
Beitrag von Erika (11. September 2024 um 06:40 )
Dieser Beitrag wurde vom Autor gelöscht (19. Juli 2025 um 00:41 ).
Santiago Miguelito
Der ganze Boden wackelte als auf einmal eine Explosion beinahe den ganzen Dschungel erschütterte, eine Schockwelle rasierte beinahe die Blätter von den Bäumen.
Der Himmel über dem Dschungel färbte sich langsam ins dunkle, durch die schwarzen Rauchschwaden, die in der Ferne empor stiegen.
"Was zum Teufel war das" erschreckte sich Santiago.
In der Ferne steigte Rauch auf, es schien kein gewöhnlicher Frachter zu sein, der da abgestürzt ist, binnen Sekunden verteilte sich ein Geruch dem der Dschungel und seinen Bewohner zum ersten Mal in die Nase stieg.
Nach einem kurzen Check Up seiner Ausrüstung, machte sich Santiago auf seinen Pfaden langsam auf den Weg um zu schauen was passiert war, mit Vorsicht und immer bereit sein Leben zu schützen, bewegte er sich leise zwischen Bäumen und Büschen voran.
Aus der Ferne erblickte er Leute deren Ausrüstung und Aussehen definitv nicht in den Dschungel gehörten.
"Okay, hier stürzt immer mal was ab, aber seit wann kommen hier Söldner von Terra Nova vorbei." Sprach Santiago in sich und sah sich die Söldner an die sich langsam der Absturzstelle näherten.
"Das ist doch einer der Drachen Anhänger, aber wer ist die andere" die Vorsicht übernahm Santiago und er beschloss noch kurz abzuwarten, was hier vorsich ging.
Den Bogen gespannt wartete er was als nächstes passieren würde.
Santiago Miguelito
Weiter zwischen mehreren Felsen versteckt beobachtete Santiago die Ankunft der 2 Terra Nova Söldner, einen hatte er schon als Anhänger des Drachen ausmachen können, doch die Dame war ihm suspekt, sie schien normal gebaut doch hatte einen sehr selbstbewussten Gang und auch der Umgang mit ihrer Ausrüstung wirkte erfahren und erprobt.
Sie kamen in einem Fahrzeug was hier um Dschungel definitv noch nei aufgetaucht war, sie schienen beide eine relativ entspannte Zeit zu haben, "jetzt wird es spannend für euch zwei Mal schauen wie entspannt ihr gleich seid" musste Santiago lachend vor sich sagen, als er sah wie eine der widerlichsten Kreaturen des Dschungels aus ihrem Versteck kam,
Eine ekelhafte Apanaxa Arachnida bahnte sich den Weg durch Bäume und Büsche, 8 haarige und vor Säure triefende Beine, ein Maul das Felsen verschlucken kann und die Lust ihrem Feind die Gliedmaßen einzeln rauszureissen um sie genüsslich zu verspeisen.
Neben dem Gefühl das die zwei Söldner jetzt evtl gleich Futter sind, spürte Santiago das er evtl entdeckt wurde, beinahe stechend traf ihn einen Blick, in einem Sekundenbruchteil wie ein Blitz trafen sich die Blicke des Drachen Söldners und Santiago,
"du hast jetzt andere Sorgen Söldner, aber keine sorge im Notfall seid ihr nicht alleine"
Santiago, hielt seinen Bogen bereit und holte einen Pfeil aus seinem Köcher, die Spitze des Pfeiles war in Gift getaucht das er aus dem Blut von parasitären nagern extrahierte.
Die unbekannte Söldnerin wirkte absolut entspannt, keine Spur von furcht oder Angst dem Riesen Drecksvieh gegenüber das bereit war die beiden zu verschlingen, der Drachen Söldner lenkte seinen zugegebenermaßen sehr durchdringenden Blick auf die Monstrosität vor ihnen, die vilt noch 100 Meter entfernt war, er checkte seine Waffe aus.
"Was für eine Art Gewehr hat er den dabei, sieht stark aus, aber kann er auch damit umgehen" ging es Santiago durch den Kopf.
Die Söldnerin hingegen stand noch neben ihrem Fahrzeug und tippte auf ihrem Gerät rum das aussah wie i.ein neureicher Scheiss den i.welche Frischlinge zum Abschluss bekommen, zu meiner Überraschung stellte sie sich vor ihren Söldner Kollegen und sagte ihm etwas, mit dem wohl dreckigsten grinsen was ich je gesehen hatte, der Söldner packte seine Waffe weg und ließ seine Begleitung gewähren.
