Spider-Man: A New Universe

Vor fünf Jahren erschien der CGI-Film Spider-Man: Into the Spider-Verse, der aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen im Deutschen den Untertitel A New Universe bekam. Peter Parker, der klassische Spider-Man, trifft auf Miles Morales, eine moderne Interpretation von Spider-Man, der ursprünglich aus dem Ultimate-Universum stammt, so eine Art Paralleldimension zum eigentlichen Marveluniversum. Paralleldimension ist hier auch ein gutes Stichwort, denn es wird nicht nur bei diesen beiden Netzschwingern bleiben... wie es auch schon der Trailer andeutet.

Der Film setzt die Basis für eine eigenständige Reihe. So kam dieses Jahr die Fortsetzung Spider-Man: Across the Spider-Verse.

Ich habe den Film mittlerweile zweimal gesehen und bin schwer begeistert. Allein die Optik ist richtig gut. Es ist zwar CGI, aber mir war das beim Sehen gar nicht so bewusst, weil es so einen passenden Comiclook hat. Durch seine Helden und Schurken fühlt sich der Film auch angenehm frisch an und bietet einige neue Gesichter für Leute, die Spider-Man nur aus Kino und Fernsehen kennen. Als jemand, der ein paar Comics in der Richtung gelesen hat, fand ich es schön, einen bestimmten Charakter zu sehen. Ansonsten bin ich aber auch angeregt, mehr über die mir unbekannten Leute lesen zu wollen.

Die Handlung bietet Humor und Tragik, wie man es von der freundlichen Spinne aus der Nachbarschaft gewohnt ist. Er ist zwar auch ein Originfilm für Miles Morales, doch dieser Teil wird sehr unterhaltend präsentiert und vermischt sich angenehm mit den Rest des Filmes. Sehr empfehlenswert!

Ach ja: Beste After Credit Scene, die ich jemals gesehen habe. Es gibt natürlich die obligatorische Überleitung zum Sequel, doch die Umsetzung ist so genial, das ich mir diese glatt mehrmals ansehen musste. Reinstes Comedy Gold!