He-Man und die Masters of the Universe/Thundercats

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    Originaltitel: He-Man/Thundercats

    Verlag: Panini (DE) / DC Comics (US)

    Erscheinungsjahr: 2019 (DE) / 2016-2017 (US)

    Autor: Freddie E. Williams II, Lloyd Goldfine, Rob David

    Zeichner: Freddie E. Williams II

    Umfang: 1 Band, 156 Seiten


    Hier treffen Muskelberge (und Babes) aus den 1980ern aufeinander. Der Stil vom Cover schreckte mich ein bisschen ab. Da gefällt es mir sehr, dass der eigentliche Comic zwar eine ähnliche Optik, aber eine ganz andere Farbgebung aufweist. Jeder Charakter sieht so aus, wie ich ihn in Erinnerung habe. Nur bei Geparda ist etwas falsch und ich kam einige Seiten nicht darauf, was mich stört. Dabei ist es etwas Simples wie ihre Haarfarbe. Auf dem Cover ist sie wie im Original blond, doch im Comic ist sie die meiste Zeit (und eben auch nicht immer) stattdessen dunkelblond. Wieso macht man sowas? Es kann ja nicht mal so etwas wie ein Schatteneffekt sein, denn der andere populäre Blondschopf ist davon nicht betroffen.


    Zum Anfang gibt es einen recht langen Teil bestehend aus Mono- und Dialogen, die erklären wie dieses Crossover zustande kommt. Danach gibt es Action, ab und zu ein paar weitere Dialoge und noch viel mehr Action. Der Fokus liegt auf den Hauptfiguren beider Franchises, aber auch die anderen Charaktere bekommen ausreichend Screentime. Genug um neue Freundschaften zwischen den Welten zu knüpfen. Bei Thundercats wird jedoch ein besseres Balancing deutlich. Bei He-Man gibt es anhand der gezeigten Leistungen ein viel zugroßes Gefälle in Sachen Kampfkraft zwischen dem Protagonisten und dem Rest.


    Beide Cartoons habe ich damals als Kind gesehen, aber ich kann mich kaum an mehr als die Beschwörungsformel für das Schwert der Thundercats erinnern. Daher kann ich nicht einschätzen, ob eine gewisse Sache gegen Mitte des Comics jetzt eine große Sache ist oder vielleicht schon mal passierte. Zum Ende gibt es kreative Ideen und es wird betont bei welchem Verlag der Comic im Original erschienen ist.


    Ein gutes Actionfeuerwerk für Fans beider Vorlagen. Wobei es gegenüber den Originalen recht brutal werden kann. An einer Stelle entreißt He-Man einem Gegner dessen künstlichen Unterkiefer. Wollte er sich damit bei Mortal Kombat bewerben? Das passt ja überhaupt nicht!


    Als Bonus (in der englischen Version) gibt es einige Seiten mit Skizzen, die wirklich gut aussehen. Ohne etwas anzudeuten wird mit dem Gedanken einer Fortsetzung gespielt. Es kam zwar nichts mehr mit den Thundercats danach, aber es folgte für He-Man ein Zusammentreffen mit DCs Injustice-Universum und später so eine Art He-Man-Multiversum, wo unter anderem auch die Cartoonversionen von 1983 und 2002 vorkommen.

  • Kumahiro

    Hat den Titel des Themas von „He-Man und die Masters of the Universe/Thundercats (Williams II, Goldfine & David)“ zu „He-Man und die Masters of the Universe/Thundercats“ geändert.