Arrietty: Die wundersame Welt der Borger

  • Ansonsten ja, leider wurde da irgendwie viel Potenzial meiner Ansicht nach vergeudet, so als hätte man ein gutes Setting aber keine gute Idee für eine Geschichte darin

    Genau den Eindruck hatte ich leider auch. Am Ende saß ich eher mit einem großen "Häh?" vor dem Bildschirm.
    Aber dafür hab ich mich über die Szene mit dem Raben im Fenstergitter halb schlapp gelacht. :D


    Was die Story anbelangt, habe ich auf jeden Fall vor, irgendwann mal noch den Roman zu lesen. Vielleicht fügt sich das Bild dann besser zusammen.

  • Was für ein wunderschöner Film. :) Ich mag ja fast alle Ghibli-Produktionen, aber Arrietty ist neben Prinzessin Mononoke in der Hinsicht wohl mein Favorit. Nicht zuletzt auch wegen dem tollen OST von Cécile Corbel. Kann man sich immer mal wieder anschauen.

    Zitat von keisuke

    Am Ende saß ich eher mit einem großen "Häh?" vor dem Bildschirm.


    Fand ich garnicht, ganz im Gegenteil:

  • Einen romantischen Kontext habe ich in der Freundschaft nicht gesehen. Dafür hatten sie auch eigentlich viel zu wenige Szenen zusammen und haben dann teilweise eher merkwürdige Unterhaltungen über das Austerben der Borger geführt.


    Ich glaube, das Problem des Films an sich, ist, dass man einerseits versucht hat nur die Sicht der Borger einzufangen und wie das Leben unter dem Dach der Menschen auf sie wirkt. Deshab hat man teilweise die Motivation der Menschen völlig außer Acht gelassen - z.B. als Sho einfach mal die Küche ausgetauscht hat oder auch die Feindseligkeit von der alten Schachtel. Aber richtig durchgezogen hat man es dann doch nicht, weil es ja dann trotzdem Szenen gab, in denen kein Borger anwesend war. Da wäre es besser gewesen, entweder komplett nur die Sicht der Borger darzustellen oder aber die Sicht und Motivation der Menschen richtig zu beleuchten. So wirkt es irgendwie, wie nichts halbes und nicht ganzes.

  • Zitat von keisuke

    Einen romantischen Kontext habe ich in der Freundschaft nicht gesehen. Dafür hatten sie auch eigentlich viel zu wenige Szenen zusammen und haben dann teilweise eher merkwürdige Unterhaltungen über das Austerben der Borger geführt.


    Naja, durch den Größenunterschied gab es da ja auch nicht viele Möglichkeiten, was über normale Freundschaft hinausgeht, nichts desto Trotz hatte ich am Ende das Gefühl, dass die beiden mehr füreinander empfinden, als bloße Freundschaft.

    Zitat von keisuke

    oder auch die Feindseligkeit von der alten Schachtel.


    Also, das habe ich auch nicht so richtig verstanden. Warum war diese komische Haushälterin so versessen darauf, Jagd auf die Borger zu machen? Ich meine... Was hat sie davon?

  • Vielleicht nicht der beste Ghibli, aber auch nicht der schlechteste... Eine schöne, solide Geschichte rund um die kleinen Borger in gewohnter Ghibli-Manier, durchsetzt mit einen wundervollen Score und einem schönen Charakter-Design. Die deutsche Synchronisation war auch gut... Für einen gemütlichen Anime-Abend durchaus empfehlenswert.

  • Ein wunderbares Werk von Studio Ghibli, aber wie Chojin schon über mir schrieb, ist nicht der beste Film aus dem Studio. (';