viele einfach machen und bei Kleinigkeiten schon flüchten. Beziehungen sind immer f*cking harte Arbeit, welcome to real life!
Ja, ich sehe das auch so, dass eine Beziehung immer mit Arbeit verbunden ist. Eine Beziehung besteht aus Höhen und Tiefen. Ich denke, es ist wichtig offen über Missstände zu sprechen und sie nicht unter den Teppich zu kehren. Eine wichtige Bedingung dafür ist, dass beide Seiten gleichermaßen daran interessiert sind, an der Beziehung zu arbeiten, die Probleme offen zu kommunizieren und gemeinsam zu wachsen. Der Partner muss auch bereit sein die Kritik anzunehmen und zu reflektieren. Beide müssen mitarbeiten damit es gelingt.
Ich habe damals auch versucht an der Beziehung zu arbeiten, es gab auch Zeiten, wo es besser war, aber schlussendlich ist man immer wieder an den selben schmerzhaften Punkt zurückgekehrt, es hat sich nur im Kreis gedreht. Die kurze Besserung hat mir immer einen Hoffnungsschimmer gegeben. Die Beziehung hat mehr Leid und Tränen als Zufriedenheit und Glück gebracht, was sich auf Dauer auch negativ auf meine mentale Gesundheit ausgewirkt hat. Ich möchte natürlich nicht sagen, dass ich immer alles richtig gemacht habe, wir alle machen Fehler. Nachdem man schon viel versucht hat und ab einem bestimmten Schmerzpunkt, beginnt man sich zu fragen, ob es sich überhaupt noch lohnt an der Beziehung festzuhalten.
In meiner jetzigen Partnerschaft gab es auch vorübergehende Tiefs und Probleme. Wir haben gemeinsam dran gearbeitet, uns gegenseitig zugehört und waren bereit an uns zu arbeiten. Es kann sich definitiv auch lohnen für eine Beziehung zu kämpfen. Ich glaube, jeder muss für sich selbst entscheiden, wie weit man in einer Beziehung geht und ab wann eine klare Grenzüberschreitung erfolgt.