- Erscheinungsjahr
- 1986
- Plattform
- PlayStation 4
Game Boy Color
Nintendo DS
Nintendo 3DS Familie
NES
Super Nintendo
Switch
Mobile
Sonstige
- Altersfreigabe
- USK 12
- Publisher
- Enix
Der Friede im schönen Alefgard wurde zerstört durch das Erscheinen des ruchlosen Herrschers der Nacht, der als der Dragonlord bekannt ist, und die Lichtkugel, die so lange Zeit die Mächte der Dunkelheit in Schach gehalten hat, ist gestohlen worden! Jetzt liegt es an dir, einem jungen Krieger, in dessen Adern das Blut des legendären Helden Erdrick fließt, sich auf ein Abenteuer zu begeben, um den Dragonlord zu bezwingen und das Land vor der Dunkelheit zu retten!
Erlebe den ersten Teil der DRAGON QUEST-Reihe, die von Millionen von Fans in Japan und der ganzen Welt geschätzt wird! Das Spiel wurde von einem legendären Trio mit Meisterspielentwickler Yuji Horii, dem revolutionären Synthesizer-Soundtrack und der Orchestrierung von Koichi Sugiyama und dem Design von Manga-Künstler Akira Toriyama (Dragon Ball) erschaffen.
Der Begründer des JRPGs orientierte sich an westliche Klassiker wie Ultima und Wizardry, vereinfachte das Gameplay für mehr Zugänglichkeit und mischte etwas Comedy hinzu. Mehr dazu hier.
Das Game wurde selbst zum Klassiker und erschien neben seiner ursprünglichen Plattform, dem Famicom, noch für diverse japanische Heimcomputer. Es folgten diverse Überarbeitungen für Super Famicom, Mobile und schließlich Nintendo Switch. In den USA wurde der Titel zuerst als Dragon Warrior veröffentlicht.
Ich mag diese weichgezeichnete Optik der Switch-Version nicht so, da fehlt der Charme den ich bei der pixeligen Variante für Android habe, die auch noch ein paar Euro günstiger ist. Dafür gibt es bei der Nintendo-Konsole die Möglichkeit, auf die Erfahrungspunkte Einfluss zu nehmen und kann so die Spielzeit verkürzen, da hier einiges an Training notwendig ist. Auf der Switch wird die Spielzeit mit 3-4 Stunden angegeben, bei der Mobileversion brauchte ich vielleicht 10 (oder doch weniger, bin mir nicht mehr sicher).
Die ersten drei Teile bilden inhaltlich eine Trilogie, wobei der dritte Teil vor dem ersten spielt. Es ist ungewohnt, dass hier der Held allein ist, dafür lernt er später Heilzauber und kann sich zum Schloss teleportieren. Hier kann man tatsächlich ausschließlich beim König speichern (Quicksave ausgenommen) und muss daher ständig durch die Welt laufen, was allerdings durch die Anordnung der Welt nicht zu langen Märschen führt.
Problematisch finde ich das Inventar, wenn man erstmal keine Ahnung hat. Der Held kann genau 10 Items tragen, Ausrüstung inklusive, dabei werden Heilkräuter und magische Schlüssel gestapelt bis zu 6 Stück. Die Ausrüstung besteht aus Waffe, Rüstung und Schild, doch man kann zwei zusätzliche Items zum Tragen finden, womit schon das halbe Inventar voll ist. Ich kam dann zu einem Punkt, wo ich fünf Questgegenstände mit mir rumtrug und daher überlegte, ob ich Dragon Scale und Warrior Ring verkaufe. Ersteres erhöht Def um 5 und kann man immer wieder kaufen, zweiteres findet man in einer Höhle und macht... nichts. Das habe ich extra gegooglet. Dieser Ring war im Original verbuggt und man hat es tatsächlich versäumt, dies in diesem Remake zu korrigieren. Schade und doof sowas! Wenn man allerdings weiß, was wo hingehört, kann man bestimmte Items erst später abholen und fast sofort verbrauchen, wodurch man den Platzmangel im Inventar umgehen kann. Doch dazu muss man das Game erstmal kennen und hier ist der Knackpunkt, ich sehe keinen Grund das Game nochmal zu zocken. Die Story ist banal, das Kampfsystem halt äußerst klassisch, es gibt hier nichts, was die Nachfolger nicht besser machen. Ich fand es nur schön, dass man das letzte Schloss so ähnlich auch im zweiten Teil sieht.
Gewöhnungsbedürftig ist auf jeden Fall die Sprache. Diese ist nicht nur Englisch, sondern der besseren Atmosphäre wegen Altenglisch. Damit schreckt man natürlich einige potentielle Käufer ab.
Insgesamt keine Enttäuschung, aber den ersten Teil kann man doch leicht überspringen ohne was zu verpassen.