Dies ist eine Reise eines namenlosen Wanderer, der durch Zeit und Raum seinen Weg geht. Erlebte viele Geschichten die er aus seiner Sicht schildert und zwischen Vergangenheit und Gegenwart beschreibt. Zwischen dem Tode, sowie auch dem Leben sahen seine Augen vieles. Auch das Leid blieb ihm nicht verschont. Eine Blaue Rose war stets sein Begleiter als er diese an einem schicksalhaften Tag fand. Diese half dem Wanderer durch das Leben der verschiedenen Zeiten. Eine Reise, beginnend am Anfang der Entstehung der Menschheit an einem fernen Ort im weiten des Universum.
Des Wanderers Leben - Eine Reise durch die Welt
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Reise 1 - Der Anfang
Der Wanderer reiste durch die Welten und kam an einem Punkt an, dessen Augen ihm fast träumen ließen.
Wesen, noch unbekannt aus weiter Ferne, waren zu erkennen. Vorsichtig und langsam kam Er immer näher.
Seine Augen erkannten die Wesen als Engel, die dabei waren einen Planeten zu erschaffen.
Die Ohren vernahmen Wörter die was mit der Erschaffung zu tun hatten.
"Das hört sich interessant. Mal schauen wie dies vollzogen wird?!" Sagte Er in seinem inneren Monolog.
Während der Planet seine Gestalt an nahm, wurden gleichzeitig die Kontinente gebildet.
Jeder dieser Flecken war in Form eines Buchstaben.
Der Hauptengel nannte jeden der Engel mit seinen Namen und dadurch wurden die Landflächen gestaltet.
Viele Jahrhunderte sah der Wanderer den Engeln zu und verstand wie ihr System funktionierte.
Im Wechsel des Gleichgewichts tauschten Zwei Engel ihre Rolle. Nicht nur das, auch die Änderung von Licht zu Dunkel und umgekehrt fand statt.
"Sehr interessant. Viele Jahrhunderte blieb ich an diesem Orte verweilt und verstand das Prinzip erst so spät. Im Tausch ihrer jeweiligen Aufgabe und Ordnung hielten sie das Gleichgewicht des Planeten aufrecht. Doch etwas stimmt doch nicht. All die Wesen auf dem Planeten leben friedlich miteinander." Bemerkte sein Bauchgefühl.
So ließ ihm sein Bauchgefühl nicht trüben und der Siebente Engel vernichtete sowohl die Sechs als auch den Planeten fast dazu.
Zwei Könige stellten sich ihm in den Weg. Die Schlacht ging lang, leider zu lang. Viele Opfer waren entstanden. Der Planet eines Todes geweiht, zerbrach in Zwei Hälften. Die Könige, erschöpft ihrer Kräfte, schafften den Sieg zu erringen.
Um den Planeten noch retten zu können, erschufen Sie eine Mauer aus Licht. Dieses Licht war so stark, dass die Hälften damit zusammengehalten werden konnten.
Gleichzeitig galt die Mauer eine Brücke, formte Zwei Insel. Auf jeder der Seite wurden die jeweiligen Könige geehrt.
Im Reich des Lichtes lag gebettet der König der Dunkelheit, im Reich der Dunkelheit des Lichtes.
Diese Insel bekamen die Namen - Silentium und Memoire -
Für jeden Bürger galten diese Insel als ein Opfer für das, was die Helden auf sich nahmen.
"Der Preis für das Leben war zu hoch. Zu Hoch, dass es fast keiner dieser Wesen geschafft hätte.
Auch von mir zolle ich den Helden meinen Respekt. Ist dies der Anfang einer Reise die mich damit begleitet?"
Während dieser Gedanken, erschien am Grab des Engels eine Rose.
Eine Rose die den Wanderer fortan begleitete.
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Reise 2 - Das Schicksal der Kristallstadt
Nachdem der Wanderer das Grausame Bild des Krieges der Könige gegen den Engel erlebte, wanderte Er seinen, mit der Rose in der Hand haltend, neuen Weg. Erneut an einem Planeten angekommen, war der Aufenthalt an einer Stadt. So schön wie der Himmel und glänzend wie das Wasser.