Ich muss gestehen, ich habs mir für den Anfang etwas einfach gemacht. Der Dschungel steht ja der Story nach mehrheitlich unter dem Einfluss der GFM und des, vielleicht sogar zurecht, sagenumwobenen Sénior Ramos. Ich bin mir da aber noch nicht sicher in wie weit ich den technologischen Stand, inklusive Waffen und Drogen und verschiedene Stämme dieser Fraktion halbwegs sinnvoll aufgreifen sollte und könnte und hab - für den Anfang - einen etwas unbekannteren, etwas tiefer im Dschungel ansässigen Stamm gewählt. Wo man aus Ermangelung von Elektrizität und drahtloser Kommunikation halt nicht sooo ganz am Puls der Zeit sein dürfte, ohne aber dadurch gleich fernab jeder Beobachtungsgabe oder Rationalität handeln - oder auch lernen! - zu können.
Wär natürlich deshalb schon auch etwas komisch meine Kannibalen mit automatischen Waffen oder Magnetschienengewehren auf euch losgehen zu lassen. Davon hab ihr also - vorerst zumindest noch - Ruhe. Was nicht heisst, dass ihr es deshalb mit völligen Dilettanten zu tun habt...
Mich selbst getröstet habe ich mich bei all diesen Ungereimtheiten, dass selbst Leute, die fürs Schreiben bezahlt werden Pilot und Serie oft genug ja auch nicht gänzlich aus einem Guss hinkriegen. Als Amateur verzeih ich mir selbst also recht viel.
Wenn euch aber was auffällt, was gar nicht geht oder passt, oder wo euch ich voll ans Blech schramme schreibts hin. Ich bin ein Sturkopf der oft genug in seiner eigenen Welt lebt und mitunter grosse Stücke auf seine eigene Meinung hält. (Einer muss es ja machen!) Aber auch wenn ichs oft nur zu gern möchte - ich hab noch nie jemanden tatsächlich ermordet :D
Und zumindest gehört, das wird eure Meinung ebenso auf jeden Fall.
Das dazu; Freu mich wirklich drauf, auf die hoffentlich hauptsächlich spielerischen Auseinandersetzungen mit euch :D
Revenus
Seine Augen auf das Tal vor ihm gerichtet pulsierte das Herz in seiner Brust während er, aus einem kraftvollen Sprung von einer überhängenden Wurzel herab, lautlos auf einem Vorsprung im Unterholz aufsetzte der einen Blick auf das Tal weit unter ihm freigab.
Schon seit einiger Zeit* waren sie nun unterwegs gewesen, immer westwärts, dorthin wo das glitzernde Objekt aufgesetzt haben musste als es tösend vom Himmel fiel.
Aber es war nicht Erschöpfung oder Furcht, die sein Herz pochen liessen. Es war das Adrenalin und die freudige Aufregung darüber in der Talsenke vor ihm, am Ende einer riesigen Furche aus wild durcheinander geworfenen, halb abgerissenen Bäumen und aufgepflügtem Boden endlich sein Ziel ausmachen zu können. Wie ein Diamant, den ein gewaltiger Erdrutsch aus dem Boden gehoben hatte lag das schimmernde Ding reglos dort unten, und funkelte rotgolden in der Abendsonne.
Er lachte kurz auf als ihm in den Sinn kam, dass die gichtgreisen Silberrücken und Wetterhexen seines Dorfes vielleicht immer noch damit beschäftigt waren über den Innereien von Kröten gebeugt den Willen der Geister zu deuten. Während sich die ach-so-stolzen, ehrenvollen Krieger, die für ihn selbst stets nur Verachtung und Spott übrig hatten sich gottesfürchtig ihre Lendenschürzen einnässten.
Ja, als fünfter Sohn der dritten Nebenfrau des Stammesführers galt man nicht viel im Dorf, das war ihm von kleinauf klar, aber dafür lernte man umso mehr. Zum Beispiel, das Geistergeschichten und Rituale vor allem nur einem dienten: Dem Machterhalt.
Hah! Geister, Götter, Hirngespinste. Nie war im etwas begegnet, dass nicht hätte getötet werden können, und wer im Dorf was zu sagen hatte, daran würde sich bald schon so Einiges ändern. Was auch immer dort unten lag - es würde prächtige Trophäen abgeben;
Und gerade in den Reihen der anderen Verachteten seines Stammes fand diese reizvolle Aussicht, und damit auch der Plan, auf eigene Faust und vor allen Anderen aufzubrechen fruchtbaren Boden und machte es ihm einfach ein paar Leute für seinen Plan zu rekrutieren.
