Hey,
ich schreibe (wenn man mich ein bissl kennt) ja oft und echt
gern, Frage nur: auch gut?
Deshalb wollt ich euch gern mal was zeigen, meine eigentlich erste richtige Story und nich wie früher so hingewürfelt ~.~ Naja, ich schreibe jedenfalls eher nicht so im Roman-Stil oder wie die meisten anderen eben, sondern, als wäre es das Buch zu einem Anime, was auch ein Grund dafür ist euch um Kritik zu bitten.
Wenn ihr Fragen habt oder Verbesserungsvorschläge am Stil, an Form oder woran auch immer - sagt es bitte!
Ich nehme die Kritik gern an, denn ohne die wird man ja nich besser ;)
Also ich poste einfach mal das erste Kapitel von meiner "Hauptgeschichte", die bisher auch meine liebste ist.
~Kurze Beschreibung:
Diese Fantasy-Abenteuer-Geschichte begleitet eine junge Dame,
Samira, und einen jungen Mann, Kanori, auf einer Reise um die Welt. Jedoch
herrscht Krieg - eine böse Organisation, Nirvana, versucht den König zu
täuschen und die Macht nach und nach an sich zu reißen. Das muss aber
verhindert werden - begleite die Helden auf eine abenteuerliche Reise voller
Kämpfe, Geheimnisse und Romantik.
~diese Einleitung ist die von einer Geschichten Plattform, wo ich die story schon etwas mehr hochgeladen habe, aber da gibts glaub ich einfach zu viele, und eben auch zu wenige, die mit diesem anime-zeug was anfangen können, also: fail -.-
aber egal, (gibt übrigens 5 Staffeln mit etwa 20 Folgen) jetzt:
Ihr! :D
Kapitel 1: Wenn jemand einem hilft - Retter
3. November vor Aoshi, der Hauptstadt. Noch fällt kein Schnee,
noch. Aber es ist schon kalt. Eisig fällt hier und da eine einzelne
Schneeflocke vom grauen Himmel – wie im Schlaf scheinen sie wie betäubt, und
doch friedlich, zum Boden zu schweben.
Samira ist mit Yu und Taki auf die Wiese vor der Stadt gegangen, doch jetzt steckt sie in einem Kampf mit einem der
Banditen, der das Spiel, das Karten und Kampf vereint, mit Sicherheit besser beherrscht, als sie.
Sie hat eine 12 auf der Hand, ihr Gegner zieht; sie spielen zu. Er grinst, steckt die Karte in den anderen Stapel und läuft auf sie zu – eine Attacken-Karte. Samira spielt die 12, die Defensiv-Karte, diesmal kommt sie mit wenig Schaden davon, aber sie darf nicht verlieren, sie und ihre Geschwister brauchen das Geld und wohlmöglich tötet ihr Gegner sie, wenn sie
verliert.
Die Karte, die sie zog, kann sie leider nicht gebrauchen. Ihr Gegner zieht die Faust, mit der er zugeschlagen hat, und die ihre Karte so gut wie möglich abwehrte, zurück und geht auf Abstand. Er zieht. Seine Augen wandern von der Karte zu Samira, was bei dem Blick nichts Gutes bedeuten kann. Er kommt schnell näher.
Ist das das Ende?
Zu gerne würden Yu und Taki ihrer Schwerster helfen – aber es ist 1 gegen 1. Eigentlich.
Eine 8, das gewählte Item: Schild-Kugel. Vor Samira öffnet der von links geworfene Ball ein Schild um
sie, das sie vor dem Spezialangriff des Gegners schützt – und zwar vollständig. Samira blickt nach links, ein Mann, etwas älter als sie, der die Kugel geworfen haben muss, tritt nun etwas näher. Samira bleiben noch 2 Runden unter dem
Schild, das sich gelb und wie das schützende Dach eines Hauses um sie streckt.
Sie bemerkt, dass ihr Retter keine Karte auf der Hand hat – das bedeutet, dass
die erste Karte, die er gezogen hat, schon die 8 war. Was wiederum heißt: er
ist gut.
„Du schon wieder. Musst mir immer wieder in die Quere kommen,
Mistkerl!“, ihr Gegner scheint ihren Retter zu kennen.
„Du würdest mich seltener sehen, wenn du dir jemanden auf
deinem Niveau suchen würdest.“, seine Stimme ist tief und obwohl sie eine
dröhnende Wirkung hat ist sie doch ruhig.
