- Originaltitel
- Hazure Sukiru "Kinomi Master": Sukiru no Mi (Tabetara Shinu) o Mugen ni Taberareru Yō ni Natta Ken ni Tsuite
- Erscheinungsjahr
- 2025
- Anzahl Episoden
- 12
- Anzahl Staffeln
- 1
- Abgeschlossen?
- Ja
- Deutsche Synchronisation
- Nein
- Untertitel
- Deutsch
Englisch
- Genre
- Fantasy
- Altersfreigabe
- FSK 12
Inhalt:
In einer Welt, in der jeder Jugendliche in einem bestimmten Alter eine Skill-Frucht erhält, um eine besondere Fähigkeit zu erlernen, hat Light nur einen Wunsch: Er möchte mit seiner besten Freundin Lena Abenteurer werden. Doch während Lena durch den Verzehr der Frucht zur Schwertheiligen und sofort von der Heiligen Schwester in die Stadt gebracht wird, um dort zur Kämpferin ausgebildet zu werden, bleibt Light nur der Skill "Fruitmaster". Statt in der Ferne Abenteuer zu bestehen, hat er nun seine eigene Früchteplantage und muss sich auch noch um das Waisenkind Ayla kümmern.
Das ändert sich jedoch schlagartig, als Ayla ihnen versehentlich Skill-Früchte zum Essen zubereitet, die Light ebenfalls anbaut. Dadurch erlernt Light plötzlich einen zweiten Skill und erfährt, dass er als einzige Person auf der Welt mehr als eine Frucht verzehren kann, ohne dabei zu sterben. Nun suchen Light und Ayla nach Lena, um gemeinsam auf Abenteuer zu gehen. Doch das Leben als Schwertheilige ist alles andere als angenehm, zumal die Heilige Schwester einige dunkle Geheimnisse zu verbergen scheint ...
Meine Meinung:
Eigentlich wartet diese Serie mit den üblichen Standards auf - Menschen erhalten einen besonderen Skill, in diesem Fall durch eine Frucht, es gibt eine Abenteuergilde und eine Welt voller Monster und das Thema "Verstoßen aus der Heldengruppe" darf auch nicht fehlen, wenngleich dies in diesem Fall die weibliche Hauptfigur betrifft und nicht den MC.
Davon abgesehen empfand ich Fruitmaster als erfrischend anders. Der Hauptcharakter ist ein ehrlicher, offener Charakter, sein weibliches Pendant besitzt eine eigene, sich entwickelnde Persönlichkeit und aus einer finsteren Gegenspielerin entwickelt sich nach und nach eine interessante Anti-Heldin. Die Story selbst schweift dabei deutlich vom Standard ab und trennt sogar die beiden Hauptfiguren, was beiden etwas Raum gibt, sich zu entfalten. Zudem sind die Bösen in diesem Fall alles andere als leicht zu besiegen, da sie ihre Helfer geschickt manipulieren und man selbst zum Ende hin nur andeutungsweise erfährt, wo ihre eigentlichen Ziele liegen.
Dort liegt allerdings auch ein großes Problem der Serie: Sie macht einen heiß darauf, wie es weitergeht, nur um mitten in der Story zu enden. Und da es - zumindest in Deutschland - keine Möglichkeit gibt, auf die Web Novels oder Mangas zuzugreifen und man noch nicht einmal ansatzweise erfährt, wie es weitergeht, bleibt man als Fan sprichwörtlich in der Luft hängen.
Noch ein paar Sätze zum Budget: Das scheint ja vor allen Dingen in die erste Episode und das Opening geflossen zu sein, weshalb später einige Kämpfe etwas steif wirken und auf Standbilder oder sich wiederholende Szenen setzen müssen. Hin und wieder wird es besser, aber man sollte keine allzu spektakuläre Action erwarten.
Trotzdem würde ich dieser sympathischen Serie 7/10 Punkte geben. Hat mich einfach gut unterhalten.