Fossilien gesucht

  • Eine Information vorab, da die dritte Episode unseres Abenteuers die Vorgabe von 10000 Zeichen sprengt, wird diese in Form von zwei Parts veröffentlicht. Um die Fortsetzung der Geschichte zu erfahren, müsst ihr also zusätzlich auf die abgegebene Quest, welche den zweiten Part enthält, zugreifen (Auch über einen Link unter dem ersten Part aufrufbar). Und jetzt viel Vergnügen mit dem ersten Part von Episode III!




    Auf die zweite Episode der Bergsteigergeschichten von Shin & Rirnok, folgt nun ihr inzwischen schon drittes Abenteuer. Es erwartet euch eine erlebnisreiche Erzählung, gespickt mit aufregenden sowie heiteren Momenten. Seid gespannt, welchen Aufgaben und Hindernissen sie sich diesmal stellen müssen.




    -Was zuletzt geschah-



    Unsere Bergsteiger verließen die Berghütte, in die sie zuvor eingekehrt waren und ihnen als Nächtigungsplatz diente. Mit mehreren Käferpokémon gerüstet, setzten sie ihren Aufstieg fort. Nach einem Intermezzo, welches Orientierungsschwierigkeiten aufgrund eines verschwundenen Wanderweges beinhaltete, fanden sich unsere Helden schließlich in einem dichten und unübersichtlichen Waldstück wieder. Inmitten des Waldes, mit einer nicht zu bewältigenden Anzahl an wilden und gefährlichen Pflanzenpokémon konfrontiert, ergriff unser Gespann kurzerhand die Flucht. Nichtsdestotrotz schien es, als hätte sich Fortuna den beiden kurz darauf wieder zugewandt, als sie einen Augenblick nach dem Entkommen aus dem tiefen Wald, den vorher verloren geglaubten Wanderpfad wiederentdeckten. Nach einer abgehaltenen, für beide dringend notwendigen kurzen Atempause, waren sie bereit weiterzugehen.



    -Ende der Wiederholung-




    Shin und Rirnok drehten sich ein letztes Mal um und bewunderten auch mit einem Gefühl der Erleichterung das waldige Panorama, welches sie zugegebenermaßen nur mithilfe einer glücklichen Fügung überwunden hatten. Sie nickten einander zu, richteten den Blick nach vorne und brachten ihre Füße in Bewegung. Frohen Mutes und von Zuversicht beseelt widmeten sich unsere Helden wieder der gemeinsamen Passion des Bergsteigens. Beide teilten das Empfinden, dass sie aus den vorherigen Strapazen und beschwerlichen Situationen gestärkt hervorgegangen waren und ihre Mentalität auf ein neues Level gehoben hatten. Für sie war auch der Erfahrungswert dieser Tour, für zukünftige Bergsteigersaisons nicht zu unterschätzen.



    Da es sich begab, dass nun ihr mitgenommenes Kartenmaterial wieder von Nutzen für sie war, schlug Shin es auf und informierte seinen Partner im Rahmen einer mobilen Lagebesprechung, über nächste Wegpunkte, Gefahrenhinweise und die Beschaffenheit des folgenden Routenabschnitts. „Als kommender Checkpoint ist ein Holzpfad vorgesehen, welcher an einer steilen Bergwand verläuft. Mit unserer Kletterausrüstung sollte dies jedoch kein Problem darstellen. Anschließend dürfen wir uns auf ein steiniges und unebenes Gebiet freuen, welches in einem Vermerk nur erfahrenen Bergsteigern empfohlen wird“. „Na ob diese Beschreibung auch auf uns zutrifft?“, fügte Rirnok in ironischer Weise hinzu. Shin musste angesichts dieser Aussage lächeln und konnte einen kurz aufgestoßenen Lacher nicht unterdrücken. Daraufhin führte er seine Ausführungen fort. „Wenn wir bis dahin der korrekten Route gefolgt sind, gelangen wir schlussendlich an eine Schlucht, welche über eine Steinbrücke passiert werden kann. Dies ist der vorerst letzte Wegpunkt, dessen erreichen ich für den heutigen Tag für realistisch betrachte“. „Dann schließe ich mich uneingeschränkt deiner fachkundigen Meinung an. Ich denke, dass hört sich wirklich machbar an“, erwiderte Rirnok auf die Einlassungen seines Freundes.



    Bei dem von Shin vorgelegten Tempo, mit welchem Rirnok gelegentlich Schwierigkeiten hatte schrittzuhalten, dauerte es nicht lange, bis sie den schmalen Holzweg erreichten, der sich in Form einer horizontalen Linie die Bergwand entlang zog.





    Sie näherten sich dem ersten Holzbalken, Rirnok der nicht ganz schwindelfrei war, überprüfte über einen sanft ausgeübten Druck mit seinem Fuß, die Stabilität der leicht brüchig und morsch wirkenden Balken. Als sie diesem Druck ohne nachzugeben standhielten, reduzierte sich seine Nervosität, die sich trotz dessen auf einem besorgniserregend hohen Niveau befand. Shin registrierte die unverkennbare Unsicherheit seines Kumpels und bot ihm an vorzugehen und als erster sein Glück zu versuchen. Rirnok, dem sichtbar ein Stein vom Herzen fiel trat zurück und warf ihm im Gegenzug einen ermutigenden Blick zu. Nacheinander brachten sie die hervorgeholten Karabinerhaken an dem dafür vorgesehen Stahlseil an und wagten sich auf die wackelige Konstruktion. Vorsichtig setzten sie einen Fuß vor den anderen und versuchten tunlichst das Gleichgewicht zu wahren.