Umschlungen von teilweise Spitzen die der Sonne nah kamen. Gebäude, kaum von einander zu unterscheiden, bildeten einen Regenbogen.
"Das sieht schön aus. Doch, ich glaube das hier was nicht stimmt." Sprach Er zu seiner Rose und ging in die Stadt hinein.
Das Eingangstor, abweichend der Stadt selbst, war für Fremde sichtbar zu erkennen.
Die Felder, kaum als Bewirtschaftung möglich, folgten seine Füße den Weg zum Bürgermeister.
Erreicht am Hause des Herren, klopften die Hände an der Tür.
"Herein. Es ist offen" kam es von drinnen. So öffnete sich die massive Tür und ein kleiner bärtiger Mann saß hinter einem Schreibtisch.
Mit weinenden Augen und einem niedergeschlagenem Gesicht, sah er den Fremden an.
"Was ist mit diesem Ort? Alles wirkt so prachtvoll, jedoch ist ein Leben schwierig.
Ich sah Felder dessen Ertrag den von Kristallen glich, Flüsse stillstehend. Ein Leben das vergeht, ohne leben zu dürfen."
merkte der Wanderer an.
Weinend und mit zittriger Stimme, sprach der Mensch.
"Ein Fluch hat diese Stadt heimgesucht. Dies Land mit allem Leben verdorben.
Verwandelt in unserem Abbild der Stadt. Einst blühte es nur so vor Glück und Freude.
Legenden besagen, dass es mal ein Unheil vor allzu langer Zeit gab.
Bruchstückhaft wurden Gespräche von Engel niedergeschrieben.
Ein Krieg, vor Ewigkeiten, soll wohl alles betroffen haben.
Sind das diese Nachwirkungen, die uns erst jetzt erreicht haben?"
Verstummt sahen die Augen zum Fremden fragend an, ob man Helfen könne.
"Ich werde euch Helfen.
Gewährt mir den Zutritt in Eure Bibliothek oder Räumen die Niederschriften beinhalten.
Mein Wissen wird in den Schriften eine Lösung finden.
Versprechen kann ich nicht, wie lange es brauchen wird.
Nur ihr müsst Euch gedulden und die Zeit noch etwas überstehen."
Sprach Er mit sanfter Stimme. Gewandt an seine Rose, stellte er sie auf den Tisch.
"Wenn diese Rose in den Farben des Wassers und klar wie die Kristalle leuchtet, dann habe ich den Fluch gebrochen."
Ergänzte sein Mundwerk und mit einem Nicken des Bürgermeister, verschwand der Fremde durch die Tür.
Tage und Nächte, der Wechsel des Wetters verlangte dem Wanderer viel ab.
Das Leid der Bewohner, nicht ohne Klagen auskommend, hallten durch seine Ohren.
Viele, gar unzählige Bücher verschlangen seine Augen.
Der Verfall der Stadt und dessen Gebiet recht nah,
ließ ihm nicht mehr viel Zeit.
Die Zeit verstrich wie im Fluge und eine Antwort ward nicht gefunden.
Kopfzerbrechend nahm der Wanderer einen Anblick der einst so prachtvollen Schönheit auf.
Viele mal schauten seine Augen an diesen Moment.
Erneut war die Aufgabe schwerer als zuvor geworden.
An der letzten Sommernacht und jeder verstrichenen Jahre, fand der Fremde die Lösung.
Durch Leid, Tod und dem Untergang gar verfallen, begann die Rettung.
Vor dem Tor stehend schwang der Namenlose etwas durch die Luft.
"Oh Götter, Schutzheilige dieses Landes, so bitte ich Euch.
Verschont das Leben aller Wesen in diesem Gebiet.
Gewährt Ihnen allem zur Bekämpfung des Fluches.
Nehmet meine Augen, denn diese sahen einst das Unglück.
Mein Mund sprach den Segen zu jedem Opfer.
Gar meine Ohren hallen stets die Schreie in der Nacht.
Das Leben ist kostbar und nicht nur für die Existenz allgemein.
So höret mich an und schenkt den Bewohnern ein Leben."
Die Götter erhörten Seinen Wunsch und nahmen den Fluch von dieser Stadt und dem Umfeld.
