Die letzten Glühwürmchen

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  • Was soll man hier nich sagen? Den sollte man echt gesehen haben.

    Selbst ich, der eher ungern' kleine/junge Kinder als Hauptcharakter verfolgt, war einfach nur mitgerissen und bewegt.

    Einfach ein sehr gut inszenierter Film mit vielen Gefühlen.

    Da er hier auch mit Giovannis Insel verglichen wurde: ich fand Grave of the Fireflies deutlich besser und emotionaler.

  • Habe ihn gestern das 2. mal gesehen. War schon eine Weile her das ich ihn das letzte mal gesehen habe.
    Meiner Meinung nach einer der besten Miyazaki Filme, neben Nausicaä und Mononoke Hime.
    Das Leben während des Krieges wird echt realistisch und tragisch dragestellt. Da ich allgemein Fan von Bad-Endings bin und auch gerne mal die ein oder andere Träne wegdrücke hatte der Film alles was ich mir von einem guten Film wünsche. Eine weitere Sache die mich an Hotaru no Haka begeistert ist die gelungene deutsche Synchro, diese passt meiner Meinung nach einfach perfekt.
    Für so einen alten FIlm ist er heute immernoch ein echtes Meisterwerk und ich scheue mich nicht ihm eine 10/10 Bewertung zu geben !

    Hier noch ein schönes kleines AMV ;-(

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  • Ich gebe zu, mir hat der Film nicht so gut gefallen.
    Auch habe ich es im gesamten Film nicht verstanden, warum er (der Bruder) nie etwas helfen/arbeiten wollte.

  • Ich hab noch nie so geheult wie bei diesem Film. Der ist so fürchterlich traurig TT.TT Man wünscht sich wirklich ein anderes Ende für die beiden

  • Das ist einer der traurigsten Filme die ich je gesehen habe und auch heute fällt es mir noch schwer mir den öfter anzusehen.

    Ich fand den Film schon gut gemacht keine Frage und mit der Kriegszeit auch realistisch,aber auch das er da mit seiner Schwester nicht weiter zur Last fallen wollte.

    Aber es war gegen Ende klar wie es endet und der Anfang deutete es quasi auch schon ein.

  • Der Film war für mich langweilig. 2 Kinder die im Krieg überleben wollen, nichts weiter.

    Für mich nichts besonderes.

    Ich glaube viele deiner Beiträge sind für die meisten hier auch langweilig, weil nichts besonderes! :pfeif:

    Du scheinst weder die Ernsthaftigkeit, noch die Authentizität des Films wahrgenommen bzw. verstanden zu haben. Gerade was die Weltkriegsthematik im Anime anbelangt, als auch die Art und Weise, wie sie dem Zuschauer vor Augen geführt wird (Stichwort: Feingefühl), machen diesen ergreifenden Film zu einer wahren Ausnahme im ganzen Anime-Sektor. Er ist ergreifend, ansprechend inszeniert, rührend, traurig, ernsthaft, aber auch stellenweise humorvoll und schildert den verzweifelnden Überlebenskampf zweier Kinder im zerbombten Japan kurz vor der Kapitulation. Was ist daran langweilig? Weil keine Front-Action in Form von schweren MG-Salven durch's Bild rieseln? Alleine schon deine Formulierung: "2 Kinder die im Krieg überleben wollen, nichts weiter." - was sollten die denn machen? Mikado spielen beim Bombenhagel? Das kannste nun persönlich nehmen wie Du lustig bist, aber Dein Beitrag ist Stumpfsinn oberster Güte. Hut ab und wieder auf!

  • Nach allem ist es noch immer ein Film,

    Wirklich? Der Wahnsinn, was? 8o

    klar sowas passiert in der Realität, aber für mich sind Kriege als Thematik in Filmen uninteressant.

    Das der Film stellenweise auf autobiographischen Tatsachen beruht ("Das Grab der Leuchtkäfer" von Akiyuki Nosaka), scheint Dir nicht geläufig zu sein? Gerade DAS macht diesen Film - ähnlich wie "Giovannis Insel" oder "Barfuß durch Hiroshima" - so außergewöhnlich, das es auf wahren Begebenheiten beruht und nicht nur auf purer Fiktion.

    Wenn dich generell keine Kriegsfilme interessieren, wieso hast Du ihn dann überhaupt angesehen?

    Letztendlich ist das noch immer meine Meinung.

    Natürlich und ich spreche sie Dir auch nicht ab. Das ich sie für hohlen Quark halten ist auch nur meine Meinung gepaart mit Unverständnis und Kopfschütteln. Wie lange schaust Du eigentlich schon Anime? Das heißt, falls nach deiner Auffassung (siehe Zitat) "Die letzten Glühwürmchen" überhaupt zu den Anime zählt:

    Ein Animefilm ist was anderes als ein Anime.

    :wand::lol:

  • Aufgrund dieses Filmes habe ich angefangen mich für die schrecklichen Ereignisse damal in Hiroshima und Nagasaki zu interessieren. ich weiß das klingt komisch, weil der film damit nix zu tun hat, aber das is einfach so gekommen. Ich für meinen Teil hatte den Film mal angefangen, ihn dann wieder abgebrochen, weil ich ihn nich sooo interessant fand. Ungefähr ein halbes Jahr später hab ich ihn aber dann doch mal angeschaut weil ich zu der Zeit grad ne Phase hatte wo ich alle meine Ghibli Fime schauen wollte, und was soll ich sagen, Ich wurde nicht enttäuscht. Der film is sooo überdimensional traurig ich konnte wirklich meine tränen nich zurück halten ;(

    Die Atmosphäre hat mich regelrecht spüren lassen, als ob ich selbst Teil des Films war =O
    Und den Song find ich soo traurig, das ich ihn mir noch nie ganz angehört hab :onion-wait:

    Spoiler anzeigen

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    Nur wer Erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch

    Erich Kästner

    4 Mal editiert, zuletzt von AsunaYuuki (14. Oktober 2015 um 20:05)

  • Vielen Dank dass ihr mich an diese grandiosen Anime erinnert habt. Bis jetzt habe ich ihn nur ein Mal gesehen, dabei habe ich geheult wie ein kleines Kind. Deswegen habe ich ihn gleich daraufhin auf meine Wunschliste gepackt. Jetzt erstmal gleich bestellt.

    Es ist wichtig, wenn man "Die letzten Glühwürmchen" schaut, dass man mitdenkt und mitfühlt. Doch der Film schafft es einem dazu zubringen. Die Atmosphäre ist einfach wow. Auf jedem Fall ein Anime, welchen man gesehen haben sollte.

  • Hier noch ein Bild zur damaligen limitierten "Collector Box" von "Anime Virtual" (2004)... Für die Jäger und Sammler unter euch! :D Sehr schöner Schuber mit goldenem Prägedruck. Die DVD kommt im Digipack, gefolgt von einem Booklet, zwei Hochglanzkarten und einer Ausgabe des Romans "Das Grab der Leuchtkäfer".

  • @Chojin ich verstehe nicht ganz, was diese Offensive erste Bemerkung gegenüber Envy soll. Ich denke mal, dass es sein gutes Recht ist, zu äußern, dass es ihn gelangweilt hat, ist ja schließlich wie er es findet.

    Sonst hast ne schicke Sammlung :"P war sicherlich teuer, oder?

  • @Chojin ich verstehe nicht ganz, was diese Offensive erste Bemerkung gegenüber Envy soll. Ich denke mal, dass es sein gutes Recht ist, zu äußern, dass es ihn gelangweilt hat, ist ja schließlich wie er es findet.


    Wie ich bereits schrieb, spreche ich ihm seine "Meinung" ja nicht ab. Und wenn es sein gutes Recht ist, seinen - in meinen Augen - "Stumpfsinn" zu verfassen, ist es wohl auch mein gutes Recht, ihn darauf anzuschreiben, so wie ich es eben sehe. Vielleicht hätte er ja ein paar Ansichten preisgeben können, warum bzw. was ihn so gelangweilt hat? Die selbstsüchtige Tante, welche die Kinder "widerwillig" bei sich aufnimmt? Setsuko's Satz: "Seta, ich muss Pipi"? Die Sicht aus den Augen der Kinder, wie sie das Elend und den Krieg wahrnehmen? Es gibt sehr wenige solcher Anime, die zum einen auf autobiographischen Tatsachen beruhen, als auch zum anderen das Elend der Menschen zur damaligen Zeit so intensiv wiederspiegeln, wie es "Die letzten Glühwürmchen" bewiesen hat. Ist das langweilig? Er kann gerne seine Ansichten erläutern. Vielleicht kann ich es ja dann besser nachvollziehen. Bis dahin bleibt meine Ansicht von oben bestehen. Und ich glaube, ich bin nicht der einzige, der sich das bei dem obigen Quark gedacht hat? Wohl aber der, der es ansprach.

    Was die Offensive anbelangt... Ich hätte schon viel früher zu anderen geistreichen Beiträgen seinerseits Grund gehabt, mal offensiver "nachzuhaken", was er sich dabei so denkt. Das obige "Zitat" treibt mir jetzt noch vor Lachen die Tränen in die Augen!


    Sonst hast ne schicke Sammlung :"P war sicherlich teuer, oder?

    Danke. Über die Jahre hinweg kam schon so manches zusammen. Glaube die obige Box kostete damals 49,95 €, bin mir da aber nicht mehr so sicher... ?(

  • An sich ein sehr schöner Film. Nichtsdestotrotz ist es eher einer der schlechteren Ghiblifilme. Das Problem, das ich mit diesem Film habe ist, dass mit dem Holzhammer versucht wird Mitleid mit den Kindern zu erzeugen. Bei mir hat das nicht funktioniert und dafür gab es nur einen Grund: Der Protagonist ist so dumm wie drei Meter Feldweg.

    Spoiler anzeigen

    Er will nicht arbeiten oder sonst irgendwas tun. Nein, er geht sogar hin, vertrödelt die ganze Zeit, verprasst das ganze geerbte Geld, wird freiwillig obdachlos und lässt lieber seine Schwester sterben, als sich selbst zu ändern. Er rennt sogar in Gebäude, die bombadiert werden um Sachen zu stehlen nur damit er nicht arbeiten muss. Die Schwester tut mir schon leid, aber dem "Held" war echt nicht zu helfen.