    Und plötzlich geschah es, noch während eines bei beiden nach Absolvierung eines Großteils des Parcours eintretenden Gefühls der Selbstsicherheit und der Sorglosigkeit, löste sich auf einmal die Holzplatte, welche sich direkt unter Shin befand. Dank des reliablen Karabinerseils ging die ganze Sache glimpflich aus und Shin entging dem Absturz in die Tiefe. Er konnte von Glück sagen, lediglich einige Schürfwunden, welche aus dem Kontakt mit der kahlen Felswand resultierten, davongetragen zu haben. Anschließend schüttelte er sich und kletterte mit den Beinen an der Wand abstützend wieder hoch. Rirnok war heilfroh, als er seinen Freund einigermaßen unbeschadet in die Arme nahm und mit ihm die andere Seite erreichte. Die von beiden als quälend lange empfundene Schrecksekunde war vorüber.



    Um die Gemüter abzukühlen und die aufgewühlte Stimmungslage zu beruhigen, beschlossen beide eine kleine Verschnauf- und Rastpause einzulegen. Auch war dies eine passende Gelegenheit, um Shins Wunden im Rahmen einer provisorischen medizinischen Erstversorgung zu behandeln. Rirnok nahm den Erste-Hilfe Kasten aus dem Rucksack, legte ihn auf den Boden und begutachtete vorab Shins Verletzungen. Mit den Worten, „Die Wunden sind zwar relativ groß, allerdings glücklicherweise eher von oberflächlicher Natur“ fiel seine offenkundig laienhafte, aber trotzdem richtige Diagnose aus. „Da habe ich ja mächtig Schwein gehabt“ entgegnete Shin. Eine derartig angespannte Gesprächsatmosphäre waren sie in ihrem unbeschwerlichen Binnenverhältnis nicht gewohnt, weswegen sie für eine Weile schwiegen. Rirnok entnahm dem Erste-Hilfe Kasten das Verbandszeug und machte sich nach der Ausspülung an die mehr oder weniger fachgerechte Bandagierung der Verletzungen.



    Die allgemeine Atmosphäre lockerte sich, als sie ihren Proviant auspackten und auf eine in beiderseitigen zukünftig von lebensgefährlichen Situationen verschonende und erfolgreiche Bergtour anstießen. „Sag mal Shin, du wolltest mir doch damals in der Berghütte etwas wichtiges mitteilen?“ fragte Rirnok. Auf diese Frage hin zögerte Shin für einen Augenblick, und setzte dann zu einer Antwort an. „Die Sache ist die, meine ursprüngliche Absicht war es, diese Bergsteigersaison etwas ruhiger anzugehen und explizit von großen Zielen abzusehen, wie bspw. der Besteigung des Gipfels. Dies war maßgeblich von der Motivation geleitet, nach der kräftezehrenden letzten Saison, für die Saison im März Energie zu regenerieren und den eigenen Akku wieder aufzuladen. Als du jedoch mit deinem Ansinnen in der Pension „ACG“ auf mich zukamst, haben mir deine ambitionierten Ansprüche und deine Entschlossenheit imponiert. Aus diesem Grund habe ich trotz unserer diametralen Vorstellung in der Zielsetzung, dein offensichtliches Hilfegesuch nach einem erfahrenen Bergsteiger entsprochen und dir bis hierhin meine eigentliche Intention verschwiegen.“ „Ach mach dir keinen Kopf, das ist für mich nicht weiter schlimm.“ erwiderte Rirnok ganz salopp. „Das Erklimmen des Gipfels stellte nie mein Hauptziel dar. Aus meiner Sicht sind es vielmehr die spannenden Abenteuer, welche den Aufstieg eines Berges oder einer Gebirgskette lohnenswert und erinnerungswürdig machen“. Shin erkennbar amüsiert über diese Reaktion, antwortete „Eine derartig pathetische Antwort ist typisch für dich“ in einem ironisch-spöttischen Unterton. Mit der Erwiderung „Du kennst mich ja Shin“ rundete Rirnok die Konversation ab. Beide lachten, richteten sich anschließend auf und machten sich auf den Weg zum nächsten Zielpunkt.




    Hier gelangt ihr zur Fortsetzung…..(Episode III Part 2)





    Mit diesem schriftlichen Beitrag verbunden ist die von Shin & Rirnok intendierte gemeinsame Questabgabe der Quest, “Fossilien gesucht“ (Die Questleistungen werden wie immer von jedem einzelnen selbstverständlich in vollem Umfang erbracht!)

  • :popcorn: Unterhaltung


    :freak: Spannung


    :beer: Teamplay


    Ich mag eure Erzählungen sehr, deswegen lese ich erstmal wie es weitergeht und rechne drüben zusammen ab :win:

    Hey now, hey now, hear what I say now ~ Happiness is just around the corner ~ Hey now, hey now, hear what I say now ~ We'll be there for you


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