Das Leben erblühte hell und farbenfroh, die Fische sangen ein Lied im Wasser.
Die Nahrungsmittel sprießten wie ein Vulkan hervor.
Saftig und gefüllt für all die Jahre ihrer Unterdrückung.
Der Wanderer hielt sein Versprechen.
Die Rose erblühte in jener Farbe die als Versprechen galt.
Des Wanderers Blicke und Ruf, war der Fluch gebrochen.
Die Stadt der Kristalle konnte nun ein zweites Leben feiern.
Mit schwachen Schritten zog sich sein Weg zum Bürgermeister.
"Mein Versprechen ist erfüllt, die Rose erblüht.
So bedanke ich mich und mögen die Opfer ihren Frieden finden.
Vor dem Tor ist ein Denkmal.
Ein Denkmal an All Jener die der Hoffnung glaubten.
Gehabt Euch Wohl"
So Sprach der Wanderer seiner Worte.
Nahm seine Rose in die Hand.
Ward verschwunden auf nächster Reise.
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Reise 3 - Die Höhle von Cafnir
Nach seinem Abenteuer mit der Kristallstadt gelangte der Namenlose, auf dem selben Planeten, an eine Höhle.
Alleine schon das betreten dieser ließ seine Augen erleuchten. Farben, wie ein Blutstrom und dem des Himmels, zeigten sich in einem Zusammenspiel von Liebenden. Mit sanften Schritten über den Sand folgte der Wanderer seinen Wege. Die Augen, im Wandel der Farben, ließen ihm weitaus mehr sehen. Normale Wesen sehen und sahen nur das Spiel von Rot und Blau.
Im stetigen Wechsel präsentierte sich an jeder ein anderes Schauspiel. An einem Hang dessen Wasserfall ein Spiel von Harmonie spielte, stand ein Denkmal von besonderer Art. So trat Er näher heran und auch die Rose meldete sich mit einem Leuchten.
"Hmm, was ist das? Engel....Krieg.....Das kommt mir bekannt vor. Das Ereignis hat wohl sichtlich mehr Schäden angerichtet, als es den Anschein hat. Allein die Stadt war nicht frei davon. Warum ist hier ein Denkmal eingelassen: Sollte sowas nicht vor der Höhle stehen?" Diese Frage setzte seinen Kopf in ein Rad der Bewegung hinein. Auch die Rose war gefüllt mit Schrecken in ihren Blüten. Das schöne Leuchten verwandelte sich ein schwarzes, mit Angst gepackter Farbe.
"Bin ich, statt auf Reisen zu sein, in der Welt des Planeten geblieben? Reise ich zufällig an verschiedene Orte dieser Welt? Wurde ich ausgewählt, um die Geschehnisse nach dem Vorfall zu erkunden? Ich kenne nicht einmal das Leben vor dem Krieg..." All diese Fragen in seinem Kopf spielten Achterbahn und machten ihn verrückt. So fertig, dass eine Pause am Denkmal in Betracht kam. Vorsichtig wurde die Rose in Richtung des Wassers gestellt, um ihr die Tropfen aufsaugen zulassen.
Mit schwachen Lichtstrahlen veränderte sich auch die Höhle per se, sodass sie nie die Gleiche Struktur behielt. Diese veränderte sich, so merkte es der Wanderer, nach einem gewissen Aufenthalt beziehungsweiser fortschreitender Zeit. Jeder Wandel des Inneren spiegelte das damalige Ereignis wieder. Die Entstehung der Welt und das Leben aller Wesen die die Welt bevölkerten. Der Tod, so hallten die Schreie in seinem Kopf, waren für seine Augen und Ohren zu viel. Zuviel das sein Körper in einen Schlaf verfiel.
Die Rose, betrachtend den Wasserfall, spürte all dies Leid in ihren Blättern. Geboren aus dem Blut der Opfer war sie nun sein Begleiter.
Ein Zeichen der Hoffnung und der Verzweiflung, trug die Geschichte in den Wurzeln inne.
Viele Stunden vergingen als der Namenlose erwachte, seine Augen die Rose suchten.
Die Rose, in Schwarz gehüllt, weinte blutrote Tränen.
"Sie weint? Ist es an der Höhle liegend und bringt dies hervor? Sie war das Zeichen, was sich mir zeigte."
Vorsichtig und behutsam nahmen seinen Hände sie auf.
Leicht, schwingend wie der Wind, gab es Streicheleinheiten.
Eine Aufnahme des Wassers in einem Behälter erfolgte vor dem Aufbruch.
Zitternd ward die Blume in den Händen eingewickelt.
Schritte schwer wie Blei, ging der Weg bis zum Höhlenausgang.
Jedes Szenario von damals flackerte auch durch die Höhle selbst.
Die Wände präsentierten die Sicht der anderen Engel.
"Welche Orte werde ich wohl noch erreichen, um die Geschichte von damals zu erblicken?
Wessen Geschichte werde ich erleben?
Welche Auswirkungen wird die Welt erfahren?
Wie weit wird meine Reise wohl gehen?
Welches Leid wird die Rose in meiner Hand erfahren?"
Viele dieser Fragen begleiteten seinen Weg durch die Höhle.
Als der Ausgang erreicht wurde, fanden sich Statuen von Engeln davor.
Auf einem Banner, geschrieben in Blut, war der Name der Höhle zu lesen.CAFNIR
Bevor seine Reise weiterging, stand nicht unweit ein großes Schild.
Gefertigt aus Holz und Stein, besiegelt mit einer Inschrift.
DAS EREIGNIS DER ENGEL LAG NAH
DOCH DER NEID WAR KLAR
GEFOLTERT VON HASS DER EHRE
BLIEB DER TOD DER STRAFE
Noch einige Momente blieb der Wanderer stehen,
ehe seine Reise erneut durch die Welt ihn ließ.
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Dürfte ich etwas einwerfen?
Ich weiß nicht, wie es anderen Lesern geht, es ist nur meine eigene Meinung bzw. Empfindung.
Ich bin gespannt wie deine Geschichte weitergeht!
Ich finde es so mittig geschrieben als Geschichte eher schwierig zu lesen. Ich lese zwar die Zeilen. Aber ich komme in die Geschichte nicht so richtig rein. Es wäre einfacher, wenn es nirmal von links nach rechts, so wie mein Beitrag gerade, geschrieben werden würde.
Und nachdem ich nun viel von deiner Geschichte lesen konnte, kann ich sagen, dass es nicht an der Art des Schreibens (Wortwahl, Stil) hängt, dass ich nicht so richtig rein komme. Sondern das es Mittig platziert ist.
Vielleicht hast du einen bestimmten Grund, dass du das so machst? Den würde ich gerne erfahren.
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Dürfte ich etwas einwerfen?
Ich weiß nicht, wie es anderen Lesern geht, es ist nur meine eigene Meinung bzw. Empfindung.
Ich bin gespannt wie deine Geschichte weitergeht!
Ich finde es so mittig geschrieben als Geschichte eher schwierig zu lesen. Ich lese zwar die Zeilen. Aber ich komme in die Geschichte nicht so richtig rein. Es wäre einfacher, wenn es nirmal von links nach rechts, so wie mein Beitrag gerade, geschrieben werden würde.
Und nachdem ich nun viel von deiner Geschichte lesen konnte, kann ich sagen, dass es nicht an der Art des Schreibens (Wortwahl, Stil) hängt, dass ich nicht so richtig rein komme. Sondern das es Mittig platziert ist.
Vielleicht hast du einen bestimmten Grund, dass du das so machst? Den würde ich gerne erfahren.
Ich hab das linksbündig gesetzt. Der Grund war so gewesen, dass ein Wandel zwischen den Gefühlen darstellen sollte. Für mich als Schreiber war das eigentlich soweit in Ordnung. Für Hinweise ist man stets dankbar ^^
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Reise 4 - Blumen der Erinnerungen
Angekommen an einem Ort, der beruhigend und warmherzig erschien, standen seine Füße auf einem Bett von Blumen.
Ihr Duft wehte durch den Himmel und brachte jedem Wesen eine ruhige Stimmung.
Seine Rose in der Hand machte sich selbständig. Das Blatt geweitet, der Stil gestreckt, webte es sich in den Anderen ein.
