[Japan-Geschichte] 11. März 2011 in Japan - Erdbeben, Tsunami, Atomkatastrophe

  • Hallo ^^


    Hier erfahrt ihr die "ganze Wahrheit" über die Katastrophe am 11. März 2011.



    Unsere Freunde kommen hier mit ins Spiel: [Japan-Kultur] Aufklärungsvideo Pluto-kun und Nuklear-kun


    Das Buch ist sehr interessant!! Lest es ruhig. Darin erfahrt ihr viele Gedanken des Herrn Hano etc.
    Amazon: Das japanische Desaster - Fukushima und die Folge von Herrn Hano



    So nun stelle ich euch meinen zusammenfassenden Bericht zur Verfügung.
    Ich werde nur direkt auf das was ihr geschrieben habt eingehen und nicht ausschweifen. Wer mehr wissen will kann gerne meinen Bericht lesen.
    Viel Spaß!


    Bereich für Berichtsergänzung



    PS:
    Falls Unstimmigkeiten gegenüber meiner Arbeit und dem Urhebergesetzt setehen, bitte ich ich erst dieses Urteil vom 01.04.2003 – Az.: 11 U 47/02 des OLG Frankfurt am Main zu studieren.
    http://pdf.makrolog.de/pdf-rep…cType=pdf&repo=jurpc&url=


    Also zusammengefasst:
    Solange man wirklich den Text zusammenfasst und ihn nicht 1:1 wiedergibt, ist dies keine Urheberrechtsverletzung.


    Quelle: http://www.leadership-manageme…fassung-das-urheberrecht/

  • Hallo SandoraW,


    das ist ne schwierige Umfrage, da das schon länger her ist muss mein Gedächnis erst rebooten XD.


    erstmal ne kurzfassung:


    erst ein starkes Erdbeben im meer, glaube war so 9,1 auf der Richterskala.
    dadurch wurde ein extremer Tsunami ausgelöst der einen großteil der Japanischen Ostküste traf.
    Durch den Tsunami wurden die Kühlgeneratoren in Fukushima zerstört. Wodurch es bei 2 Reaktoren zur Kernschmelze kam.
    Durch internationale "Hilfe" sprich wasserpumpen konnten die Reaktoren wieder runter gekühlt werden.


    Ich hoffe ich habe etwas in der Reihenfolge nicht vergessen bzw. nicht Falsches geschrieben o.O


    Gruß
    Stefan

  • Da muss ich auch etwa in meinen E-Mails graben, ich weiß noch, dass die Berichterstattung der normalen Medien recht dürftig war. Redest du nun aber nur vom 11. März, oder ab dem 11. März, da das meiste erst danach klar wurde.


    Allgemein bekannt ist wohl, dass es zu einem enorm starken Unterseebeben kam, zuerst als 9.1 festgelegt, wurde es später auf 9.0 korrigiert. Die automatische Erdbebenerkennung der Kraftwerke sorgte dann dafür, dass drei von vier Kraftwerken "heruntergefahren" wurden, gleichzeitig sprangen die Notgeneratoren an. Das letzte Kraftwerk war wegen Wartungsarbeiten sowieso nicht am Netz. Ungefähr eine Minute später traf dann die Tsunami-Welle ein und überschwemmte die Schutzmauern aller Kraftwerke und zerstörte die Kühlpumpen sowie die Notfallgeneratoren, womit die Kühlung der Brennstäbe ausgesetzt wurde (auch beim "gewarteten" AKW).


    Am Folgetag soll dann schon die Radioaktivität ums tausendfache zum Normal-Level ausgetreten sein. Gleichzeitig gab es eine Pressekonferenz mit der Info, dass Sie Informationen haben, dass die Brennstäbe, die schon jetzt Meter aus dem Kühlwasser herausragen, zu schmelzen begonnen haben - was so der ziemliche "wtf"-Moment war. Außerdem gab es eine Explosion im ersten Reaktor. Diort soll das Containment (eine Art Druck-Schutzhülle der AKWs) gerissen sein (gab dazu ein Video einer Live-Cam), kurz danach. Zu dem Zeitpunkt wurde noch bei Tchernobyl und Fukushima darunter unterschieden, dass Tchernobyl kein Containment besass, Fukushima schon, letzterer war dann aber zerstört worden und die radioaktive Suppe kann austreten. Kurz danach ist auch das Containment im zweiten Reaktor explodiert und Fukushima wurde eine Stufe niedriger als damals Tchernobyl deklariert.


    Dann soll irgendwie eine riesige nukleare Wolke entstanden sein, die durch günstige Windbedingungen nicht Tokyo sondern den Pazifik ansteuerte. Da fuhr irgendein US-Militärschiff durch. *g* Naja, danach wurden immer wieder Grenzwerte erhöht, damit die Mitarbeiter weiterhin dort arbeiten durften und die Lebensmittel der Region weiterhin verkauft werden durften.


    Tage danach kam dann heraus, wie Tepco beim Bau der AKWs Unterlagen gefälscht haben und auch Reparaturen nur auf dem Papier erledigt hatten. Ein ehemaliger Ingenieur von Reaktor 4, der ja abgeschaltet war, beschrieb da Horrorszenarien und meinte in etwa, dass wir uns nicht vorstellen könnten, wie das hätte ausgehen können, wäre der in Betrieb gewesen.


    Ein Freund der damals Schiffmechaniker bei Hamburg Süd war, wurde mit deren Frachtschiff umgeleitet, weil die Tokyo nicht mehr anfahren durften oder wollten, müsste so Ende März gewesen sein. Da kam auch die News durch, dass Tepco Fukushima 1-4 stilllegen möchte, nach dem Beheben des SuperGAUs, wo erstmal ein FacePalm die Runde machte.


    Danach gab und gibt es wohl immer wieder große Probleme das abgepumpte radioaktive Wasser einlagern zu können, die haben das dann, soweit mir bekannt, immer mehr gefiltert und dann mit "niedriger" Radioaktivität ins Meer gekippt. Irgendwann kam auch raus, dass das Kontrollgremium der Atomaufsicht dort von Tepco geschmiert wurde.


    Tjoa - danach nur noch ab und an was mitbekommen, vor wenigen Tagen gabs auf NBC eine Bildergalerie von "entstelltem" Gemüse aus der Region. Aber die ganzen kleinen News-häppchen bekomme ich nicht mehr zusammen. Gab auch viele sehr gute aber unerfreuliche Lageeinschätzungen und Reportagen (ZDF; ARD;, etc.).


    Maß gesprengt oder passt das?

  • an alles erinnere ich mich nicht mehr,aber


    das Beben von hoher Stärke (9,1 könnte hinkommen) ereignete sich von uns gesehen Morgens (ich denke, zwischen 6 und halb 8?), Ortszeit war aber Nachmittags, und hatte sein Epizentrum nicht sehr weit von der Küste, wodurch der Tsunami ausgelöst wurde. Das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi war aus verschiedenen Gründen nah am Wasser gebaut, die Küste war sogar dafür abgesenkt worden...
    eine Stunde später kam der Tsunami dann an und legte die Notstromversorgung, auf die während des Erdbebens umgeschaltet worden war, lahm, da die Schutzmauer gegen Tsunamis nicht ausreichte und die Notgeneratoren zum Teil sogar außerhalb davon lagen. ein Reaktorblock konnte meines Wissens nach weiterlaufen.
    Brennstäbe und Reaktionskerne konnten nicht mehr gekühlt werden und nach und nach nahm der Evakuierungsbereich zu. auf der Katastrophenskala wurde nach und nach der Wert von 4 auf 7 gesetzt


    bitte berichtigen :thumbup: !

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)

  • Im ersten Beitrag mein Bericht ^^


    Ich werde nur direkt auf das was ihr geschrieben habt eingehen und nicht ausschweifen. Wer mehr wissen will kann gerne meinen Bericht lesen.



    Zu Hattoro




    Zu tonguecat




    Zu Amalaswintha





    Erinnerung an das Aufklärungsvideo Nuklear-Kun


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    Um was geht es?
    Aufklärungspolitik, besonders Kindern gegenüber:
    Wie oben schon erwähnt tritt nun der AKW-Junge auf: Nuklear-kun


    Der kleine AKW-Junge symbolisiert einen Reaktor aus Fukushima. Der Reaktorjunge hat Bauchweh, aber zum Glück hat er bislang nur „gefurzt“. Gemeint sind ganz offensichtlich die Wasserstoffexplosionen. Zum Glück habe er noch nicht „groß gemacht“, Kot – nuklearer Abfall – sei noch nicht herausgekommen. Die Menschen in der Umgebung des Atomkraftwerks-Jungen hätten den „Furz“ zwar gerochen, aber das sei ja kein Problem für die Menschen weiter weg. Etwas anderes wäre es, wenn der Junge „kacken“ würde. Aber zum Glück trägt er ja Windeln und außerdem würden ihm ja heldenhafte „Ärzte“ Medizin verabreichen (Wasser), damit es gar nicht erst so weit komme.


    Zitat aus dem Buch von Herrn Hano, Die japanische Katastrophe – Fukushima und die Folgen:
    Als Naoto Ken Anfang Mai 2011 fordert, eines der größten japanischen Atomkraftwerke sofort abzuschalten, hören viele Japaner geschockt seine Begründung:
    Das Atomkraftwerk Hamaoka, das nur 170 km südlich von Tokyo liegt, müsse aus akuten Sicherheitsüberlegungen heruntergefahren werden. Es bestehe eine fast 90%-ige Wahrscheinlichkeit, dass Hamaoka in den nächsten 30 Jahren von einem Beben der Stärke 8 getroffen werde, sagt der Premierminister. Hamaoka besitzt noch nicht einmal einen Tsunamischutzwall, der diesen Namen verdient.



    Wie viele Atomkraftwerke sind noch instabil????

  • War sehr interessant zu sehen, wie verschieden die Informationslage ist. Was die meisten nicht wissen, wöchentlich gibt es dutzende meldepflichtige Zwischenfälle in den AKWs in Deutschland. Scheint nur niemanden zu interessieren, wenn mal wieder ein Trafo ausfällt oder ähnliches.

  • ich wusste, dass noch andere Probleme woanders aufgetreten waren, aber da ich dazu nichts genaueres recherchiert habe, habe ich das lieber auch nicht angesprochen...


    ich finde es übrigens echt toll, dass du dich mit allem so gut auskennst und dir so viel mühe gibst das auch hier zu posten (?)! vielen Dank!

    "Beauty lies in the eye of the beholder."

    (William Shakespeare)