Planetes


  • Jahr: 2003
    Genre: SciFi, Comedy, Drama
    Typ: Serie
    Folgen: 26
    Dauer pro Folge: ca. 25 Minuten
    Andere Bezeichnungen: プラネテス, Planet ES, Planates Phase


    Trailer von Planetes


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Es ist zwars nicht meine Zusammenfassung aber es sagt alles aus und kürzer hätte ich es auch nicht zusammenfassen können:


    Das Jahr 2075. Der Weltraum ist voll von allem möglichen Schrott: ausrangierte Satelliten, Bruchstücke von Raumschiffen oder Raumstationen. All diese Reste stellen eine potentielle Gefahr für die im Weltraum verkehrenden Raumschiffe dar. Mehrere Teams mit Weltraummüllsammlern wurden gegründet, damit der Müll eingesammelt und der Weltraum gereinigt wird - die Sektion Debris.


    Ai Tanabe, eine junge Rekrutin voller Prinzipien und Illusionen, kommt in eines der schlecht angesehenen Teams. Sie lernt dort Menschen voller Zweifel kennen, die aber auch äußerst originell sind.

  • Ich finde den Anime sehr interessant. Eine Serie wo man sich ganz gemütlich einkuscheln kann um den Abend herrum zubekommen.
    Vor allem das Ende ist sehr schön und auch sehr traurig. ;(


    Ich kann es nur jedem empfehlen. :D

  • Ich bin überwältigt, begeistert, euphorisch....ach...denkt euch jedes erdenkliche Superlativ aus und setzt es nahtlos an diese Liste. Ich sag es gleich, wer überschwängliche Lobeshymnen nicht leiden kann sollte hier abbrechen, denn was anderes wird man nicht finden.


    Perfektion ist etwas nach dem man strebt, aber es wird nur selten erreicht, bei entsprechender Hingabe öfters mal angekratzt, aber immer noch ist es etwas besonderes, eben weil es selten ist. Perfekt ist dieser Anime von vorne bis hinten. Kontinuierlicher Spannungsbogen, elegante Dialoge und Beziehungen zwischen menschlichen, tiefgründigen und realistischen Charakteren die sich in einer Welt bewegen, die mit so viel Liebe zum Detail zum Leben erweckt wurde. Die Serie strotzt vor Realismus, vor allem was die Technik angeht. Sie ist ein Mahnmal und eine Warnung an manche Vorgänge auf unserer Welt und eine Aufforderung immer sein Besten zu geben, für sich und für andere...für alle. In dem Sinne ist die Serie hoffnungslos romantisch, aber nie verklärt, nie aufgesetzt oder schnöde.


    Also, fraglos ein Meisterstück. Selten bin ich so tiefen-entspannt nach der letzten Folge gewesen und ich stelle mir die durchaus berechtigte Frage, ob ich Planetes nicht vielleicht schon zu lange nicht gesehen habe. Noch ein Durchgang? I copy!


    10/10 (Episode 24: 11/10)

  • Wie ich sehe hat es dir gefallen Thompsen. ^^


    Welche Szene war den die Beste bei dir?

  • Stimmt. die letzte Folge ist wirklich schön gemacht für den Schluss. Ich hab zuerst gedacht, das Tanabe sich noch die andere Sauerstoff-Flasche nimmt. Und dann... aus. Da hab ich mir so gedacht, das Hachi alles Verhauen hat und lieber einen anderen Weg gegangen wäre. Dann wäre das nicht passiert. ;(


    Und dann die Erleichterung wo Sie ihn am Strand trifft nach dem Unfall. :)


    Wirklich. Wie du sagst: Ein Meisterwerk.

  • Stimmt. die letzte Folge ist wirklich schön gemacht für den Schluss. Ich hab zuerst gedacht, das Tanabe sich noch die andere Sauerstoff-Flasche nimmt. Und dann... aus. Da hab ich mir so gedacht, das Hachi alles Verhauen hat und lieber einen anderen Weg gegangen wäre. Dann wäre das nicht passiert. ;(

    Das gleiche hab ich mir auch gedacht. Wenn man dann noch sieht wie Tanabe von Krämpfen geschüttelt Ohnmächtig wird...ganz böse, aber eben auch eindringliche Szene.


    Was mich ein wenig, ganz wenig gestört hat waren die offenen Fragen am Ende. Keine Frage, die Geschichte ist in sich schlüssig und durchaus zufriedenstellend, aber ich will am liebsten alles wissen, vor allem wenn mich ein Anime so in seinen Bann gerissen hat. Eigentlich ist jedes Schicksal geklärt: Hachi und Tanabe; der Rest der "Debris-Section"; der Chef der Abteilung 2: Dolf; Tanabes Freundin, Claire...alle, bis auf Hakim...der verschwindet einfach nur, nachdem er Nonoka nicht erschossen hat. Auch die Hintermänner hinter der Space Defense Front bleiben absolut unergründet.