Der Horizont glich den Farben aus der Höhle. Die Abendsonne verlieh dem ganzen einen besonderen Touch.
Wolken, klar wie das Löwenzahn, formten Figuren von Glück. Die Bäume boten Schatten.
"Dieser Ort ist ruhig und ein Seel´froh für den inneren Wandel. Fernab von Zerstörung und Leid, doch das trügt.
Sie erzählen eine Geschichte. Eine Geschichte dieser Welt. Eine Blume kann alles überdauern, wenn sie stark genug ist.
Ich sah die Entstehung und auch den Engel der dafür verantwortlich war. Seine Liebe für die Flora war von Reinheit erfüllt.
Und dies zeigt sich in diesem Feld wieder."
Während der Wanderer und seine Rose sich erholten, summte leis der Wind ein Lied. Ein Lied von Traurigkeit.
Jede weitere Reise durch die Welt ließ ihn die Geschichte des Anfangs bis zur Zerstörung erfahren.
Die Blumen selbst gaben sich den Beinamen der Erinnerungen. Jeder, der des Reisen mächtig ist, sollte davon erfahren was geschah.
Das zarte Röslein fand durch das Feld gefallen und wollte verweilen.
"Wie ich sehe, möchtest du hier bleiben und deine Reise erzählen. Dafür ist nicht die Zeit.
Du bist das Tagebuch unserer Reisen. Viele Geschichten mögen in dir erscheinen.
Ich weiß das du hierher möchtest, aber wie gesagt ist es noch nicht soweit."
Der Anblick, so Rein wie eine Seele der Flügel, erweckten sanft das Schöne für diesen Augenblick
Die Gedanken streiften frei ohne Sorgen im Lied des Windes einher.
Die Rose, ein Ort gefunden, hörte auf die Worte.
Das Versprechen für diesen Ort kam mit ehrlichen und wahren Worten.
"Die Reise wird von der Geschichte von damals begleitet und selbst dieser Ort wurde davon nicht verschont.
Die Höhle und die Stadt waren die Ersten Orte die vom Schicksal gezeichnet wurden.Wird es einen Ort geben der das Leben vor dem Unheil aufgezeichnet hat?
Werden wir die Gedenkstätten der Könige zu sehen bekommen?"
Verweilend an diesem Orte, in Gedanken vertieft, blieb der Körper ruhend im Bette der Blumen liegen.
Schon bald sollte die Reise weitergehen. Gewiss wäre selbst der nächste Ort mit der Geschichte der Engel behaftet sein.
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Reise 5 - Gedanken
Der Wanderer trat bei der nächsten Ankunft in seine eigenen Gedanken hinein.
All der Schmerz und die Trauer waren mit einem Schatten der Dunkelheit überschattet.
Das Licht der Hoffnung nur ein Funke in der Ecke gewesen.
Keine Ordnung oder Struktur ward zu erkennen zu sehen.
Was war ihm im Kopf widerfahren?
"All die Trauer die ich bisher sah und die Geschichten, machen mich traurig.
Kein klarer Gedanke existiert in mir, obwohl das Blumenfeld eine Hoffnung zeigte.
Die Stadt der Kristalle war geplagt vom Fluche den ich besiegen konnte..
und doch, ist dieser Krieg mit dem Engel schuld daran."
Das Chaos in seinem Kopf füllte den ganzen Platz mit Fragen über Fragen.
Emotionen und Gefühle folgten zugleich heran.
Ein Wechsel durchdrang seinen Körper. Die Augen tränten.
Wie eine Leere machte sich das Umfeld um ihn herum breit.
Die Rose, außerhalb der Reise, blieb an seiner Seite.
Schützte ihn vor dem äußeren Unheil die seine Gedanken produzierten.
Leer und Gedanken versunken schauten die Augen in die Ferne.
Abwesend sitzend.
"Meine Reise wird erst enden, wenn ich die Auswirkung in voller Pracht gesehen habe.
Die Trauer wird stets der innere Begleiter sein. Versunken in der Dunkelheit sehe ich Sie.
Die Vernichtung die der Engel auf seine Kosten trug - den Schmerz der Könige.