Der Gegner zieht (eine 1) und holt sein Schwert raus. Damit rennt er auf Samiras Verbündeten zu, welcher auch zieht. Samira spickt - 5 - Kopie. Auch er zieht sein Schwert, doch seins ist größer als das des Gegners – ein Breitschwert, das >doch eigentlich total schwer sein müsste<, wie Samira denkt - und er kontert. Samira würde ihren Helfer jetzt gerne ausfragen, aber sie will seine Konzentration nicht stören. Der Gegner zieht und kommt bedrohlich näher. Ihr Retter ist dran, wieder sieht es Samira – 10 – Konter.
Er weicht den Schlägen des Gegners aus, welcher eine 11 gehabt haben muss – 2x Nahkampf. Dann schlägt der gute Fremde zurück – Volltreffer, auch wenn sich der böse Fremde fängt und zieht. Das Schild zerbricht – wild fliegen die gelben Scheiben umher. Der Böse passt, also zieht der Retter, und zwar einen Joker. Er durchsucht sein Deck binnen Sekunden von hinten nach vorne und stößt schnell auf die gewünschte Karte – 13 – Spezialangriff.
>Da bin ich ja mal gespannt, was er macht<, denkt Samira, >Aber mit den Zügen abwechseln will ich nicht, er ist besser als ich und ich würde ihm sicher nur im Weg stehen<.
Er zieht sein Schwert erneut und kombiniert es mit dunkler Magie – er muss einer derjenigen sein, die beide oder eine Magie ohne Karte unglaublich gut kontrollieren können. Er greift an, der Gegner ist machtlos, versucht abzuwehren,
schafft es aber nicht. Mit einer enormen Schlagkraft durchbricht der Retter die Abwehr des Gegners. Er ist geschlagen.
„Juhuu!“, ruft die elfjährige Taki, wobei sie leicht aufspringt und ihr braunes Haar im Wind wehen lässt. Während Samira ihren Geschwistern ihre Gesundheit versichert nimmt sich der Retter einen der Joker
des Gegners und zählt sein Geld. Anschließend nimmt er sich davon die Hälfte, wie es dem Sieger in einem solchen Kampf zusteht, und geht.
„Hey, warte!“, stoppt Samira ihn, „Ich muss mich bedanken, du
hast mir so zu sagen das Leben gerettet!“
„Ja, hab ich vielleicht. Gern geschehen.“, sein Ton ist
nüchtern aber es ist nichts von Unhöflichkeit zu hören. Wie selbstverständlich geht er weiter.
„Warte!“
„Was denn?“
„Wie heißt du?“
„Kanori, wieso?“
„Ich bin Awakame, Samira. Ohne dich gäbe es für Yu, Taki und mich kein Morgen mehr, wie viel willst du?“
„Geld? Nein, ist schon gut.“, wieder tritt er den Abgang an.
„Warte!“
„Was?“
„Ich hab dich hier noch nie gesehen, von wo kommst du? Du willst doch in die Stadt, oder, Kanori?“
„Ja, schon. Ich bin aus Dekiru.“
„Aha… Noch nie gehört. Wieso bist du hier? Wie lange playst du schon?“, eigentlich wollte sie weiterreden, aber Kanori unterbricht sie: "Dekiru ist sehr weit weg, ich bin nur auf der Durchreise, wollte mir die Hauptstadt aber mal ansehen. Ich playe schon sehr lange und dann erlebt man so einiges…“
„Oh, auf der Durchreise… Stadt ansehen…“, Samira wittert ihre Chance, sich bei ihm zu revanchieren, „Ich kenne
die Stadt gut, wie wär´s mit ner Führung von mir? Hast du schon ne Bleibe für die Nacht? Wir wohnen zwar nicht sehr luxuriös, aber ein Gästezimmer…“
„Ich verstehe. Keine schlechte Idee. Du playst anscheinend nicht gern und oft, was machst du dann?“
>Seine erste, richtige Frage, er zeigt Interesse<, denkt Samira innerlich triumphierend und antwortet, „Ich kellnere in einer Kneipe, sie gehört einer Freundin. Keine schlechte Idee, was? Okay. …Und ja, ich playe weder gern noch oft…“
„Vorteile beim Chef, hm? In Ordnung, dann machen wir’s so.“,
stimmt Kanori zu.
„Gut.“, Samira dreht sich um – Richtung Stadt, „Gehen wir.“