  • Nachdem was ich bei Wiki gelesen habe, ist der Manga ziemlich anders, zumindest was die Chronologie angeht. Tanabe kommt zum Beispiel erst in Band 2 als Ersatz für Hachimaki, der sich schon bevor er sie kennt für die Von Braun beworben hat und sie nun anlernt. Yuri wird auch nur von Hachi gerettet und auch der Krankenhausaufenthalt von Hachi, wegen seiner Phobie, geschieht alles schon vorher, bevor Tanabe zum Team dazu stößt. Hat mich insgesamt nicht wirklich angesprochen, hinzu kommt, dass der Manga wohl schon vergriffen ist und für teuer Geld bei amazon verkauft wird. Sollte ich den mal günstig irgendwo her bekommen, werde ich mal einen Blick riskieren.

  • An den hier genannten Realismus habe ich auch manchmal gedacht. Das war zum Beispiel der Umgang mit dem Thema der "Nebenwirkungen", wenn jemand zu lange im Weltall verbleibt. Es ist nicht nur ein Mensch an Krebs gestorben. Somit wurde nicht nur einmal gezeigt, dass sowas passieren kann, sondern es wurde ernst mit dem Thema umgegangen.
    Bei all den zum Teil bedrückenden Passagen fand ich die Sound Comics sehr angenehm. Besonders lustig fand ich das mit dem Lotterielos. Dieser eine (Hexerei?)Brei, den sie gemacht haben.
    Die Kommentare der Produzenten und Synchronsprecher waren auch oft witzig. Und die Hintergrundinfos waren interessant, wie zum Beispiel x hätte eigentlich eine Frau sein sollen und y kommt im Manga gar nicht vor. Aber weil ein Anime nun mal anders ist als ein Manga mussten nun mal neue Charaktere erfunden werden, um eine Balance zu schaffen.
    Noch etwas zu der hier genannten Perfektion: Ich finde, dass die Bewegungen der Charaktere manchmal nicht gut waren, aber für das Niveau einer TV-Serie fand ich es okay.

  • also ich bin am anfang nur zufällig über den anime gestolpert mal wieder wie so oft durch das abendprogramm von animax (shinigami danke sony und seinem anime sender) aber zurück zum anime.
    also wenn wir jemals im all leben sollten was nur eine frage der zeit ist dann wird das wahrscheinlich dem anime sehr ähnlich sein.
    man merkt das die autoren sich viel über raumfahrt und ähnliches informiert haben das merkt man besonders daran das ständig echte ereignisse und erfindungen erwähnt werden die die raumfahrt stück für stück weiterentwickelt haben.
    sie haben einfach das was wir menschen bereits wirklich geschaffen haben (siehe opening) einfach logisch weitergedacht und das nach ihren vorstellungen realisiert.
    klar ein paar dinge werden so nicht möglch sein wie es gezeigt wurde aber im großen und ganzen könnte das der zukunft ziemlich nahe kommen. allein das prinzip des depris (schreibt man das so?) ist ziemlich faszinierend. denn dieses problem gibt es bereits heute schon damit quälen sich die raumfahrt jungs und astronauten bereits jetzt schon rum. oft tritt weltraummüll von satelliten und sonstigen zeugs in die erdatmosphäre ein und verglüht nicht sondern schlägt auf der erde auf.
    das sie etwas so toll umgesetzt haben was wirklich zum problem werden wird ist toll. ok es dreht sich ja nicht nur um das depri aber der rest ist auch ziemlich realistisch wenn man bedenkt das wir wirklich schon sehr genau in diese richtung gehen wollen.
    und genau deswegen fand ich den anime so toll weil er sich um viele realen probleme kümmert aber auch äußerst vernünftig die zukunft darstellt ohne dabei zu abgedreht zu sein.


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


  • allein das prinzip des depris (schreibt man das so?) ist ziemlich faszinierend.

    "Debris" wird es geschrieben. Das kannst du zum Beispiel über der Eingangstür sehen.
    Das von dir gepostete Opening sieht man bei den späteren Folgen. Es verändert sich ja immer wieder mal. Habt ihr gezählt, wie viele Versionen es vom Opening gibt? Ich habe es nicht gemacht. Aber die Idee ist schon nicht schlecht. Der Kompass zum Beispiel fiel mir sofort auf. In der ersten Folge merkte ich nämlich, wie eine Frau etwas hatte, was mich daran erinnerte. Und als es klar war, was es mit dem Kompass auf sich hat, konnte man es im Opening offen sehen.