Ich konnte nichts machen...beobachten aus der Ferne ich nur konnt´.
Hätte ich was machen können? Wäre ich überhaupt in der Lage gewesen?
Ich, ein Wanderer der auf Reisen geht?"
Das Gewissen war kein einfaches unterfangen es zu verstehen - das wusste der Fremde.
Dennoch trat er die Reise an, obwohl die Folgen klar formuliert waren.
Jeder Wanderer musste mit den Konsequenzen leben, wenn der Schritt in die eigenen Gedanken gewagt wird.
Jener Schritt veränderte das Schicksal, welches man erlebte. Es gab in dem Fall nur Zwei Möglichkeiten.
Erstens, das Schicksal der Welt hätte seinen vorgesehenen Verlauf beibehalten, oder
Zweitens, einige Ereignisse wären anders ausgegangen.
"Da ich den Schritt in meine Gedanken wagte, ist die Antwort auf die Frage unklar.
Werde ich den Verlauf unberührt lassen oder mit den nachfolgenden Reisen ändern?
Wird die Rose an meiner Seite bleiben? Oder am Blumenfeld sein?
Sehe ich den Himmel in Schwarz-Weiß? Wieviel der Geschichte werde ich sehen?
Die Reise wird nicht leicht werden, das ist mir klar und dennoch plagen mich diese Sachen.
Fragen, viele die mich jagen, kann ich nicht beantworten. Ich sollte hier verweilen..."
Unbekannt der Zeit verblieb der Fremde in seiner inneren Welt.
Das Licht des Tages strahlte sanft wie ein Tropfen auf sein Haupt.
Erwachend aus den Gedanken, erblickten seine Augen die Rose.
Diese war wie von einem Wunder geschützt an seiner Seite geblieben.
Ein neuer Tag brach herein und die Reise ging weiter.
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Reise 6 - Roter Fuchs und Grauer Wolf
Es verging eine lange Zeit, während der Reisende noch in seinen Gedanken verweilte.
Weg von der Welt in den Lüften der Atmosphäre vibrierte der Sauerstoff im Takt des Einklangs.
Zwei Tiere tanzten ihre Akzeptanz in den verschiedenen Emotionen.
Die die das Schüchterne und das Starke Auftreten zeigten.
Der Tanz begleitet verschiedener Farben, erhellten die Umgebung.
Gar selbst die Wolken.
"Dieser Wechsel der Emotionen mit den Farben spiegelt die Seiten selbst von uns Menschen wieder.
Mal sind wir stark und in anderen Momenten schwach und möchten in den Arm genommen werden.
Doch wie lernen uns eigentlich immer kennen? Wie oft sieht man welche Seite zu erst?
Diese beiden Tiere sind offen zueinander und präsentieren rein ihre Seiten."
Im Tanz des Wechsel kamen die Tiere nah heran und entfernten sich mit einem gewissen Respekt.
Wie ein Ying & Yang formten sie dieses Symbol. Hinauf gen Himmel taten es die Wolken gleich.
Eine erneute Entspannung machte sich im Reisenden breit und befreite ihn von den einstigen Gedanken.
Symphonie mit Harmonie erfüllte das so kahle Leben über dem Horizont.
"Warum ist dieses Spiel zwischen Stärke und Schwäche nur so beruhigend?
Könnten das, Wir Menschen, auch anwenden ohne zu Lügen?
Würde die Ehrlichkeit stets verletzlich sein?
Ich denke diese Fragen werden immer gestellt und eine Antwort bleibt wohl dennoch aus.
Niederschrift an einer Stelle wäre sinnvoll, so kann die Lösung gegeben werden."
Seine Augen sahen weiterhin dem Schauspiel zu.
In Gedanken eingetaucht, so malte sich das Gehirn eine Lösung auf die Fragen.
Umschlungen kamen beide Seiten der Tiere erneut zueinander.
Der Starke Fuchs schmiegte sich an den Schwachen Wolf, umgekehrt erfolgte dies ebenfalls.
Wie in einer Decke umschlungen lagen Sie da. Im Gleichgewicht.
"Diese Akzeptanz fehlt den Menschen meist zuhauf und das schadet allen.
War das damals ein Grund, warum es diesen Krieg gab?
Oder der Engel das hat kommen sehen?
Mein Weg ist klar und dennoch so schön.Vom Schicksal gebeutelt, hat sich die Welt nicht unterkriegen lassen.
Diese beiden Tiere zeigen, dass ein Leben in Harmonie ein Schlüssel ist."
Wäre nicht die Reise ein wichtiger Bestandteil, so wäre der Wanderer bei den Tieren geblieben.
Im Einklang das starre Herz hätte im Takt geschlagen. Das Blut wie ein Fluss zirkuliert.
Ganz gleich wie steinig die Reise werden würde, so gäbe es wie der Fuchs und Wolf ein schönes Erlebnis.
Selbst die Rose war in der Symphonie gegangen. Mit diesem Gefühl traten beide den Weg fort.
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Reise 7 - Die Tafel der Freundschaften
In Wandel der Harmonie und dem Einklang der Empathie zueinander, trat das ungleiche Duo ihren Weg fort.
Von der Schönheit in das beginnende Vergessen, erstrahlte ein Licht den Pfad.
Dies war so schön, dass selbst das Brache Land ansehnlich wurde.
Ein Schritt. Der Schritt den ein Fuß vom Wanderer tat, ließ eine kleine Blume wachsen.
Mit diesem Zauber folgte man dem Licht.
"Ach mein kleiner Freund, deine Macht ist für diesen Weg zu schwach.
Eine weitere Geschichte erwartet uns am Ende des Lichtes.
Deine Chance wird kommen, so verspreche ich dir dies.
Was wird uns erzählt? Welches Schicksal lehrt uns weiteres Wissen?"
Eine Ewigkeit wie der langsamen Zeit verging bis das Ziel erreicht wurde.
Unter einem Baum, schwach und kaum sichtbar, stand eine Tafel.
Jene Tafel die wohl einst von den Freundschaften schrieb.
Markant und dennoch nicht aufdringlich, standen Zeilen empor.
"Zeilen die sich von den anderen abheben? Was wohl die Schriften sagen?
Die Könige wurden mit der Zeit zu Freunden, als sie selbst noch Feinde waren.
Ein gemeinsames Leid legte einst die Feindschaft nieder.
Der Zusammenhalt aller Völker war von Wichtigkeit geprägt...
Hmm, viel ist nicht mehr lesbar. Ob das noch vor dem Krieg war?
Was denkst du darüber?"
Gedanklich ging der Wanderer die Szenarien durch, die Er mit seinem Begleiter erlebte.
Doch all jene spiegelten den Krieg mit dem Engel wieder oder die Geburt der Welt.
Ganz gleich wie viele Erinnerungen bis zum jetzigen Zeitpunkt übrig blieben, so lernte man stets neues.
Der Wanderer vergaß nie, dass sein Begleiter nicht reden kann und nur durch Emotionen kommuniziert.
Er schätzte es sehr, dass seine Reise nicht alleine ward.
"Du bist dran. Deine Magie weiß ich zu schätzen und weiß das du auch diesen Platz ehrst.
Jeder Ort gebührt Respekt, dass ein Wanderer das Wunder jener Art erleben darf.
Das eine Rose ihr Leben nicht wie ein trostlosen Dasein fristet.
Es schmerzt mit jedem Anblick was aus dieser Welt wurde.
Freundschaft, wichtig wie Wasser und Wind, erreichten soviel."
Betrachtend mit den Augen auf das aktive Blümchen, gebar man den Ort in sanfte Blume.
Die Farben rein, weich der Töne von Gelb und Grün im matten Blau, verschwand das triste Grau um und hinter der Tafel.
Dankbar zeigte sich der Text. Der Mann legte zum Abschied seine Stirn an den Rand.
"Ich glaube die Tafel war froh gewesen den verbleibenden Rest jemanden zeigen zu können.
Die ganze Zeit über litt sie mit der Angst der Vergesslichkeit.
Niemand hätte überhaupt noch was erfahren können, wenn es keinen Inhalt mehr hätte gegeben.
All der Schmerz, die Trauer, prägen den Weg des Engels.
Gedenken wir weitere Geschichten, ganz gleich wie unser Weg ausgehen vermag."