Komi Can’t Communicate

  • Ich hab's auch endlich mal geschafft die Serie zu schauen :)

    Erst hatte ich sie auf deutsch angefangen, weil ich zu faul war Untertitel zu lesen und fand die Synchro recht gelungen. Aber nach wenigen Folgen habe ich auch OmU umgeswitcht, um meine (kaum vorhandenen) Japanisch-Skills zu trainieren; auch hier fand ich die Synchro richtig gut :)

    Generell gefällt mir an dem Anime, dass man auch viel Japanisch lesen kann - sofern man es denn möchte; meiner Lernerei kam das aber sehr zugute. Die Idee, mal jemanden, der primär schriftlich kommuniziert, in den Fokus zu rücken, fand ich sehr gut und es wurde auch sehr gut gelöst. Allerdings hab ich mich immer wieder gefragt, warum Komi nicht eine Art Kartei mit sich herumträgt, auf der sie übliche Floskeln oder einfach Sätze, die sie ständig braucht, aufgeschrieben hat und sie dann einfach hervorzieht. Das kann sie natürlich mit dem Heft ebenso machen, aber man sieht, dass sie immer wieder ein Neues benötigt, daher schließt sich der Gedanke aus, finde ich.


    Die Charaktere fand ich zumeist witzig oder sympathisch, allen voran Komi, die ich wirklich total niedlich fand mit ihrer Art :lovex: Aber auch Tadano, Najimi und Nakanaka fand ich cool, Onemine hat einen besonderen Platz in meinem Herzen, weil sie einfach so normal ist und irgendwie so liebenswert :lovex: Seltsam bis unausstehlich fand ich primär Yamai mit ihrer freakigen Art und auch Agari flippte an manchen Stellen so aus, dass ich dachte "bist du noch ganz frisch?" Wobei ... gerade die beiden müsste ich eigentlich am ehesten verstehen, wenn es um's Nerdigsein geht :ugly: Allerdings würde ich dafür niemandem die Füße lecken oder anderen weirden Stuff machen, wie die beiden :sweatdrop:

    Nun ja, die meisten anderen Charaktere kommen immer nur so am Rande vor, aber Tadanos Schwester und Komis Mutter fand ich z.B. noch ganz cool und die beiden Mädels, mit denen Komi auf der Klassenfahrt zusammen wahr (das Jojo-Girl und die mit der süßen geflochtenen Frisur :lovex:)


    Zur Story gibt's ja nicht so viel zu sagen - Komi und Tadano beginnen sich schriftlich zu unterhalten und er hilft ihr, ihren Traum, 100 Freunde zu finden, zu starten. Dann zieht sich der rote Faden eigentlich nur von einer Aktivität (Schulfest, Sportfest, Valentinstag, ...) zur Nächsten und weirde oder weniger weirde Charaktere stoßen zur Gruppe, bleiben aber Randfiguren.

    Das Ende von Staffel 2 hat mir gut gefallen


    Intro und Ending haben mir jeweils sehr gut gefallen und passten auch irgendwie gut zum Anime :)


    Ich würde mich ebenfalls über eine weitere Staffel freuen; so gern ich Manga lese, den würde ich mir leider trotzdem nicht kaufen, ist mir einfach schon zu lang und läuft noch. Zumal ich gelesen hab, dass er später wohl eher nicht mehr so gut sein soll. Weiß auch nicht, ob das im Manga so gut funktioniert wie im Anime; hier liegt der Fokus ja gerade auf Gesprochenem und im Manga muss man das alles schriftlich rüber bringen :unsure:

    Vermutlich hat dieses Konzept das gleiche Problem wie "Food Wars" und "Yakuza goes Hausmann", wenn man das Innovative nicht halten kann, wird er schnell langweilig :sweatdrop:


    Na ja, wie dem auch sei: Der Anime hat mich gut unterhalten :biggrin: