Die olympischen Spiele in China - Eure Meinung ist gefragt !

  • dieses jahr stehen die olypischen spiele in china an. ein sehr schwieriges thema zur zeit, wenn man ein wenig die nachrichten verfolgt. china hält ja bekannterweise tibet besetzt und die tibeter nutzen nun den trubel um die spiele um auf ihre lage aufmerksam zu machen. es folgten massenweise proteste bei den fackelläufen, z.b. in frankreich oder england.
    die fackelläufe wurden gestört, es kam zum teil zu übergriffen seitens der protestanten auf die läufer.


    ich persönlich finde die lage in tibet natürlich nicht gut. ich find es auch gut das die tibeter endlich weltweit auf sich aufmerksam machen.
    die internationalen rufe nach einem boykott der spiele werden immer lauter, einige nationen , darunter auch die eu staaten, erwägen ein boykott der eröffnungsfeier. einige sportler schliessen sich dem an.
    ich finds nur schade das nun alles zu lasten der sportler ausgetragen wird. es gibt viele sportler die nur ein einziges mal die chance haben bei den spielen antreten zu dürfen. nun sehen sich sich der problematik gebenüber entweder auf die evtl einzigen spiele ihrer karriere zu verzichten oder aber trotzdem anzutreten.
    ich befürchte das es evtl wieder zu schlimmen protesten zu lasten der sportler kommt.


    was denkt ihr darüber ? schaut ihr euch die spiele trotzdem an oder boykottiert ihr sie. was denkt ihr über die entscheidung des IOC, die spiele in china auszutragen ?

  • Ich find es ziemlich traurig das die Olympischen Spiele wieder mal für politische Zwecke "missbraucht" werden. Natürlich ist die Unterdrückung Tibets durch China nichts, was unter den Tisch gekehren oder auch nicht öffentlich diskutiert werden sollte. Aber muss das auf dem Rücken der Sportler geschehen?


    In den meisten Sportarten ist es die höchste Auszeichnung zu den Olympischen Spielen zu fahren und meistens ist diese Chance einmalig. Sportler bereiten sich bis zu 2 Jahre intensivst auf solch ein Ereignis vor und ich finde es äußerst unsportlich, wenn Länder ihren Sportverbänden bzw. Sportlern die Teilnahme verbieten. Wenn dann sollten sie es den Verbänden und Sportlern selbst überlassen, ob sie fahren wollen oder nicht, wie es auch die Schweiz 1980 tat.


    Auch haben solche Boykotts in der Vergangenheit wenig bis gar nix gebracht, außer noch mehr Boykotts, wie etwa 1980 und 1984 (1980 Boykotts bei OS in Moskau darunter zahlreiche westliche Staaten, 1984 Boykotts bei OS in Los Angeles von Ostblockstaaten)


    Außerdem ist fraglich, warum das IOC Peking für die Austragung der Spiele ausgewählt hat, denn bei der Entscheidung 2001 gab es die Konflikte zwischen Tibet und China beriets, wenn auch nicht in dem Maße.


    Ich finde es den Sportlern gegenüber einfach ungerecht politische oder anderweitige Probleme bei Olympia auszutragen, da ich glaube, dass sich durch Boykotts oder andere Vorhaben nichts an den Umständen in Tibet ändern wird.

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    Worauf des Menschen Sinn gerichtet ist,
    das bestimmt seinen Wert.