Shogun's Sadism - Tokugawa: The Joy of Torture 2

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    Originaltitel: 徳川女刑罰絵巻 牛裂きの刑


    Produktionsjahr: 1976


    Produktion: Toei


    Regie: Yuji Makiguchi


    Laufzeit: 80 Min.


    Publisher: Japan Shock (NL, 2003, inkl. deutsche Untertitel)


    Inhalt:


    Teil 1: Japan im 17. Jahrhundert. Ein grausamer Shogun lässt unzählige Leute - vorzugsweise Christen - zur eigenen Belustigung foltern und töten und verlangt von seinen Vasallen noch grausamere Foltermethoden zu entwickeln. Als eines Tages ein starker Samurai auftaucht, wird er kurzerhand der Leibwache des Shogun zugewiesen und muss an den täglichen Folterungen teilnehmen, wenn auch nur mit starkem Widerwillen. Als die Geliebte des Samurai und ihre Schwester in die Fänge des Shogun geraten, versucht er einen Fluchtversuch. Als sie geschnappt werden, kennt die Grausamkeit des Shogun kein Erbarmen...


    Teil. 2: 200 Jahre später werden die harten Zustände in den Bordellen Edos präsentiert. Als ein Freier seine Zeche nicht bezahlen kann, muss er erniedrigende Arbeiten verrichten, bis die Schulden getilgt sind. Als er vrsucht, mit seiner Lieblingsprostituierten zu fliehen, werden sie kurz darauf geschnappt, gefoltert und zum Tode verurteilt.


    Meinung:


    Der letzte Teil der berühmt-berüchtigten "Tokugawa"-Reihe, dem es an Blut, Eingeweide, Folter, Vergewaltigung, Mord und Grausamkeit nicht mangelt. Was man an diesem Machwerk positiv bewerten kann, sind zum einen die überaus gelungenen (und ebenso ekelerregenden) Gore-Effekte und zum anderen das großartige Mimenspiel von Akira Shioji als wahnsinniger Shogun. Ansonsten bietet der Film kaum etwas. Die zwei Handlungen sind mehr als dünn bzw. eine bloße Aneinanderreihung von Folter- und Tötungssequenzen, deren Betrachtung definitiv einen starken Magen abverlangen und die unterlegte Musik ist Kitsch pur. Über die historische Überlieferung lässt sich da bestimmt streiten? Die wenige Dramaturgie kann den Spannungsbogen kaum aufrechterhalten und am Ende fragt man sich, wieso man solch einen Film überhaupt produzieren ließ? In den 70ern war eben alles möglich... :whistling: