Karas

Beschreibung:

Zitat

In Shinjuku, Tokyos turbulentes Verwaltungs- und Vergnügungszentrum, existiert eine von Monstern bevölkerte Prallelwelt, die von den Menschen längst vergessen wurde. Schon seit ewigen Zeiten sorgen Yurine und ein Karas (Rabe) für die Aufrechterhaltung der Ordnung zwischen beiden Welten. Ein ehemaliger Karas ist jedoch dabei, die Balance zu stören. Er hat eigenmächtig den Namen Ekou angenommen und beginnt nun einen Rachefeldzug gegen die Menschen. Eine Serie von rätselhaften Mordfällen hält die Polizei in Atem.

Die sechsteilige OVA Karas aus dem Hause Tatsunoko Production (SoulTaker, Gatchaman) vereint briallant 2D- und 3D-Animationen. Regie führte Keiichi Sato (Wolf's Rain), während sich Yoshihiro Ike (Blood - The Last Vampire) für die Musik verantwortlich zeichnete.

Der Anime beginnt mit einem spektakulären Luftkampf, der Teile von Tokyo in Mitleidenschaft zieht. Trotzdem bekommen die Menschen von dieser Parallelwelt nichts mit und haben deren Bewohner, die Youkai, schon lange vergessen, bis seltsam zugerichtete Leichen auftauchen. Die Serie ist nicht linear strukturiert und wirkt zu Beginn wirr, es gibt lediglich Bruchstücke und Anspielungen auf die eigentliche Handlung, die am Ende auch noch Fragen offen lässt...

Karas wurde vom Animationsstudio Tatsunoko Production im Gedenken an das vierzigste Jubiläum des Unternehmens produziert, und das Budget fiel dafür wohl recht üppig aus. Mir Ist der Trailer damals durch die gekonnte Kombination von 2D- und 3D-Animationen aufgefallen, die auch nicht so "billig" und gezwungen wirken, wie viele damalige sowie heutige Produktionen. Ich bin eigentlich kein Fan CGI und bevorzuge die klassischen Zeichen-/Animationsstile. Aber dieser Anime hat durchaus Spaß gemacht und gefesselt. Die rasante Inszenierung und effektreichen Actionszenen erinnern oft an amerikanische Blockbuster (ich musste manchmal an Matrix-Szenen denken XD ), je weiter die Serie fortschreitet, desto mehr Tiefe und Mystery-Elemente erhält sie jedoch auch. Der Soundtrack ist auch hörenswert und wurde vom Prager Symphonie-Orchester eingespielt.

Alles in allem kann ich einen Blick durchaus empfehlen, allein schon wegen dem audiovisuellen Feuerwerk