  • An sich ein sehr schöner Film. Nichtsdestotrotz ist es eher einer der schlechteren Ghiblifilme. Das Problem, das ich mit diesem Film habe ist, dass mit dem Holzhammer versucht wird Mitleid mit den Kindern zu erzeugen. Bei mir hat das nicht funktioniert und dafür gab es nur einen Grund: Der Protagonist ist so dumm wie drei Meter Feldweg.

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    Er will nicht arbeiten oder sonst irgendwas tun. Nein, er geht sogar hin, vertrödelt die ganze Zeit, verprasst das ganze geerbte Geld, wird freiwillig obdachlos und lässt lieber seine Schwester sterben, als sich selbst zu ändern. Er rennt sogar in Gebäude, die bombadiert werden um Sachen zu stehlen nur damit er nicht arbeiten muss. Die Schwester tut mir schon leid, aber dem "Held" war echt nicht zu helfen.

    Das der Protagonist nicht gerade immer das beste aus der Situation macht kann ich unterschreiben.
    Aber was erwartest du bitte von einem Kind im Alter von 13-14 Jahren das gerade bei einem Bombenangriff seine Familie, sein Hause und alles Hab und Gut verloren hatt, und jetzt in Kriegszeiten auf sich alleine gestellt ist?

  • Spoiler anzeigen

    Ich erwarte von einem Kind in diesem Alter keine Wunder, aber der Junge ist doch gar nicht überlebensfähig. Er hätte sich nur entschuldigen müssen und seine Schwester wäre nicht gestorben.

    Das absurde für mich ist ja, dass er jeden Tag das zunehmende Leid gesehen hat: Bomben, Hunger, Krankheit und der drohende Winter und trotzdem nur reagiert hat, wenn es ihm grade in den Kram gepasst hat.

  • Ich denke, es ist relativ wenig zuträglich, wenn man äußere Kategorien an einen Film wie diesen heranträgt, soll heißen, die Handlungsweisen von Figuren aus der eigenen Warte als "dumm" o.Ä. bezeichnet. Strukturell ist "Die letzten Glühwürmchen" buchstäblich tragisch, und es ist notwendig, die inneren Beweggründe der handelnden Personen zu verstehen, um die Tragik des Werkes zu verstehen. Ich bin zu faul (und habe den Film nicht mehr genug im Kopf), um das jetzt komplett auszubuchstabieren, aber es sollten ein paar Dinge festgehalten werden:

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    • Seita und Setsuko sind die Kinder eines hochrangigen Offiziers. Sie werden von ihrer Tante effektiv um ihre Rationen betrogen, wobei sie ihnen natürlich im Gegenzug Logis anbietet, was allerdings den Bach runtergeht, je weiter der Krieg fortschreitet. Dass Seita es schwer findet, sich da zu entschuldigen, finde ich "nachvollziehbar".Dass das dem zugrundeliegende Ehrgefühl uns vielleicht anachronistisch scheint oder kulturell nicht zugänglich ist - geschenkt.
    • Seita versucht an verschiedenen Stellen, die Situation zum Besseren zu wenden. Dummerweise verpasst er das, was man in der Tragödientheorie als "kairos" bezeichnet. Den günstigen Moment, in dem das Ruder noch gedreht werden kann - das ist genretypisch und beispielsweise mit Kreons (Nicht-)Handlungsweise in der Antigone analog. Als er nämlich endlich Geld und Nahrung beisammen hat, ist Setsuko bereits zu unterernährt und Japan hat bedingungslos kapituliert.
    • Es handelt sich, wie bereits schon angeführt wurde, um Kinder. Inwiefern man die Handlungsweise im Detail glaubwürdig findet, sei mal dahingestellt, trotzdem sehen sie sich vollkommen auf sich allein gestellt einer zerbombten Welt gegenüber, deren Funktionsweise sie nicht verstehen. So denkt Seita, Setsuko sei krank. Er versteht nicht, dass sie einfach unterernährt ist, dass sie nicht die gleichen körperlichen Voraussetzungen hat wie er.


    Das mit dem Mitleid ist natürlich immer so eine Sache. Ich hatte auch kein "Mitleid", fand aber die Geschichte dennoch rührend und gut erzählt, schonungslos und, als Film, gut inszeniert.

    Das Motiv der Glühwürmchen habe ich jetzt nicht weiter erwähnt, aber da wäre natürlich auch noch ein Ansatzpunkt für Interpretationen - Setsuko, oder die Kinder im Krieg, als eben das/die "letzte(n) Glühwürmchen", oder der alte Schutzbunker als das "Grave"/"haka", die kontrastiert werden mit den Fliegern, die "wie Glühwürmchen" aussehen und, gegenteilig, in Analogie gebracht zu den tatsächlichen Glühwürmchen, die Seita und Setsuko fangen.

    The line must be kept so thin
    To live near life
    Not within