Weit mehr als ein Dutzend hatten sich im angeschlossen; Nicht die ausgeglichensten Leute, zugegeben. Iutah... seine speziellen Ernährungsgewohnheiten waren selbst ihm etwas suspekt; War vielleicht auch der Grund für dessen Stimmungsschwankungen, die Iutahs höhere Hirnfunktionen bisweilen angegriffen schienen liessen. Und Myler, seine Vorliebe sich Accessoires aus den Hautresten seiner Opfer zu flechten grenzte schon an Obsession. Andererseits: Wenns gefällt, warum soll´s nicht erlaubt sein?
Und bei allen Unterschieden; Myler, Iutah, und die Anderen ebenso wie er selbst teilten gemeinsame Stärken. Sie waren jung, entschlossen, einander gegenüber einigermassen loyal, und kannten jeden Quadratmeter des Dschungels.
Wenn sie Erfolg haben wollten mussten sie deshalb vor allem nur noch Eines sein; Schnell! Was immer dort unten auf sie wartete - sie mussten es überraschen und gnadenlos zuschlagen. Noch waren die Fremden, die so hart im Dschungel aufgesetzt hatten dass er sich nicht vorstellen konnte, dass sowas Absicht gewesen sein könnte möglicherweise verwirrt und unorganisiert; Und der Dschungel damit ein mächtiger Allierter für ihn und seine Leute.
Ein kaum hörbares Rascheln riss ihn aus seinen Gedanken. Kurz lächelte er dem Schatten nach, der in Windeseile an seinen Augenwinkeln vorübergeschnellt war. "Gute Jagd, Djune..." murmelte er diesem nach; Richtete den scharfen Speer entlang seines von kräftigen Sehnen durchzogenen Unterarms aus - und jagte dann mit einem Satz in Richtung Talsenke nach vorne, nur um einen Atemzug später spurlos in der grüne Hölle vor ihm verschwunden zu sein.
Revenus
Revenus hatte auf seinem Weg hinunter ins Tal ein weiteres kleines Objekt vom Himmel kommen sehen, das - im Unterschied zum Wrack - sehr viel sanfter und sicherer auf dem Untergrund in dessen Nähe aufgesetzt hatte. Wer oder was gelandet war, oder wozu, das war ihm im Moment noch nebensächlich. Vielmehr war er in soweit zufrieden mit sich dass er keine Zeit vergeudet hatte. Begehrlichkeiten würden den Dschungel bald durchziehen wie Ameisenakazien. Seinetwegen. Sollte das Aas die Knochen bekommen; Das Fleisch aber gehörte ihm.
Als Revenus einige Zeit später die Umgebung des Wracks erreichte bedeutete er seinen Leuten mit einem klickenden Geräusch seiner Zunge kurz innezuhalten was ihm aus eingen der blutdurstigsten Kehlen etwas leidendes Schnarren einbrachte, aber die Neugier einen näheren und genaueren Blick auf das Geschehen werfen zu können unterstütze die Disziplin etwas.
Revenus betrachtete das ansonsten reibungs- und geräuschlose Innehalten zufrieden, ebenso wie die Tatsache dass sich aus dem Bauch des kleineren Objekts dem Anschein nach nur zwei Personen ergossen hatten.
Ein Mann, nicht ausserordentlich gross, aber kräftig gebaut, sein rechter Arm schien so wie von einer Art Metall umhüllt. Eine Narbe verlief quer über sein Gesicht. Diese war gut verheilt, aber sie war zerfranst und furchig was Revenus ihr Alter und ihre Tiefe verriet. Zumindest die Erfahrung einer Schlacht musste der Mann wohl augenscheinlich gemacht haben.
In seiner Gesellschaft befand sich eine Frau, auf die sich Revenus zunächst nicht wirklich einen Reim machen konnte. Sie wirkte etwas zierlich im Vergleich zu der robusten Statur des Mannes. War sie Gefährtin des Mannes? Dessen schmucke Zierde? Oder einfach Beute? Schien ihm nicht die richtige Erklärung, etwas stimmte nicht, an ihrem Gang, an ihrer Kleidung.
Es war die ruhige, reglose Geste der Frau mit der sie die Begegnung mit der Apenaxa beantwortete die Revenus verstehen lies;
Gänzlich glückte den beiden ihr Ablenkungsmanöver jedoch nicht, die Bewegung der Apenaxa hin zu dem faustgrossen Gegenstand den die Frau unaufgeregt am Boden abgelegt hatte musste jemandes Weg gekreuzt haben; Mit einem erschrockenen Gröhlen heulte das Biest laut auf als es ein Pfeil, aus dem Unterholz in dessen Nähe abgefeuert, in der Brust traf.
