Der Herr der Ringe (1978)

  • Erscheinungsjahr
    1978
    Laufzeit
    132
    Genre
    Abenteuer
    Fantasy
    Altersfreigabe
    FSK 12

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    Originaltitel: The Lord of the Rings
    Produktionsjahr: 1982
    Produktionsland: USA
    Produktion: Paul Zaentz

    Vorlage: Der Herr der Ringe von J.R.R. Tolkien
    Regie: Ralph Bakshi

    Drehbuch: Peter S. Beagle, Chris Conkling

    Musik: Paul Kont, Leonard Rosenman
    Laufzeit: 132 Min
    Deutscher Anbieter: Warner Home Video (VHS, DVD, BD), Amazon (digitaler Kauf)


    Story:

    Einst schmiedeten die Elben mächtige Ringe für ihr Volk, die Zwerge und die Menschen, doch dann kam der böse Herrscher Sauron und schmiedete einen Meisterring, der alle anderen beherrschen konnte. In einem langen Kampf wurde Sauron besiegt, der Ring ging verloren und landete eines Tages in den Händen des Halblings Sméagol. Doch der Ring zehrte an seinem Körper und Geist und so vegetierte er allein in den Bergen vor sich hin, bis viele Jahre später der Hobbit Bilbo Beutlin eines Tages in den Besitz dieses Ringes kam und ihn in das friedliche Auenland brachte.

    Als dem Zauberer Gandalf gewahr wurde, dass Sauron nicht tot ist und nach seinem Ring trachtet, besucht er Bilbo und bringt ihn dazu den Ring seinem Neffen Frodo zu geben. Diesen wiederum beauftragt Gandalf damit den Ring zu zerstören. Und so macht sich Frodo mit wenigen Freunden auf eine gefährliche Reise in's Unbekannte, der sich nach und nach andere anschließen, die den Ring zerstören, oder für sich wollen ...

    Quelle: Eigene Zusammenfassung


    Trivia:

    • Eine Fortsetzung der Geschichte scheiterte leider an der Finanzierung.
    • Bereits 1977 wurde "The Hobbit" von Rankin/Bass verfilmt und 1980 produzierte das Studio "The Return of the King"; beide stehen jedoch nicht in Verbindung zu Bakshis Werk und sind auch leider nie bei uns erschienen.
    • Peter Jackson hat sich bei seiner Verfilmung der "Herr der Ringe"-Trilogie an einigen Stellen von Bakshis Werk inspirieren lassen.


    ~*~*~


    Eigene Meinung:

    Dieser Film ist etwas ganz besonderes und ich finde es immer wieder traurig, wenn ich wo höre, dass jemand ihn nicht mag. Trotz seines Alters kann sich der Film auch heute noch sehen lassen. Die Story ist natürlich stark zusammengestaucht und der Film endet nach der Schlacht in Helms Klamm, als ein Teil der Gefährten gegen die Orks kämpfte und der Rest verstreut wurde. Optisch hat der Film jedoch nichts von seiner Schönheit eingebüßt, das Format auf der DVD wurde auf 16:9 zurechtgeschnitten, doch die Farben strahlen noch richtig schön und auch der Soundtrack ist wunderbar.

    Bakshi wendete bei der Produktion das sog. Rotoskopie-Verfahren an, dabei werden echte Schauspieler gefilmt und dann überzeichnet - das sorgte für realistischere Szenen; die Hauptcharaktere waren aber allesamt gezeichnet.

    Als Kind hab ich mich vor den gruseligen Orks fast zu Tode gefürchtet, die genau wegen diesem Verfahren und den übermalten Masken einfach mega creepy waren!

    Auch wenn ich den Film einige Jahre nicht mehr gesehen hatte, so hat er mich doch direkt wieder abgeholt und von seinen Qualitäten überzeugt. Ohne dass ich als Kind wusste was "Der Herr der Ringe" überhaupt ist, oder dass der Film auf einem Buch basiert, zog er mich in seinen Bann und diese Faszination hat er auch heute noch auf mich.

    Wenn möglich, schaut ihn euch unbedingt mal an; besonders wenn ihr das LotR-Universum mögt :)

  • Der Film lief in meiner Kindheit in Dauerschleife auf einer aus dem Fernseh-Programm aufgenommenen VHS-Video-Kassette - sogar noch mit einer Filmankündigung durch eine Moderatorin. Highlight ist nach wie vor der Gang durch Moria und das erste Auftreten der Orks sowie der Kampf bei Helms Klamm. Auch wenn der Film offen endet, kann man ihn sich immer wieder anschauen. Das Rotoskopie-Verfahren wurde auch bei Bakshi's Fantasy-Film "Feuer und Eis" von 1983 angewendet.


    Rotoskopie-Verfahren an, dabei werden echte Schauspieler gefilmt und dann überzeichnet - das sorgte für realistischere Szenen; die Hauptcharaktere waren aber allesamt gezeichnet.

    Gibt auch bei den Hauptcharakteren Rotoskopie-Szenen, beispielsweise bei den Kampfszenen. Im unteren Video sieht man einige dieser Szenen-Beispiele ab 03:03 Min. (mit Aragorn und Legolas) und bei 03:17 Min. mit dem Einzug der Gefährten in Moria.


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  • Der Film lief in meiner Kindheit in Dauerschleife auf einer aus dem Fernseh-Programm aufgenommenen VHS-Video-Kassette - sogar noch mit einer Filmankündigung durch eine Moderatorin.

    Haha, war bei mir auch so - mein Vater hat in den 80ern und 90ern viel für uns (und sich) aufgenommen :D


    Moria war auf jeden Fall beeindruckend! Das wurde mega gut adaptiert und spiegelt die angespannte und gruselige Szenerie total gut wider :rice-thumbs-up: