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Ich träumte, ich wäre ein Stern. Hoch oben am Firmament leuchtete ich neben meinen Brüdern und Schwestern. Einer von vielen. Die Menschen dort unten auf der Erde sahen zu uns herrauf. Sie betrachteten uns. Doch sie sahen mich nicht. Sie sahen uns nur in unserer Gesamtheit. So ging ich als Individuum in der Masse verloren. Dabei wollte ich doch nur, dass man mich einmal wahrnimmt. Nicht als Kollektiv. Sondern als ich selbst.