Die Wut des Tieres entfaltete sich nur einen Augenblick später in wildem Getöse und wurde mit krachenden Explosionen aus der mächtigen Waffe des Schwarzhaarigen beantwortet, die dort wo sie auf der Apenaxa aufschlugen splitternde Stücke aus deren Panzerung herausschlugen ehe sie tief im giftigen Rot der Wunde versanken.
Nach einem kurzen Wortwechsel fiel der Blick der Frau einen Moment lang in Richtung der Büsche, ehe sich ihre Aufmerksamkeit wieder der verwundeten und deshalb nur noch gefährlicheren Apenaxa zuwandte. Dennoch fühlte sich Revenus von den wachen Augen etwas unsicher und ertappt und entzog sich mit seinen Leuten im Dickicht wieder der Möglichkeit des Entdeckt Werdens.
Ein Augenblick des Nachdenkens liess seine Entschlossenheit zurückkehren, und die Aussicht auf etwas augenscheinliche Konkurrenz befeuerte seine Kampfeslust eher, als dass sie durch seine Beobachtungen gemildert worden wäre. Allein der Kampf mit der Apenaxa würde seine Auswirkungen haben, der sich ausbreitende Geruch von Säure und Blut würde die übelsten Biester des Dschungels ganz gewiss alles andere als in die Baumkronen vertreiben. Im Gegenteil, sie würden sie anziehen wie Motten das Licht.
Die Fremdheit und Unkenntnis was Ausrüstung und die durchaus eindrucksvollen Waffen betraf die Revenus beobachtet hatte war ein Punkt der ihm nicht wirklich gefiel. Aber Gefallen oder Ungefallen war sein Leben lang Luxusgut gewesen, sich nun davon aufhalten zu lassen schien ihm geradezu lächerlich.
Er holte seine Unterstützer zu sich und teilte jenen, deren Selbstkontrolle noch nicht völlig vom fiebrigen Blutdurst überwältigt zu werden schien einige Spezialaufgaben in und um die Gegend zu...
Der Rest von ihnen; Sie würden tun, wofür sie gekommen waren. Djune, Ren und Skah vom Nordwesten her. Iutah und die Zwillinge aus dem Osten. Myler, Rukh und er; Sie würden aus südlicher Richtung angreifen und im schnellen Erstschlag soviel Chaos und Panik anrichten wie nur irgend möglich.
Keine Gnade, keine Gefangen, kein Spiel mit dem Essen.
Die Früchte dieses Plans ergossen sich bald darauf tödlich und blutig über die Frauen und Männer, die, oft nur durch dünne Kleidung aus Stoff geschützt, um das Wrack herum vor der grünen Hölle Zuflucht gesucht hatten oder sich verletzt und hustend aus den rauchverquollenen kleinen Öffnungen des metallischen Wracks hinaus in die feuchtwarme, aber saubere Luft zu retten versuchten.
Die Panik und Schreie durchschnitten von ungezielten Gewehrsalven einiger Mutiger, die jedoch ihr unmittelbares Ende - wie durch einen tödlichen Moskitostich - aus einer Giftnadel eines Blasrohrs oder einer rasiermesserscharfen Pfeilspitze fanden.
Ein älterer Mann mit kurz geschnittenem weissen Haar und kaputtem Bein erweckte aus einiger Entfernung Revenus Aufmerksamkeit als er mit weit aufgerissenen Augen, ächzend und auf allen Vieren auf die beiden Fremden aus dem kleineren Schiff zukriechen wollte.
Mit wenigen Sätzen hatte Revenus ihn erreicht - und ihm, während er sich im Schwung der Bewegung über dessen Rücken hinweg abrollte - die Schlagader durchschnitten.
Einige Sekunden pulsierte das Blut wie eine süsslich riechende Fontäne aus der klaffenden Halswunde des Alten und ergoss sich staubend über die Umgebung ehe der Mann zusammenbrach. Das fassungslose Entsetzen seiner Mimik im Tode erstarrt.
Revenus, im grinsenden Blutrausch eines Irrsinnigen, hielt seinen Blick einige Augenblicke lang fest in Richtung der Fremden, dann steckte er sich das noch bluttriefende Messer quer in den Mund und klemmte es sich zwischen den Zähnen fest. Während seine Hände, nun wieder gänzlich frei geworden instinktiv und zielsicher aus einem seitlichen Satz in die Höhe Halt und Fortkommen im herunterhängenden Blattwerk fanden...