die andere akzeptieren, wie sie sind. Menschen, die auch mal Meinungen akzeptieren, die ihnen nicht gefallen. Menschen, die bescheiden bleiben. Menschen, die einfach mal ihr Hirn anschalten.
Als ja, ich hasse nicht grundsätzlich alle Menschen, aber fakt ist, dass der Mensch das selbstzerstörerischste und generell das zerstörerischste Wesen auf diesem Planeten ist. Nennt mir ein anderes Lebewesen, dass seinen eigenen Lebensraum zerstört. Richtig, es gibt keins. Oder eins, dass den Lebensraum anderer Lebewesen zerstört? Richtig, gibts auch keins.