Nie stark genug
Ist’s immer noch ein Fragespiel?
Voll Sehnsucht nur doch ohne Ziel.
Und jedes Wort wird fort geschwemmt,
Verstanden, was die Liebe hemmt.
Gefühle die ich niemals seh',
So vieles, dass ich nicht versteh',
So endlos lange Nächte nun,
Voll Fragen, die doch niemals ruh’n.
Warum kann ich dich nicht mehr hör’n?
Will niemand diese Stille stör’n?
Die Kälte, klamm in meinem Herz,
Vertrieb sie dich, vor lauter Schmerz.
Warum nur konnt’ ich nie vertrau’n?
Warum nicht in dein Antlitz schau’n?
Wieso kommst du nie mehr zurück?
Wieso zerstörte ich mein Glück?
Ich bin, bin ich, bin ich. Bin ich?
Ich warte, warte, rette mich.
Und trotzdem weiß ich, niemals mehr
Zu hoffen, denn es ist zu schwer.
Wo ist denn all mein Glauben hin?
Das Wissen, dass ich glücklich bin?
Die Hoffnung, dass ich irgendwann
Gemeinsam mit dir lachen kann?
Verbannt, verstoßen, ohne Kraft.
Ja letztlich hab ich’s nie geschafft,
Zu glauben was ich selber sag',
egal wie oft. Denn ich versag'
Auf ganzer Strecke, wann ist Schluss?
Ich weiß, dass ich mich ändern muss.
Will retten, was schon bald zerbricht
Und weiß genau, ich schaff es nicht.
Die Angst war stärker, als mein Ich
Und nun, was nun? Ich brauche dich.
Und nun, nun fehlt mir jedes Recht.
Denn ich bin Schuld, dir geht es schlecht.
Denn letztlich war ich nie sehr stark,
War’s nie genug, was ich vermag.
Vertraute dir, es ist verflucht.
Ich hab es nicht genug versucht.
Ehrliche Meinungen sind wie immer erwünscht.