- Erscheinungsjahr
- 2023
- Anzahl Episoden
- 12
- Anzahl Staffeln
- 1
- Abgeschlossen?
- Ja
- Deutsche Synchronisation
- Nein
- Untertitel
- Deutsch
- Genre
- Action
Comedy
Ecchi
Game
Magical Girl
Psychological
- Altersfreigabe
- Ungeprüft
- Publisher
- Crunchroll
- Autor/Mangaka
- Junji Inagawa
Mit dem Aufstieg der Schattenorganisation SSC wurde im Jahr 2008 die Otaku-Kultur in Japan komplett zurückgedrängt. Akihabara, einstige Hochburg aller Anime-, Game- und Mangaliebhaber, wurde abgeriegelt. Die restliche Gesellschaft nahm die Unterdrückung schweigend hin, doch drei Jahre später verändert sich die Situation. Ein junger Mann, der Otaku-Held, taucht gemeinsam mit seinen drei Magical Girls Anarchy, Blue und Pink auf. Unter ihrer Führung versammeln sich immer mehr bekennende Otakus unter dem Banner der Revolutionsarmee. Ihr Ziel ist es, zurückzuerobern, was ihnen gestohlen wurde. Dafür sind sie sogar bereit, den Anführer der SSC, Shobon, höchstpersönlich herauszufordern.
Meinung
Der Anime setzt mit seiner Gesichte dort an, was man eigentlich schon als eine Art zweite Staffel betiteln könnte. Denn es gibt zwar anfangs einen Rückblick, wie die Otaku-Kultur aus Japan verbannt wurde, aber in der Gegenwart geht es darum, sich nach dem Niedergang neu zu formieren und zurückzuschlagen. Dafür müssen die Magical Girls erstmal zusammengetrommelt werden. Denn die sind auch nicht alle von Anfang an dabei. Und Otaku-Held wird zunächst als apathischer Hauptprotagonist dargestellt, der die Hoffnung in den Kampf verloren hat. Da frage ich mich, wie er es überhaupt zu seiner Rolle als Anführer gebracht hat. Alles Fragen, die sich mit der Zeit (semi-)gut aufklären. Dennoch kann man nicht viel Logik erwarten. Erst mit dem Ende der Handlung erfährt man auch, warum Otakus das Feindbild in Japan sind, aber darauf hätte man wirklich mehr eingehen können.
Ich glaube die Stärke des Anime liegt weniger in der Geschichte oder irgendwelchen schlüssigen Zusammenhängen, sondern mehr in den Kampfszenen, bei denen alles platt gemacht wird. Einige Szenen beleuchten auch die Psyche und krankhafte Beziehungen mancher Protagonisten. Und dann gibt es noch so ein kleines Wesen namens Kyoutarou. Ich finde solche Begleiter in Anime ja meistens unnötig. Deswegen hat es hier wohl besonders unterhalten, dass Kyoutarou bei Kämpfen unfreiwillig als Schutzschild dient und ständig draufgeht. Jedenfalls ist der Anime auf eine gewisse Art ziemlich sonderbar in seiner Gestaltung.
Magical Destroyers ist eine actiongeladene und recht verrückte Serie, die allerdings noch viel Luft nach oben hat, was die Geschichte und Hintergründe angeht.